Weit entfernt
Sie war früher immer wie meine große Schwester. Ich habe viel von ihr gelernt. Sie hat viel für mich getan ... und heute denke ich, ich auch für sie.
Doch die Entfernung zwischen uns wurde immer größer, nicht nur die räumliche. Ob es am Alter und völlig unterschiedlichen Lebenssituationen liegt? Vielleicht.
Sie hatte sich immer weniger gemeldet, ich rief immer irgendwie zum falschen Zeitpunkt an, hab's irgendwann aufgegeben.
Als ihr Mann starb, war die Entfernung wohl schon so groß, dass es mir vielleicht nicht mehr wichtig genug war, mich kurzfristig mal aus dem Job zu befreien. Immer mal wollte ich sie wieder besuchen, aber immer war was ... keine Zeit, keine Kohle ...
Eben hab ich mal wieder angerufen, wieder mal im falschen Moment, aber wir haben dann doch noch ein wenig geplaudert. Am Ende fragte sie, wie es mir ginge. Ich wollte nicht jammern, und es geht ja auch schon besser. Also hab ich selbst auch die Medis ein wenig als "happy pills" verlustigt. Doch als sie meinte, sie hätte ja noch nie "happy pills" gebraucht, obwohl sie nun wirklich allen Grund dazu gehabt hätte, da tat es weh, dass sie nicht verstand, dass sie darauf herab zu blicken schien.
Wir sind weit voneinander entfernt.
Er hat grad wieder
seine starken 10 Minuten - na ja es könnten auch schon 20 oder 30 sein. Irgendwie ist er einfach ein wenig irre heute. Rast durch die Wohnung, im Kreis über mein Bett. Kämpft mit kurzen Fäden, die ich weg werfe und er schleppt sie wieder auf's Bett, will, dass ich sie nochmal lospfeffer, aber wehrt sich natürlich dennoch mit Krallen, wenn ich sie nehme. Springt gegen Ordner, Möbel und Wände.
Und dann - Herr gibt mir eine Digi-Cam - versteckt er sich hinter dem Türrahmen. Neugierig ist er ja. Und eines peilt er einfach nicht: wenn er mit einem Auge umd die Ecke lugt, dann kann nicht nur er die Frau Ella sehen, sondern auch die Frau Ella ihn. Dieser Anblick ist einfach göttlich! ;-) Made my day!
Gizmo 13:16h Link   Kommentieren (0 Kommentare)
Der wenig wundersame Wasserschwund
Für drei große Becher Kaffee die entsprechende Wassermenge in die Maschine gegeben. Was raus kommt - nach über ner halben Stunde Gurgeln in der Kaffeemaschine - sind grad noch 1,5 Becher Kaffee, der grauslig schmeckt.
Hey Leute, ich hoffe, ihr habt da drüben weicheres Wasser!
12:40h Link   Kommentieren (0 Kommentare)
Ich glaub es geht los!
Wofür hält der sich eigentlich! Elitärer Schnösel, der.
Nein, das hat er doch gar nicht nötig. Dann lieber gar nicht. Nase gerümpft und gen Himmel gestreckt. Beleidigt auf dem Absatz kehrt gemacht. Vorwurfsvolle Blicke. Nein, für ihn soll's nur rote Rosen und Kaviar regnen. Was anderes ist doch unter seiner Würde.

Tja, das hat man nun davon, wenn man ihn umsorgt, hegt und pflegt und verwöhnt, den Etepetete-Kater. Da wird dann kein ja-Dosenfutter mehr angerührt. Da nimmt er dann sogar noch eher das Trockenfutter, wo er sonst beim Öffnen der Dose mit den Pfoten und der Nase schon auf der Arbeitsplatte hängt. Tsetsetse...

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