as every year.

Zugenommen oder abgenommen?
Ein wenig was von den ersten Wohlstandspfunden der Wieder-Job-Phase hatte ich ja wieder runter. Nicht ganz runter auf den Stand Sommer 2006, aber hab mich gut gefühlt. Seit Mitte September so ziemlich alles in mich rein gestopft und wieder richtig fett geworden. Face it! Change it!

Haare länger oder kürzer?
Mal zwei Zentimeter länger, dann wieder weniger - just vor 2 Tagen die Zuppeln mal wieder runter - aber im Prinzip gleich geblieben

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Keine Veränderung an dieser Front.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr. Hier kostet alles mehr.

Mehr bewegt oder weniger?
Hm. In welcher Hinsicht. Was die Pfunde angeht ja wohl offensichtlich mehr. Wenn man die Beträge betrachtet, mit denen ich jeden Tag bei der Arbeit "spiele", auch deutlich mehr. So generell in meinem Leben? Mich? Für mich? Noch weiche ich keinen Schritt zurück, aber unter meinen Füßen müsste der Boden langsam durchgetreten sein.

Der hirnrissigste Plan?
Jemandem die Chance zu geben, mich in seinem Tempo kennenzulernen, in der Hoffnung, dass ich nicht nur der Impuls-Flirt bin, obwohl ich wusste, dass es mir weh tun würde.

Die gefährlichste Unternehmung?
Siehe hirnrissigster Plan; Steine aus der Mauer nehmen.

Der beste Sex?
Gab es nicht. Aber die Hand auf der Hand fühlte sich auch sehr schön an - auch wenn's nachher weh tat.

Die teuerste Anschaffung?
Yippiehyippiehyeeih! Die Kamera!

Das leckerste Essen?
Puh, da ist nichts besonderes hängen geblieben in der Erinnerung. Aber neulich auf der Weihnachtsfeier, da war's lecker.

Das beeindruckenste Buch?
Nicht wirklich viel gelesen in diesem Jahr und seit einiger Zeit kein einziges Buch mehr beendet. Aber "11 Minuten" von Paulo Coelho hat mich bis zum Ende gehalten.

Der ergreifendste Film?
Na davon hab ich nun wirklich viele gesehen. Drei sind mir ganz besonders in Erinnerung geblieben: "A Mighty Heart" ("Ein mutiger Weg" ist glaub ich der Titel in D), "Die Liebe in mir" und "Die Fremde in dir".

Die beste CD?
Maximo Park "Our Earthly Pleasures"

Das schönste Konzert?
Da gab's nicht viele. Bloc Party war klasse.

Die meiste Zeit verbracht mit...?
Arbeit und Wunschträumen.

Die schönste Zeit verbracht mit...?
W. Und mit den Kids.

Die schlimmste Zeit verbracht mit...?
W.

Vorherrschendes Gefühl 2007?
Déjà vu und täglich grüßt das Murmeltier.

2007 zum ersten Mal getan?
-

2007 nach langer Zeit wieder getan?
Viel fotografiert.

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Einen Chef exakt vom Typ meines Ex-Chefs zu bekommen.
Den schmerzhaften Part der Bekanntschaft mit W.
Die zig Erkältungen der letzten Monate.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Zwei Dinge: dass ich die richtige für den Job bin und dass ich ein liebenswerter Mensch bin.

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Ein Überraschungskonzertbesuch in Verbindung mit einem Wochenende bei mir.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Ein Buch und ein strahlendes Lächeln.

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
-

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Wir bitten für ... und alle Kinder, die heute zu ihrer Taufe gekommen sind, dass sie unbeschwert aufwachsen und immer wieder so fröhlich miteinander feiern können wie heute. Ich bin immer für Dich da.

2007 war mit 1 Wort...?
durchwachsen


Aus der Reihe 2006, 2005, 2004 und 2003

Die Top Five - Woran Sie erkennen, dass sie seit einiger Zeit mit Ihren Gedanken ganz woanders sind und nicht so recht auf und von dieser Welt.

5.
Ihre gesamte Wohnung ist ein einziger Saustall, in dem die Blumen kontinuierlich kurz vorm Dürre-Tod stehen!

4.
Sie können nicht ein Buch mehr bis zum Ende lesen.

3.
Sie fahren völlig unlogische Umwege, ohne es auch nur zu merken.

2.
Sie stellen fest, dass die Kuchenform und Rührschüssel nun schon exakt einen Monat ungespült in der Küche stehen.

1.
Sie wischen sich seit Tagen den Hintern mit Papiertaschentüchern ab, weil Sie das Toillettenpapier bei jedem Einkauf immer wieder vergessen, obwohl Sie extra deswegen einkaufen gehen.

Montag:
Freude
Zufriedenheit, Erfüllung, Sicherheit

Dienstag:
König der Münzen
Fleiß, Geduld, Naivität

Mittwoch:
Die Hohepriesterin
Reinheit, Intuition, Ausgeglichenheit

Donnerstag:
Liebe
Verständnis, Ehrlichkeit, Innigkeit

Freitag:
Die Liebenden
Inspiration, Reflexion, Widerspruch

Samstag:
Frieden
Harmonie, Stillstand, Erstarrung

Ja ja, Weihnachten naht, wenn man sich die Tarot-Tageskarten der Woche so anschaut. ;-) Liebe, Verständnis, Frieden, Harmonie ...
Schön wärs. Aber mir grummelt das letzte Wochenende noch im Magen.
Bisher war es "nur" ein Abschied, wenn auch ein sehr schmerzhafter, aber trotzdem ohne wirklich böse Worte. Von ihm würde es die eh niemals geben. Ein Immer-Netter. Nicht minder verletzend. Aber das letzte Wochenende hat dem, was da mal an Schönem war, eine fiese Fratze aufgesetzt.
So etwas kann ich nicht gut ertragen, ganz unabhängig von Weihnachten oder anderen kalendarischen Besinnlichkeiten.
Einmal habe ich einen Streit nicht aufgelöst, das Telefonat so stehen lassen. Beide haben wir uns über den anderen geärgert, aber keiner hat den ersten Schritt gemacht. Und dann mit einem Mal ging es nicht mehr, nie mehr.
Aber ich kann hier nicht zurück rudern. Ich habe hier im Kern Recht gehabt. Und es war auch nicht komplett abwegig und unbegründet, dass Sarkasmus und Zynismus sich hier verbündet haben ... wie Wikipedia schon sagt: Ein Zyniker ist jemand, der Ideale hat, aber ganz genau weiß, dass sie nicht realisierbar sind.
Nichts desto trotz, ich wünschte, das könnte gestrichen werden, der Inhalt aber bestehen bleiben und das Verstehen bewirken, das beabsichtigt war.

Soviel zur besinnlichen Weihnacht.


[edit:]
Na holla! Nu mal nicht weihnachtlich übermütig werden. ;-)


[edit 2:]
Ha, das war alles nur zum Einlullen und zur Täuschung ... und jetzt kommt die wahre fiese Fratze zu Tage ...

Das nennt man wohl Power-Schmücking ...

... und das die geschmackvolle Version ...
... und die Ella braucht unbedingt noch ein Stativ.

Da schreib ich zwei Wochen lang so gut wie gar nichts hier rein und dann reicht nur ein Wochenende, um meine kleine feine Müllhalde hier mal wieder ordentlich aufzufüllen ...

Fast den ganzen Tag grübel ich schon über den Unterschied von
Verletzungen durch freundliche Nettigkeiten und solche, die evtl. durch direkte zynisch aggressive Formulierungen verursacht wurden, nach. Macht der äußere Schein der Nettigkeit die Verletzung, die nichts desto trotz verursacht wird, weniger schlimm???

Warum hab ich eigentlich wieder den Schwarzen Peter, weil ich die evtl. Verletzung halt nicht in Nettigkeiten verpackt, sondern sie wenn dann durch eine Antwort in zynischer aggressiver direkter Ansprache verursacht habe? Und warum zum Henker grübel ich den ganzen Tag darüber nach, fühle mich auch noch schlecht dabei und bin schon wieder diejenige, die heulend da sitzt? Und darf man erst zynisch und wütend werden, wenn man schon 3 Jahre zusammen ist und nicht wenn man sich erst ein paar Monate kennt?
Wie ist das überhaupt mit den Dimensionen und er Beurteilung dieser? Wenn ich über fast 3 Monate fast jeden Tag mit jemandem kommuniziert habe, ob in zig SMS oder stundenlang im Chat, denjenigen aber vielleicht nur einmal die Woche persönlich getroffen habe, dann würde ich nicht sagen "dafür, dass wir uns nur ein paar mal gesehen haben". Das wäre für mich eher die Kategorie Menschen, die ich vielleicht alle paar Wochen mal sehe und mit denen ich sonst kaum Kontakt zwischendrin habe. Aber vielleicht bin ich in dieser Hinsicht ja auch nicht ganz normal.

Fragen über Fragen ...

... und gut, dass ich die Hälfte des Textes gleich wieder gelöscht habe ...

Der Vatter Rhein hat ja schon irgendwie eine beruhigende Wirkung. Da sitzt Du auf der Bank, trocknest die fast gefrierenden Rinnsale von den Wangen (schieben wir die mal auf den Fahrtwind), schaust auf das vorbeifließende Wasser und merkst schon nach wenigen Minuten wie sich der Herzschlag und die Atemfrequenz beruhigen, gleichmäßiger werden, denkst wie klein doch diese paar Tropfen Salzwasser in dem Fluß wären, wie unwichtig das doch ist, ob Du da sitzt und lachst oder weinst .... datt Wasser, ett fließt eh weiter und weiter und weiter ....

... dass heute wenigstens die Sonne so herrlich scheint und ich jetzt mit der neuen Kamera raus kann und diesem beschissenen Tag der Lang- und Kurzzeit-Backlashes noch was wunderschönes entgegensetzen kann.

Heute vor zwei Jahren. Langsam entsteht etwas Distanz, aber ein Datum wie jedes andere ist es absolut noch nicht, sondern lässt den Magen noch krampfen und den Hals noch eng werden.

Soviel dazu, dass dies die Zeit der Besinnung und des Friedens ist, in der man doch nicht wütend sein soll.

... wenn ich davon jetzt nicht so müde wäre und mich fühlte wie einmal durch den Fleischwolf gedreht ...

Der Mensch hinter der SMS wünscht eine gute Nacht. Ich schnappe nach Luft. Wütend. Formuliere eine zynische Antwort, die ziemlich deutlich (ja, sowas geht auch) klarstellt, dass es ein sau-dämlicher Fehler war, nicht aber der Anlass für neuen Kontaktaufbau. Und weil Ella, insbesondere wenn sie wütend weil verletzt ist (jedes Nicht-Stadt-Kind weiß schließlich, dass verletzte Tiere gefährlich sind) ja inzwischen auch schon etwas vorsichtiger ist, erstmal die Antwort abgespeichert und nicht gleich abgeschickt, erstmal drüber schlafen.

Ha! Milde gesagt war die Nacht beschissen ... 4 oder 5 Mal wach geworden, beim Aufwachen dicke verheulte Augen (obwohl ich mich gar nicht dran erinnern kann geheult zu haben), Kopfweh, völlig fertig und ... jetzt kommt der Hammer ... das Handy liegt unter meinem Kopfkissen. Hallo?! Das lag beim Einschlafen, angeschlossen an den Handylebenssaft, neben dem Bett auf dem Nachttisch!

Wüsste ja schon mal gern was da nachts abgeht, wenn ich schlafe ...


Ach so, zu der Antwort konnte ich auch am Morgen noch stehen und hab sie abgeschickt. Das Tischtuch dürfte endgültig durch sein. Ella die Negative. Passt so gar nicht ins dubidu-Bild und dürfte die Sympathie killen. Vielleicht gut so. Wünschte mein Bild würde auch auseinander genommen

Verdammte beschissene Technik!

All das, was noch nicht mal richtig runter gewürgt war, kommt wieder hoch, ist wieder da als wäre es grad eben gewesen. Die Schleusen sind wieder geöffnet. Es tut wieder alles weh.

Nur ein falscher Tastenklick.

Die beschissenen Handy sind echt der größte Mist überhaupt!