zurück und vor - Frohes Neues!

Nu isses also rum, das 2015.

Durchwachsen war's.

Die erste Jahreshälfte hatte noch Leichtigkeit - vom Arbeitsdruck etwas frei geschaufelt, das Handy nachmittags auf dem Spielplatz einfach mal nicht angesehen und Priorität gesetzt, noch entspannt und hoffnungsvoll was Nr 2 angeht, ein schöner Urlaub zwischen Winter und Frühjahr.

Dann hat's mich plötzlich gerissen kurz vorm Sommerurlaub - Zuckerwerte aus dem Ruder, seltsame Attacken mit Herzschlagen und Kopfschmerz und Fast-Umkippen, Krankenhaus, Insulin, 2 MRTs (nein, eigentlich 3 weil die Schwachmaten im Krankenhaus ja den entscheidenden Teil der Untersuchung ausgelassen hatten wegen meiner Allergien - huhu, Blick in die Patientenakte vorher hilft!), keine echte Diagnose und Klärung, Hoffnung auf Nr. 2 schwindet und macht alles angespannter, Kind in der Trotzphase mach die Nerven oft extrem dünn, ständig ein Infekt nach dem nächsten, Zuckerwerte entgleisen immer wieder.

2016 sollte sich einiges zum Besseren wenden - irgendwie Sport im Alltag unterbringen trotz Job und mehr oder minder quasi alleinerziehend unter der Woche, mehr Gelassenheit mit dem Töchterlein das mehrmals täglich stampfend wutschnaubend schreiend bis zur Hyperventilation vor mir steht und heute tatsächlich nach mir geschlagen hat (!), Gesundheit stabilisieren ... leider hat 2016 bisher weiter gemacht wo 2015 aufgehört hat - begrüßt mit Taschentüchern, heute höchster Zuckerwert den ich jemals gemessen habe mit 504.

Es kann also noch besser werden. ;-)
Je nach Perspektive

Wenn der Kinderwunsch unerfüllt bleibt, haben die meisten Menschen im Umfeld Verständnis für die damit verbundene Enttäuschung und Trauer. Wenn der Wunsch nach einem zweiten Kind unerfüllt bleibt und einen das traurig macht, schlägt einem überwiegend Unverständnis entgegen, Unverständnis dass der Schmerz aber trotzdem genauso groß ist, Unverständnis über die Schwierigkeit des Umgangs mit dem Thema, weil man viel stärker als in früheren Jahren mit Schwangeren und zweiten Babies im Umfeld konfrontiert ist. Vielmehr hört man - du hast doch eins, sei doch froh ...

Tja, so langsam aber sicher schließt sich das Zeitfenster und es bleibt endgültig beim Einzelkind.


o.t.
Ist ja reichlich verwaist hier. Jahresendvorsatz: öfter mal wieder vorbei schauen.
Quell des Lebens oder großes Drama kleiner Dame
Seit Tagen Magen Darm und jeder einzelne Tropfen Flüssigkeit ist ein Kampf. Von diesen Trinklösungen will ich gar nicht erst anfangen! Die kleine Dame ist sowas von dickköpfig! Woher sie das nur hat? ;-)
Wie es aussieht kommen wir morgen ium den 3. Arztbesuch in Tagen nicht rüm. Geringstes Übel nach nicht angetretener Urlaubsreise.
keep your fingers crossed.
Ein erstes Mal (XIV)

Bin arg geplättet.

Die kleine Dame kletterte eben einfach den Stokke Hochstuhl hinauf - man bedenke, sie ist 15 Monate jung.

Da wirste doch verrückt. Kannst sie jetzt nicht mal mehr ne Minute unbeobachtet in der Küche lassen.
Kleine Jungs ganz groß wichtig

Das Jobleben ist im Moment weniger erfreulich.
Kontinuierlich 20% mehr Stunden als vereinbart und bezahlt.
Eine Lautstärke im Großraumbüro, die meiner Meinung nach eine echte Zumutung ist.
Ein langjähriger, na ja, wohl ein wenig Mentor könnte man sagen, der geht.
Ein Chefchen, der es irgendwo ist aber auch wieder nicht und sich dann scheinbar dazu aufspielen muss, in einer Art und Weise, die man nur als Gehabe kleiner Jungs bezeichnen kann. Na, ich sollte mich mal jetzt nicht reinsteigern. Muss nachher noch mit ihm telefonieren, nachdem er gestern Abend, einen Tag vor Projektabgabe an Kunden und vor meinem freien Tag, jedes zweite Chart unserer Präsentation kritisch kommentiert und den ganzen narrativen Ablauf durcheinander gebracht hat.
Ich werde mich zusammenreißen müssen.
Gleichzeitig ein Angebot von sehr erfahrener und geschätzter Kollegin intern zu wechseln. Aber da befürchte ich eher, den Ansprüchen aktuell mit halben Job und Familie nicht entsprechen zu können bzw. mit den Lebensplanungen dann vielleicht doch in nem Jahr wieder weg zu sein, und das würde ich ihr nicht zumuten wollen.

Ach, eine Pest. Dauerhaft muss da mal ne wirkliche Alternative her. Vielleicht mal was ganz anderes. Etwas mit ein wenig tieferem Sinn wäre zur Abwechslung auch mal schön. Oder was dämliches, aber mit wenig Aufwand und viel Kohle. Ich sehe aber nix dergleichen am Horizont.

Also geh ich mal duschen und sprech dann nachher mit dem Cheffchen ....
Ein erstes Mal (XIII)

Bestimmt hat es so einige erste Male seit Mitte Februar gegeben, aber wenn sie nicht mehr so prägnant und Schlag auf Schlag kommen .... und die Zeit knapper wird ... dann vergisst man schon mal, das nachzuhalten.
Ja, seit Ende Februar / Anfang März läuft sie und das immer mehr, immer weiter und immer sicherer.
Gestern ist sie nun aber zum ersten Mal rückwärts gelaufen. Es waren so 3-4 Schritte. Sie fand es einfach nur lustig und hat sich kringelig gelacht. Ich war schon etwas beeindruckt.
Und Klettern ist jetzt auch ganz groß angesagt - sie kommt aufs Sofa hoch und tobt und springt dort.
Und ganz besonders erstaunlich finde ich was sie alles schon versteht und umsetzen kann - eben hab ich sie gebeten, das Spucktuch einf paar Meter entfernt auf dem Boden zu holen, damit ich ihr damit die Nase putzen könnte ... sie holt das Tuch und "putzt" sich schon mal selbst damit die Nase.
Wir meinen auch sowas wie Schnuller, Becher, Bücher und einiges mehr rauszuhören ... aber egal, ob das stimmt oder nicht ... sie kann sehr deutlich ausdrücken wenn sie was will und manchmal auch was. ;-)
Glueck 09:56h Link   Kommentieren (0 Kommentare)

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