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Montag, 2. November 2015
Je nach Perspektive
Wenn der Kinderwunsch unerfüllt bleibt, haben die meisten Menschen im Umfeld Verständnis für die damit verbundene Enttäuschung und Trauer. Wenn der Wunsch nach einem zweiten Kind unerfüllt bleibt und einen das traurig macht, schlägt einem überwiegend Unverständnis entgegen, Unverständnis dass der Schmerz aber trotzdem genauso groß ist, Unverständnis über die Schwierigkeit des Umgangs mit dem Thema, weil man viel stärker als in früheren Jahren mit Schwangeren und zweiten Babies im Umfeld konfrontiert ist. Vielmehr hört man - du hast doch eins, sei doch froh ...
Tja, so langsam aber sicher schließt sich das Zeitfenster und es bleibt endgültig beim Einzelkind.
o.t.
Ist ja reichlich verwaist hier. Jahresendvorsatz: öfter mal wieder vorbei schauen.
Sonntag, 9. November 2014
Quell des Lebens oder großes Drama kleiner Dame
Seit Tagen Magen Darm und jeder einzelne Tropfen Flüssigkeit ist ein Kampf. Von diesen Trinklösungen will ich gar nicht erst anfangen! Die kleine Dame ist sowas von dickköpfig! Woher sie das nur hat? ;-)
Wie es aussieht kommen wir morgen ium den 3. Arztbesuch in Tagen nicht rüm. Geringstes Übel nach nicht angetretener Urlaubsreise.
keep your fingers crossed.
Wie es aussieht kommen wir morgen ium den 3. Arztbesuch in Tagen nicht rüm. Geringstes Übel nach nicht angetretener Urlaubsreise.
keep your fingers crossed.
Samstag, 12. Juli 2014
Ein erstes Mal (XIV)
Bin arg geplättet.
Die kleine Dame kletterte eben einfach den Stokke Hochstuhl hinauf - man bedenke, sie ist 15 Monate jung.
Da wirste doch verrückt. Kannst sie jetzt nicht mal mehr ne Minute unbeobachtet in der Küche lassen.
Freitag, 9. Mai 2014
Kleine Jungs ganz groß wichtig
Das Jobleben ist im Moment weniger erfreulich.
Kontinuierlich 20% mehr Stunden als vereinbart und bezahlt.
Eine Lautstärke im Großraumbüro, die meiner Meinung nach eine echte Zumutung ist.
Ein langjähriger, na ja, wohl ein wenig Mentor könnte man sagen, der geht.
Ein Chefchen, der es irgendwo ist aber auch wieder nicht und sich dann scheinbar dazu aufspielen muss, in einer Art und Weise, die man nur als Gehabe kleiner Jungs bezeichnen kann. Na, ich sollte mich mal jetzt nicht reinsteigern. Muss nachher noch mit ihm telefonieren, nachdem er gestern Abend, einen Tag vor Projektabgabe an Kunden und vor meinem freien Tag, jedes zweite Chart unserer Präsentation kritisch kommentiert und den ganzen narrativen Ablauf durcheinander gebracht hat.
Ich werde mich zusammenreißen müssen.
Gleichzeitig ein Angebot von sehr erfahrener und geschätzter Kollegin intern zu wechseln. Aber da befürchte ich eher, den Ansprüchen aktuell mit halben Job und Familie nicht entsprechen zu können bzw. mit den Lebensplanungen dann vielleicht doch in nem Jahr wieder weg zu sein, und das würde ich ihr nicht zumuten wollen.
Ach, eine Pest. Dauerhaft muss da mal ne wirkliche Alternative her. Vielleicht mal was ganz anderes. Etwas mit ein wenig tieferem Sinn wäre zur Abwechslung auch mal schön. Oder was dämliches, aber mit wenig Aufwand und viel Kohle. Ich sehe aber nix dergleichen am Horizont.
Also geh ich mal duschen und sprech dann nachher mit dem Cheffchen ....
Ein erstes Mal (XIII)
Bestimmt hat es so einige erste Male seit Mitte Februar gegeben, aber wenn sie nicht mehr so prägnant und Schlag auf Schlag kommen .... und die Zeit knapper wird ... dann vergisst man schon mal, das nachzuhalten.
Ja, seit Ende Februar / Anfang März läuft sie und das immer mehr, immer weiter und immer sicherer.
Gestern ist sie nun aber zum ersten Mal rückwärts gelaufen. Es waren so 3-4 Schritte. Sie fand es einfach nur lustig und hat sich kringelig gelacht. Ich war schon etwas beeindruckt.
Und Klettern ist jetzt auch ganz groß angesagt - sie kommt aufs Sofa hoch und tobt und springt dort.
Und ganz besonders erstaunlich finde ich was sie alles schon versteht und umsetzen kann - eben hab ich sie gebeten, das Spucktuch einf paar Meter entfernt auf dem Boden zu holen, damit ich ihr damit die Nase putzen könnte ... sie holt das Tuch und "putzt" sich schon mal selbst damit die Nase.
Wir meinen auch sowas wie Schnuller, Becher, Bücher und einiges mehr rauszuhören ... aber egal, ob das stimmt oder nicht ... sie kann sehr deutlich ausdrücken wenn sie was will und manchmal auch was. ;-)
Mittwoch, 26. März 2014
Mutterliebe
Das ist schon ein seltsam Ding, das uns die Natur da eingepflanzt hat - natürlich auch mit einer Prise kultureller Prägung.
Noch vor knapp einem Jahr hätte ich befürchtet, dass mir ganz massiv die Decke auf den Kopf fällt, so ohne Job, "nur" mit Kind und Hausarbeit daheim. Pustekuchen! Dieses Jahr, eines der sinnvollsten, ist nur so vorbei gerauscht wie im Fluge.
Nun ist es rum und die Arbeit ruft wieder. Und ich hätte gut noch ein Jahr daheim aushalten können, aber das geht nun halt nicht.
Also muss die Lütte "fremdbetreut" werden. Und das ist grad die Hölle für die Mama ... und das machts der Lütten vermutlich auch nicht leichter.
Die Eingewöhnung ist fast rum. Seit einer knappen Woche schon bleibt sie die volle Zeit bei der Tagesmutter. Als sie heut früh aber wieder so herzerweichend und schrecklich geschrien hat, da konnte ich einfach nicht mehr. Es ging mir die letzten Male schon wider jeden Drang und Instinkt als ich in dem Moment halt doch gehen musste, aber heut bin ich dann selbst in Tränen ausgebrochen.
Mei, was hab ich mich verändert in diesem Jahr!
Hätte mir jemand vor nem Jahr gesagt, dass ich heulen würde, wenn ich mein Kind bei der Tagesmutter abgebe, hätte ich mit den Augen gerollt. Rein rational weiß ich doch, dass es ein immer währendes Loslassen ist, wenn man ein Kind hat, dass es dabei nur darum geht, das Kind so selbständig wie möglich in diese Welt laufen zu lassen. Laufen kann sie schon seit ein paar Wochen. Recht selbständig ist sie auch schon für ihr Alter. Nur die Mutter mit ihrer Mutterliebe, die kommt da so gar nicht mit ....
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