Hach, jibbet watt schöneres als auf dem Sofa zu liegen, mit dem Katerchen auf den Beinen, der sich wahlweise wohlig zusammen rollt oder streckt?





Na ja, ok, da mag es sicher noch die ein oder andere überaus schöne Kleinigkeit geben ... aber frau kann ja nich alles haben. ;-)

Ich komm mir ja vor Miss Sophie auf Monatsbasis. Hot rotation. Da simmer dabei ...!

... mit ner Erkältung, jeden Monat seit August oder September. Eine noch nicht richtig und vollständig weg und schon fängt das Schniefen und Husten wieder heftig an. Auch gestern Abend war es dann mal wieder soweit. Hey, die jetzte fing ja auch schon im letzten Jahr an, höhöhö. Zum Kotzen!

Ja, ich oute mich jetzt vermutlich als absolute Technik-DSL-Idiotin, aber egal.

Im Zuge des Umzugs hatte ich mich vor einigen Monaten ja für so ein Kombiangebot vom großen T entschieden und nach ein paar Startschwierigkeiten klappte das dann ja auch, dass ich wieder ins Netz kam. Und ich war mir absolut sicher, dass ich brav alle Zugangsdaten für den Neuen geändert hatte, der Router das geschluckt hatte und ich jetzt über meine Flatrate surfen würde.

Laut Infos auf der Homepage schien mir ja mein alter Provider, der blaue vom Nobbi, den Abschied nicht besonders leicht machen zu wollen. Da sollte man erstmal den Kundenservice anrufen, um Adieu sagen zu können. Endlich mal zu "Öffnungszeiten" dran gedacht, da stellt sich heraus, dass der Agent dort an der Leitung mir auch nur ein Faxformular schickt, dass ich ausfüllen und absenden muss, um zu kündigen - und wenn das nicht innerhalb von 5 Tagen nach dem Telefonat da ist, dann wird der Auftrag zur Kündigung wieder storniert. Nun ja, Frau Ella hat sich über dieses Gebahren (???) damals schon geärgert aber brav nach Vorschrift gehandelt und den Wisch abgeschickt - gleichzeitig hab ich noch die Frage dran gehängt wie es denn zu Nutzungsraten kommen könnte, obwohl ich doch schon umgezogen bin und nun einen anderen Provider nutze (dachte ich ja).
Tja, nüscht mehr gehört und Frau Ella hat auch nicht mehr dran gedacht - Rechnungen kamen noch, klar, wegen Kündigungsfrist, aber nur die Pauschale. Also hat Frau Ella sich wieder nüscht dabei gedacht.
Dann kam 2 Wochen später ne Mail, dass der Kündigungsvorgang storniert wurde, weil es keine schriftliche Bestätigung von mir gegeben habe. Frau Ella hat also gleich "freundlich" geantwortet, dass das ja jetzt wohl lächerlich ist, dass ausgerechnet dieser eine Brief nicht angekommen sein soll. Hatte ich ja noch nie - so sehr man auch manchmal auf die Post schimpfen mag, z.B. bzgl. unmöglicher Öffnungszeiten der Filialen, aber angekommen ist meine Post noch immer. Auf diese Mail gabs dann erstmal gar keine Antwort mehr. Frau Ella hats aber auch mal wieder zwei Wochen lang verpennt, gleich noch nen Schriftstück hinterher zu schicken.

Nun, heut trudelt dann die Rechnung von dem Provider ein, dem ich schon lang tschüss sagen wollte. Gerechnet hatte ich mit der üblichen monatlichen Pauschale, die ich zwar zum Fenster rausgeschmissen hätte aber durchaus noch verschmerzen könnte, doch Frau Ella fällt fast hinten über! Woher diese hohen Nutzungsdaten, wo ich doch gar nicht mehr über den Anbieter surfe?!?!?
Aber stutzig macht mich schon, dass terminlich zu meinen Download-Tagen der letzten Wochen passt. Hm, Spurensuche. Und tatsächlich, nach einigem Gesuche und Gefluche stelle ich dann doch fest, dass ich die ganze Zeit noch den alten Provider genutzt habe. Wie geht das eigentlich??? Dachte immer DSL sei auch anschlussgebunden? Dann hätte das doch nach dem Umzug von hier aus gar nicht funktionieren dürfen?

Egal, lässt sich nicht mehr ändern. Also ein neuer Kampf mit der Konfiguration des Routers für den neuen Anbieter, von dem ich aber partout die hauseigene Softwaren icht nutzen will. Und wer hätte es gedacht, aber die Neuen haben mich sowas von positiv überrascht: 22:51 hilflose Anfrage meinerseits im Forum, 23:02 ausführliche Antwort vom Hilfe-Team dort und jetzt funzt es. Ich bin begeistert!

Was den Alten angeht, den Blauen, den werd ich im Lebbe nich mehr nutzen, und wenn sie noch so billige Angebote haben sollten - die Arschlöcher haben es sich bei mir verscherzt, aber sowas von!
Und morgen wird nochmal die Kündigung geschrieben!

Eben selbige stellten sich heute ganz gewaltig auf in dem Meeting. Bislang hab ich bei diesen Treffen mit den Kunden immer schön brav meine Klappe gehalten, erstmal geschaut, abgewartet, die anderen reden lassen.
Doch heute ging es dann unter anderem just um den Bereich, aus dem ich eigentlich teilweise komme. Und mir wurde schlicht schlecht bei dem, was ich da hörte. Niemand sagte was zu diesem Vorhaben, ich aber wusste, dass das Kundenvorhaben blanker Unsinn ist bzw. nicht das erreicht was damit erreicht werden soll ... und zudem noch wegen völlig falschem Verständnis damit unsere Arbeit womöglich absolut falsch bewertet wird. Meine Unterlippe war schon fast völlig zerfleischt, weil ich nicht recht wusste, warum keiner was sagt, wie die Haltung im Haus dazu ist, aber dann konnte ich einfach nicht mehr still sitzen. Raus damit - natürlich als dezent und freundlich formulierte Frage bzw. Anmerkung. Die haben es glaub ich nicht kapiert, oder wollten es auch gar nicht. Meine Kollegen dann vielleicht schon, aber vermutlich ändert das nicht viel. Bin gespannt. Uah, bei ein wenig Forscherehre graust es einem da wirklich - man sollte wenigstens wissen was man da misst.

Angestoßen durch Frau Diagonales Null musste ich einige Tage immer wieder über dieses Nichts sinnieren.
Oft genug fällt mir Nichts ein, passiert Nichts, oder eher nur dieses Nichts, das nicht blogwürdig erscheint, zu alltäglich, zu wenig intellektuell - hach, als wenn es das in diesem Blog jemals gegeben hätte ;-) - zu unlustig, zu uninteressant. Selten ist dieses Nichts wirklich nichts.

Wie gut und befreiend ein wirkliches Nichts sein kann habe ich damals überm großen Teich bei Prof. Allaback gelernt, in dem tollsten Literaturkurs, den ich in meinem Studium je mitgemacht habe. Es ging um "The Modern Short Story", aber hier wurden die Dinger nicht wie üblich auseinandergenommen und seziert. Nein, hier haben wir ein Tagebuch geschrieben über die gelesenen Stories, und das durfte alles enthalten - formale Auseinandersetzung, wachgerufene Erinnerungen, Mutmaßungen, eigene Gefühle beim Lesen, persönliche Meinungen zu Thema oder Charakteren - einzige Bedingung war, sich mit dem Text auseinander zu setzen. Zwei Sitzungen die Woche, Dienstags wurden die geschriebenen "Tagebucheinträge" abgegeben, er hat dann alles gelesen, kommentiert und am Donnerstag las er aus einigen (anonymisiert) vor, als Aufhänger für Diskussionen.
So wahnsinnig häufig hat er nicht aus meinen Texten vorgelesen, aber mein Nichts wurde zu einem "vollen Erfolg". Ewigkeiten hatte ich über "The Cask of Amontillado" gebrütet, las den Text immer und immer wieder, konnte es drehen und wenden wie ich wollte aber am Ende kam Nichts heraus. Nicht nur ein Nichts, das ich für unpräsentabel hielt, sondern ein wirkliches Nichts. Irgendwann hab ich aufgegeben und genau das aufgeschrieben "I'm sorry, but I can't say anything about 'The Cask of Amontillado'". Und just genau das hat er dann am Donnerstag vorgelesen und wir hatten eine der besten Diskussionen des Quarters in dem Kurs.

Sein Kommentar zu meinem Nichts: that's okay!

Da mocht ich doch meinen Augen eben nicht trauen - was macht NYPD im Dorf?!?!




Da scheint jemand ein ganz großer Fan der US-Cops zu sein .... kann ich ja nach meinen Erfahrungen nicht ganz nachvollziehen ....