Mittwoch, 7. September 2016
Made it
Es ist geschafft.
Am ersten Abend und darauf folgenden Morgen sehr positiv optimistisch.
Dann ging es auf die normale Station und ein Horror Tag voller Schmerzen folgte.
Zuhaus auch noch kleiner Unfall.
Heute hier durchwachsen von erträglichen Momenten bis zu schlimmen Schmerzen.
Trau mich noch nicht zu sagen dass es nur besser werden kann.
Freitag, 2. September 2016
Step ahead
Inzwischen bin ich scheinbar gut eingestellt auf die Medikamente und Vertrag si ganz gut. Von Station nicht verlassen dürfen war nicht mehr die Rede - ich durfte raus!!! Erstmal den Rolli mit dabei, für den Fall der Fälle, aber danach kräht nun auch kein Hahn mehr und ich geh so.
Bin nun auch in die Chirurgie verlegt - es geht also noch älter, noch weniger modern als zuvor. ;-) Aber trotzdembist hier alles ruhiger und organisierter.
Die Chirurgin hat mich nun auch "aufgeklärt" - da wird einem nochmal richtig mulmig ... aber so isses nun, muss ich durch, konnte ja so auch nicht weitergehen ...
Montag also der große Tag, vermutlich morgens gleich. 4 Std sind angesetzt.
Mittwoch, 24. August 2016
Scanned & tested
Wie anstrengend und schmerzhaft doch liegen sein kann. Eine Stunde muss ich noch durchhalten bis ich wieder in die Aufrechte darf.
Schwestern und Ärzte überwiegend nett, bis auf den Stations-Orga-Drachen hier. Aber man muss höllisch aufpassen, sonst wird man verwechselt oder Nahrung g oder Getränk gereicht, das das Untersuchungsergebnis vernichten würde.
Weiter gespannt was am Ende rauskommen wird und wie die nächsten Schritte sind.
Freitag, 12. August 2016
High Level
Es zeichnet sich immer mehr ab und deutet darauf hin, dass ein Tumor, vermutlich in der Nebenniere, für all die gesundheitlichen Probleme der letzten 1 bis 1,5 Jahre verantwortlich zeichnet, für all diese beschissenen Attacken, die mir manchmal Todesangst eingejagt haben.
Jedenfalls war ich mit meinem Adrenalin auf 10 fachem Level über normal!!!
Kein Wunder wenn dann das Herz buppert, der Blutdruck in die Höhe schießt, wie auch die Zuckerwerte.
Die Ärztin hat mir einen MRT Termin gleich für Montag besorgt. Dann hoffe ich, dass sie das kleine Scheißding direkt finden, es zügig rausgeschnippelt werden kann und sich dann hoffentlich als gutartig herausstellt.
Ich versuche ruhig zu zuversichtlich zu sein, eher mal nen Scherz drüber zu reißen. Bin froh, wenn es endlich nach 1,5 Jahren eine Ursachenklärung gibt. Aber eine gewisse Angst kann ich dennoch nicht leugnen. Spüre diese Enge im Hals, die nix mit Attacke zu tun hat, sondern nur durch den Gedanken ausgelöst ist, die Lütter nicht groß werden zu sehen.
Montag, 8. August 2016
Hohes Gut rar gesät
Gesundheit ist unser höchstes Gut, heißt es immer ... und du merkst es erst, wenn's fehlt ...
2016 ist schon zu mehr als der Hälfte rum und es ist diesbezüglich noch keinen Deut besser als 2015. Ganz im Gegenteil. Nachdem sich die Symptome nach dem Krankenhausaufenthalt trotz unklarer Ursache und entsprechender Nicht-Behandlung etwas gebessert hatten, wurde es seit Jahresbeginn wieder stärker ... und stärker ... und scheint sich einfach immer weiter zu verschlimmern.
Es vergeht eigentlich kein Tag ohne zumindest eine leichte bis mittlere Attacke und entsprechenden Anstieg des Blutzuckers. Und völlig unberechenbar wann die heftigeren Attacken mich heimsuchen .... in der Kita beim Abholen ... auf dem Heimweg mit dem Kind ... zuhaus, wenn wir grad raus wollen ... auf dem Spielplatz ... auf dem Weg zum Arzt ... vom Arzt ... nach dem Frühstück im Bad ... auf dem Markt ...
Die bisherige Krönung: will neulich die Kleine in die Kita bringen, hatte zuhaus schon so leichte Attackengefühle aber dann ging es los als wir grad unten auf der Straße waren. Ich dachte, ich mach gaaaaanz langsam, im Auto könnte ich mich ja hinsetzen ... war vielleicht ne Fehlentscheidung ... als ich drin saß, ging es so richtig los ... Druck und Pochen im Hals, Puddingbeine, Kribbeln im ganzen Körper, Blutdruck in einem Moment bei 240:140 und wenige Minuten später bei 54:38 und zack wieder rauf und wieder runter, Husten, Würgen ... Angst, ob eine Attacke mal die ultimative und letzte sein wird und es diese sein könnte ... und bei all dem Töchterehen hinten im Kindersitz. Zum Glück hat die kleine Dame inzwischen schon gelernt was es heißt, wenn Mama sagt, ihr gehts nicht gut, und sie muss jetzt bitte ganz lieb sein ... in solchen Momenten funktioniert es tatsächlich!
Ich war mir nicht sicher, ob es sich wieder beruhigen würde, ob ich den einen Straßenblock bis nach Haus schaffen würde, oder ob ich lieber nen Krankenwagen rufen sollte.
Mehrfach inzwischen nicht arbeitsfähig gewesen. Zahlreiche Wochenenden und Urlaubstage mindestens zu Hälfte versaut. Unzählige Langzeit-EKGs gehabt, Pipi gesammelt, Blut gelassen, elende Besuche beim Hausarzt der mich mit der Empfehlung Yoga & Meditation nach Haus geschickt hat - jaja, hier steht der Patient im Mittelpunkt, haha. Nächtelang die Angst verdrängt, da könnte was sein, das mich davon abhält, die kleine groß werden zu sehen.
Dazu jeder Mensch drumherum, der sagt, das kann doch nicht sein, dass das sonst noch keiner hatte, dass man da nichts machen kann, die müssen doch jetzt mal was feststellen, da musst du doch Druck machen .... Ne, schon klar, mir ist das völlig wurscht, ob die was finden oder nicht, völlig wurscht wenn es fröhlich so weiter geht, dass ich jederzeit irgendwo aus den Latschen kippe ...
Weitere Tests laufen. Mürbe hat es mich gemacht.
Verrückt, aber ich hoffe nun fast, dass es dieser seltene hormonproduzierende Tumor ist, der immerhin in 85-90% der Fälle gutartig ein soll. Aber nach Rausschnibbeln soll alles wieder prima sein.
Die Alternative wäre wohl was Kardiologisches, das auch bei 4 Tagen kardiologische Station in der Klinik letztes Jahr nicht festgestellt wurde. Scheint mir bedrohlicher.
Aber wir sind ja nicht bei "Wünsch dir was"
Donnerstag, 7. März 2013
Och nö
Leichter Schnupppen und Halskratzen machen sich seit heut früh bemerkbar. Kann doch nicht sein, dass ich schon wieder ne Erkältung kriege - wäre die vierte der Saison Herbst/Winter 12/13 ... und jetzt nun wirklich ein ganz unpassender Moment!
Neulich bei der Mittagsverabredung mit Kolleginnen in der Firma so viele Hände geschüttelt und liebe Kollegen umarmt ... da wird der ein oder andere Virusträger dabei gewesen sein ... :-(
Vitamin C, Granatapfel-Tee, Ingwer-Sud, schön warm unter der Decke auf dem Sofa, heut Abend Hühnersuppe ... so brichts hoffentlich erst gar nicht richtig aus oder ist zumindest in zwei drei Tagen überstanden.
Mittwoch, 27. Februar 2013
Heidewitzka Herr Kapitän
Puh, holla die Waldfee, ich glaub dem Würmchen wird's langsam reichlich eng im Bauch. Diese Bewegungen sind ja schon echt nen ziemlicher Hammer und arg heftig. Da bleibt einem manches Mal echt die Luft weg!
Mittwoch, 6. Februar 2013
Wenn der Schmerz nachlässt
Hach, tut das gut, wenn der Schmerz zumindest langsam und ein klein wenig nachlässt ... dann traut man sich auch den Schaden zu inspizieren ...
... und stellt erleichtert fest, dass der Nagel nur ein klein wenig eingerissen und unterblutet ist, während man auf dem weitaus größten Teil des Nagels, dort wo er einmal umgeklappt wurde, nur eine weiße Linie und keinen tiefen Riss ins Fleisch sieht.
Ein Grundschmerz bleibt zwar, aber es hätte schlimmer kommen können.
Sonntag, 23. Januar 2011
Keuch
Voll verrotzt und mit ätzenden Gliederschmerzen auch am dritten Tag noch - on top noch keuchender Husten.
Das ist wohl wieder so ne fiese Variante wie im September schon mal.
Samstag, 20. Juni 2009
Fehlschlag
Das ist mal ordentlich in die Hose gegangen, der Versuch einer Fastenkur.
Erst schon am ersten Tag höllische Kopfschmerzen, Übelkeit vor Hunger, Kreislaufprobleme hoch drei mit Puddingknien und kopfmäßig völlig neben der Spur.
Hab also brav auf meinen Körper gehört und das gleich wieder gecanceled.
... nun sollte man aber auch nicht so fertig und hungrig einkaufen gehen ... und sich danach total überfressen ... dann gehts zwar dem Kopf wieder besser und der Kreislauf ist auch wieder ok, aber der Bauch ist kurz vorm Platzen und ich wünscht, ich könnt die Massen dort im Handumdrehen wieder raus bekommen.
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