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Mittwoch, 27. September 2006
Buschfunk
Die Trommeln scheinen schon gesprochen zu haben - jeden Tag klicken derzeit 1-2 Ex-Kollegen mein Profil in diesem Business-Ding an. Bin ja versucht, ihnen einfach mal die Nachricht zukommen zu lassen, dass FRAGEN noch immer die beste Möglichkeit ist, eine Antwort/Information zu bekommen. Aber das hab ich mir dann doch verkniffen und grinse ein klein wenig.
Wenn mir auch sonst grad alles irgendwie viel zu viel auf einmal ist, zu schnell und zu viel. Fühle mich überfordert. Angst; auch davor hier weg zu gehen. Heulen.
*grummel*
Wohnungssuche in Ddorf ist scheiße, muss ich mal so sagen. Da erreichste die Immoleute nicht, schickst Kontaktanfrage, aber keine Sau meldet sich zurück. Na ja, und die, die de erreichst, oder die sich zurück melden, die haben nur teuren Schund. *grummelgrummel*
Morgen gehts wieder hin. Dieses Mal MUSS was dabei sein - sonst hab ich ein Problem mehr.
Freitag, 22. September 2006
Ein letztes Mal
Jetzt geht es (hoffentlich) ein letztes Mal zur AfA, wieder zurück melden, aber das ist ja nur noch für gut 2 Wochen.
Hoffe, dass der Vertrag dann heute bei mir im Kasten ist und am Nachmittag geht es dann ins Rheinland, um morgen die Wohnungssuche anlaufen zu lassen. Drückt mir mal die Daumen!
Mittwoch, 20. September 2006
Neustart
Heute um 19h telefonische Zusage für den neuen Job. In drei Wochen fang ich an. Mehr, wenn ich wieder daheim bin.
edit:
Tipps für Wohnungssuche in Düss bitte gleich hier lassen! ;-)
Dienstag, 5. September 2006
Den Teufel mit dem Belzebub austreiben
Das Heulen will ich loswerden.
Ich soll halt mal nen ganzen Tag ständig und überall heulen.
Sitze heulend beim Frühstück. Genau die Situation, die ich befürchtet habe. Um mich rum fragen alle, ob es mir nicht so gut geht, was los ist, sagen, dass ich einen Gesprächstermin machen soll. Ich kann aber gar nicht sagen warum ich heule. Ich weiß es nicht. Ich fühle es nicht.
Mittwoch, 30. August 2006
Ich bin dann weg
... ob ich zwischendurch ins Netz komme und schreiben kann oder will ... das wird sich zeigen ....
Ahoi bis dahin!
Schreck am Morgen
Der Wecker dudelt schon eine ganze Weile vor sich hin. Das Handy - der zweite Wecker - hat schon mehrmals gebimmelt, doch mit geübtem und zielsicherem Griff wird er immer wieder zum Schweige gebracht.
Wie jeden Morgen döse ich im Halbschlaf, mein Kissen im Arm, träume vor mich hin, rede mit jemandem, der nicht da ist.
Das Bild von gestern zieht an mir vorbei. Fast wären wir zusammen geprallt. Ja, ich hatte es drauf angelegt. Die letzten Wochen, der Gedanke bald lange weg zu sein, ihn nicht zu sehen, nicht sehen zu können, haben mich schon total kirre gemacht. In den letzen Tagen wurde es immer schlimmer. Stundenlang bin ich durch die Gegend. Auf der Lauer. Zunehmend unruhiger. Immer dieses Schild "Letzte Möglichkeit" blinkend vor meinen Augen. Gestern war die allerletzte.
Kein Wort, auch kein Hallo - nachdem ich ja selbst deutlich gemacht hatte, dass ich auf Höflichkeitsfloskeln zwischen uns verzichten kann, wenn er schon nie zu einem klärenden Gespräch bereit war.
Er schleppt die Mitbringsel vom Wochenende zur Wohnung - er hat offensichtlich eine ganze Menge mitgebracht - einen Grill oder Racquelette (wie auch immer das geschrieben wird) auf dem Arm. Schon nach dem letzten Wochenende hatte ich seinen Wagen vollgepackt dort stehen sehen und mich gewundert. Die Bude war immer eine klassische Junggesellen-Bude, die sich nur langsam Stück für Stück etwas füllte und nie wirklich komplett eingerichtet wurde - noch nach einem halben Jahr wurde im Badezimmer gespült, weil in der Küche kein Wasserhahn angeschlossen war. Ich hätte jetzt eher das Gegenteil erwartet, dass er schon Stück für Stück wieder heim bringt, dass langsam die Zeit gekommen ist, zu der er sich hier wieder von dannen machen wollte, zurück in den Westen, zurück in die Heimat, auf zu neuen beruflichen Ufern, weil er den Chef doch so verachtete. Tja, offensichtlich nicht.
Diese Bilder und die Gedanken ziehen im Halbschlaf vorbei, der Blick auf diesen Grill, der so gar nicht in das Bild, in die Wohnung, in das Leben, das ich dort eine kurze Zeit mitbekommen habe, passt, bleibt stehen und will nicht verschwinden.
Beim nächsten Gedanken zucke ich zusammen, will ihn weg schieben, aber er steht da bombenfest, blinkt, leuchtet, schreit. Alles in mir zieht sich zusammen. Mir wird schlecht. Ich renne ins Bad. Würge. Er hat es wahr gemacht. Er hat es doch noch geschafft, sein Ziel erreicht. Eine andere vernünftige Erklärung gibt es nicht dafür.
Das müssen Hochzeitsgeschenke sein!
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