Die Abgründe

sind so verdammt tief!
Gatekeeper

Sie (heulend): Sieh mir ins Gesicht und sag mir, dass Du mich nicht liebst. Dann werde ich Dich nie wieder anrufen. Dann verschwinde ich aus Deinem Leben.

Er (todernst): Ich liebe Dich nicht.



Grad eben in Good Will Hunting

... und der Satz hat bei mir die Tore geöffnet ... hemmungslos geheult und geschluchzt wie sonst nur selten in meinem Leben ... obwohl ich viel heule ...

Abschiede

Es scheint, dass ich nicht allein bin ... nur hatte ich keine Zeit mehr nach Formulierungshilfen zu suchen, weil man schon darauf wartete, mich zur Tür zu begleiten.

Das hier stammt allein aus den letzten 50 Suchanfragen ... und das geht schon seit längerer Zeit so.


Blog 22:38h Link   Kommentieren (0 Kommentare)
Siebter Sinn

Und als würde er es merken welche Phase da grad abgeht. Als hätte er diesen siebten Sinn dafür.
Da kommt er angeschlichen, schlängelt sich um den Laptop auf meinen Knien drumherum und verschafft sich Platz auf meinem Schoß, legt sich nieder und rollt sich zusammen. Selbst kleine Bewegungen lassen ihn heute nicht aufschrecken. Wo es sonst doch so gar nicht sein Ding ist auf dem Schoß, er sonst immer etwas Distanz will. Aber im Moment ist er so anhänglich, dass es wirklich verwunder.
Und des nächtens

plagen grad seltsame Träume. Neulich bin ich nach einem so halb wach geworden und hab mir noch gesagt, dass ich mich unbedingt am Morgen dran erinnern wollte.
Tja, nu weiß ich nur noch, dass es was wichtiges war. Alles andere ist weg.

Achtung, jetzt wird's ekelhaft - Schwangere und Migränegeplagte lesen besser nicht weiter oder stellen sich auf kotzen ein.

Letzte Nacht muss ich irgendwie einen ekligen Pickel oder Furunkel oder sowas gehabt haben. Keine Ahnung wo am Körper. Aber es muss gigantisch gewesen sein, denn der Talg oder Eiter quoll nur so in einer dicken Wurst heraus.

Sorry für Ekel-Content
Obsession

Seit Tagen plagt mich Unsicherheit. Den sonst üblichen Tagesablauf scheint es nicht mehr zu geben. Fragen. Mögliche Antworten. Vermutungen. Eine Spirale, die kein Ende zu haben scheint. Keine Tatsachen.
Der Drang nach Antworten ist so immens groß. Fast eine Obsession. Fast? Vermutlich ist es eine. An einigen Tagen kann ich mich ihr widersetzen.

Heute wieder mal nicht.

Die Zeit des Einkaufs ist speziell getimed. Nichts. Ich irre mit dem Wagen durch die Straßen. Verbindungen zwischen verschiedenen Einkäufen, die nicht akut sein müssten, daber durchaus können. Hin und her und hin und her. Wieder und wieder immer dieselben Wege. Doch nicht ein einziges Anzeichen.
Noch mehr Fragen und Unsicherheiten. Panik und Enttäuschung steigen in mir auf.

Nach eineinhalb Stunden gebe ich auf. Verzweifelt - wegen des Nichts und durch das Bewusstsein der Obsession
und ihrem Ausmaß.
Frau Ella lenkt sich mal wieder ab

Anstatt die Bücher zu wälzen und was für ihre Zukunft zu tun, wälzt sie sich lieber selbst in der Wanne, packt Peeling, Reinigungsmaske, Nasenstrip, Pflegemaske ins Gesicht und Kuren in die Haare.

Ok, also Wellness-Tag. Na ja, ist ja dann zumindest nicht vergammelt und vergeudet der Tag.
Momente

in denen ich das Single-Dasein wirklich hasse:

Versuchen Sie mal ein ABC-Pflaster genau über dem Schmerz im Nacken-Schulter-Rücken-Bereich richtig zu platzieren - allein!

Und dann löst sich dieser Mist ständig ab klebt nicht richtig.

Nach all den Verrenkungen brauchen se gleich noch ein zweites Pflaster!

[edit:]
Scheiße wird das HEISS!!!
Unausgesprochenes

vom 08.03.06; nachträglich eingetragen

Ich sitze grad im Café K., nach der Sitzung beim Psycho.
Ich glaub, ich hab heut drumherum geredet. Er hat gefragt, nachdem wir beim letzten Mal über Familie geredet haben, ob ich da noch drüber nachgedacht hätte, ob mir dazu noch was eingefallen ist. Ich hab dan nur über die Unsicherheit was mein Selbstbild angeht geredet; mangelnder Selbstwert einerseits und souveräne Außenwirkung andererseits; introvertiert einerseits und extrovertiert andererseits; Wünsche und Erwartungen, die ich für meine hielt, einerseits und erkennen, dass sie von außen kommen, andererseits.
Ich habe nicht erwähnt, dass ich grad nicht mit Ma & Pa umgehen kann, dass am Wochenende Köln ansteht und ich hoffe, dass das Wetter mir eine Ausrede bietet, nicht hinfahren zu müssen. Mir graut vo der heilen Familienwelt dort, vor dem einzig beherrschenden Thema Zwillinge, das die Gespräche dominieren wird, davor wie ich mich dabei verhalten soll.
Und als er nach meinen Wünschen für meine Zukunft, mein Leben, fragte, da hab ich mich nur auf das Berufliche konzentriert. Ich habe gestoppt, als eigentlich dran gewesen wäre zu sagen, dass ich mir einen Partner und ein Kind wünsche.
Und ich habe das Thema "H", das "Haben-wollen", das "Nicht-loslassen-können" ausgelassen.
Warum? Ich vertraue ihm doch! Weil ich merkte, dass meine Unterlippe schon wieder zu zittern begann? Als er über Trauer redete, da hätt ich fast so losheulen können. Vielleicht wollte ich heute einfach nicht heulen? Die Sache mit H ist mir vieleicht auch etwas peinlich. Oder vielleicht tut sie auch einfach noch zu weh.
Ich weiß nicht genau, aber ich glaub, beim nächsten Mal muss ich da endlich drüber reden. Vielleicht betrifft das meine eigentlichen Wünsche, meine eigenen. Familie und Kinder bekommen, das ist, so aus meiner jetzigen Wahrnehmung heraus, nie eine Erwartung von Ma und Pa an mich gewesen. Da ging es eigentlich immer nur um Erfolg in beruflicher Hinsicht und Geldverdienen. Na ja, und bei Ma vielleicht noch der Wunsch, dass ich kreativ bin. Nein, Familie war nie ein Thema.
Wann kam das eigentlich zum ersten Mal für mich auf? Ich glaub so mit 28, mit Thomas damals. Das war ja auch eher so ein Typ für Familie; Einfamilienhaus im spießigen B.
War das vielleicht zum ersten Mal mein eigener Wunsch?
Eigentlich müsste ich Ma & Pa mal fragen, ob das eigentlich nie das war, was sie sich für mich gewünscht haben, und wenn das so ist, warum nicht?
Na ja, aber dieser Wunsch ist wohl auch schwieriger zu realisieren. Für die Erreichung der beruflichen Ziele kann ich selbst mehr tun. Da kann ich einen Plan machen, Teilziele setzen und erreichen. Aber bei Liebe, Partner und Familie da gibt es nur hop oder top. Und da ist viel Glück und Zufall im Spiel. Sowas kann ich mir ja nicht als Ziel setzen, dafür kann ich keinen Plan machen.
Mir scheint, bei H bin ich es fast planvoll angegangen. Hm, planvoll klingt irgendwie berechnend. Na ja, war es vielleicht auch. Ich habe es drauf angelegt. Es passte perfekt, dass er geflirtet hat, paste perfekt in meinen Plan. Er sollte derjenige sein, derjenige welche. Derjenige, mit dem ich eine Familie gründen wollte, mit dem ich Beruf und Privatleben kombinieren und verbinden wollte; und in beider Hinsicht von ihm profitieren wollte?
Aber ich hab mich verzettelt, verrannt, es verbockt? Oder es passte einfach doch nicht? Falsche Wahrnehmung?
Ich weiß es nicht.
Aber ich werde beim nächsten Mal über die Themen reden müssen. Auch wenn dann wohl wieder Tränen fließen werden.
Seele 12:12h Link   Kommentieren (0 Kommentare)

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