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Freitag, 4. November 2005
Step by step
Ganze drei Stunden letzte Nacht geschlafen.
Geheult. Geheult. Und nochmal geheult.
Mit verquollenen Augen zur Arbeit. Die ganze Zeit auf diesem schmalen Grad. In Gefahr jederzeit die Haltung zu verlieren. Ich hab sie verloren. Bei der Kollegin hemmungslos geheult.
Ich kann so nicht mehr. Ich bin fertig. Ich habe Angst; Angst in einer Sackgasse zu stecken, aus der ich nie wieder raus komme.
Nicht mehr lang und ich 34. Nichts von dem, was ich mir erträumt habe, gibt es in meinem Leben; ganz im Gegenteil, alle Träume brechen zusammen. Mein Leben bricht zusammen. Ich breche zusammen. Einen Despoten zum Chef. Speichelleckende Idioten als Kollegen. Ein Mann zum Kollegen, den ich liebe, der aber eine andere heiraten wird. Zwei Fehlgeburten in 2,5 Jahren. Seelisch ein Wrack. Körperlich auch.
Dieses WE frei. Ich will hier weg. Ich fahr heim.
Mittwoch Termin beim Psycho.
Vielleicht hilfts.
Ich kann einfach nicht mehr.
Rotwein auf leeren Magen.
Fast beängstigend
Mein Gott, da wühlt sich jemand echt durch mein Leben - also zumindest durch das, was hier drin steht.
Inzwischen ist er/sie schon im März diesen Jahres angekommen.
Da drüben beim alten Breifversender scheint man die Arbeitszeit locker zu verbringen. ;-) Aber es wird schneller - langweiliger? Es wird nicht besser!
Für mich mal wieder die Gelegenheit, über die sitemeter-links in meiner "Vergangenheit" zu lesen. Klingt alles nicht gut, gar nicht gut. Gefühle kommen hoch, die nicht positiv sind. Ich mag das so nicht mehr. Aber ich komm auch nicht raus. Wo ist der Weg mit dem Licht?
Mittwoch, 2. November 2005
Mehr Kryptik im Job
Immer wieder gern genommen: kryptische Hinweise (oder Warnungen? oder Drohungen?) des Chefs.
Sonntag, 30. Oktober 2005
Momente
Die letzte Sonne des Tages.
In den Bäumen und am Boden sämtliche Gelb- und Rottöne, die man sich nur vorstellen kann.
Beethoven's 9-te im Ohr - dank meines neuesten und erstmals ersteigerten Erwerb.
Schlurfen, damit das Laub raschelt.
In solchen Momenten ist es vollkommen egal warum das so ist, ob Zufall oder durch irgendeinen Gott. Dann ist es einfach nur schön, unendlich schön - zumindest für einen Moment.
Sonntag, 30. Oktober 2005
Idiotisch
In letzter Zeit wieder zwei Menschen da draußen vor den Kopf gestoßen.
Toll gemacht, Ella! Darin bist Du wirklich ganz groß!
Schieben wir es auf Herz und zuviel Rotwein. Letzterer hat mir dann auch heute die Kopf-Quittung gegeben.
Hach, da kommt Freude auf für dieses "tolle lange Wochenende".
Dämlich
Mal eben versehentlich durch Dummheit gute 4 GB Musik ins Datennirvana geschickt und "Arbeit" des gestrigen Abends zunichte gemacht.
Na gut, das meiste mochte oder kannte ich eh nicht.
Samstag, 29. Oktober 2005
Fühlen
Ich glaub, jetzt ist es gesprungen.
In der Luft
Man könnte es Freiheit nennen, doch ich nenne es Verlorenheit.
Es fehlen die Wurzeln, die der Vergangenheit und die der Gegenwart - erst recht die Sprösslinge für die Wurzeln der Zukunft.
Wo bin ich? Wer bin ich? Wie bin ich? Wo gehöre ich hin? Wo will ich hin? Was will ich? Wer gehört zu mir? Zu wem gehöre ich? Warum bin ich nicht allein, sondern einsam? Warum bin ich überhaupt?
Fragen, die mich umtreiben, die mich nicht schlafen lassen, die alles, wirklich alles in Frage stellen.
Prägnant
Der ist so richtig agro grad.
Ich musste ein paar Sekunden innehalten und nachdenken.
Aber es passt - treffender hätte ich es nicht ausdrücken können.
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