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Mittwoch, 13. November 2013
Ein erstes Mal (IX)
Freie Momente sind gar arg rar gesät, so muss ich mal wieder ein paar erste Male nachtragen, bevor sie ganz in Vergessenheit geraten, weil alles immer so schnell geht.
Vor drei Wochen, einen Tag bevor sie 7 Monate wurde, konnte sie zum ersten Mal richtig allein sitzen und ne Woche später kam gleich alles auf einmal - es klappte plötzlich auch mit dem koordinierten Krabbeln, sie saß zum ersten Mal in der Schaukel und hat sich zum ersten Mal hochgezogen auf die Füßchen ... und ich dachte immer, diese Entwicklungsschritte kämen so nach und nach und es würde immer erstmal eine Sache etwas perfektioniert ... falsch gedacht. ;-)
Tja, sehr spannend grad, aber keine ruhige Sekunde mehr, wenn sie wach ist, und es gab trotzdem schon so einige Beulen ... aber wie heißt es so schön: bis zur Hochzeit ist davon nix mehr zu sehen. ;-)
Sonntag, 6. Oktober 2013
Zukunftsaussichten
Nicht wortlos aber gesprächslos.
Informationen aus der Welt werden ausgetauscht, aber persönliches kann nicht mehr diskutiert werden.
Trostlos.
Freitag, 27. September 2013
Ein erstes Mal (VIII)
Gestern wieder weitere Meilensteine:
zum ersten Mal ging was anderes als Flüssigkeit die Speiseröhre runter - Gemüsebrei war zum ersten Mal angesagt. So ganz überzeugt sah sie dabei noch nicht aus, aber das kommt schon noch mit jedem weiteren Löffel.
Außerdem gab es zum ersten Mal eine Trinklernflasche mit Wasser - wenn nicht mehr voll gestillt wird, muss sie ja lernen auch so Flüssigkeit zu sich zu nehmen - und es ging erstaunlich gut.
Zudem geht es jetzt bei Krabbelversuchen deutlich nach vorn, noch nicht koordiniert abwechselnd ein Bein, eine Hand, aber ganz klar nach vorn und es scheint nur noch eine Frage kurzer Zeiit bis sie richtig loskrabbelt.
... nur was das Schlafen angeht, hat es echte Rückschritte gegeben ...
Montag, 16. September 2013
Danieder
Ich hab letzte Woche Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um nicht anzustecken mit allen Mitteln, sowol der schmackhaften wie weniger leckeren Sorte.
... hat alles nix genutzt ... seit gestern hat es mich voll erwischt und die Kleine kränkelt auch ... die Nacht war der Horror.
Da bekommt man nen ganz anderen Blick auf's Kranksein - damals hat man sich soweit es ging ins Büro geschleppt und wenn es nicht mehr ging, ist man halt zuhaus geblieben und hat sich noch ein wenig drüber geärgert, wenn man trotzdem per Bleckberry noch weiter fürs Büro eingespannt wurde.
Jetzt, mit so nem kleinen kränkelnden Wurm allein zuhaus, wenn man sich selbst absolut elend fühlt und fiebrig ist, ist das nochmal ne andere Nummer, muss ich sagen.
Freitag, 13. September 2013
Anders
Ich hab's ja nun schon öfter gemerkt - ich ticke als Mama scheinbar irgendwie etwas anders als viele der anderen Mamas in meinen Baby-Kursen.
Anders sein oder mich so fühlen, hab ich in meinem Leben schon häufig erlebt, aber heut war's die Krönung und ich hab mich dabei ziemlich ungut und allein gefühlt.
Früher fand ich ja schon diese Mütter-Kinderwagen-Horden, die quatschend den ganzen Gehweg in Beschlag nehmen, ziemlich nervtötend. Wenn ich nun nach nem Kurs als Teil so eines Rammbock-Trupps da mit entlang schiebe, fühl ich mich reichlich seltsam und bin kreuzgenervt, wenn die Damen a) bei grün nicht zügig losgehen, so dass die letzten bei dunkelorange marschieren und alle Autos warten müssen b) bei Hindernissen nicht frühzeitig signalisieren, ob sie vor oder hinter einem "einfädeln" wollen c) sich auf dem Gehweg so benehmen als müsste sich jeder andere Mensch dort in Luft auflösen, wenn sie passieren ... aber sowas scheint absolut keine der anderen Frauen zu stören.
Bei einem dieser anschließenden Café-Besuche wollte eine der Mütter ihren KiWa mit Kind in den Schatten schieben, allerdings schrie Kind noch. Die Gäste, die im Schatten saßen, baten, dass sie ihnen doch bitte kein schreiendes Kind neben den Tisch stellen möge, weil sie sich unterhalten wollten. Die Mutter kam völlig erbost darüber zurück zu uns an den Tisch in der Sonne und alle anderen teilten ihre Entrüstung. Ich hab vorsichtshalber die Klappe gehalten und wunderte mich nur. Abgesehen davon, dass ich mein Kind nicht im Kinderwagen schreiend zehn Meter von mir entfernt abstellen würde, konnte ich die anderen Gäste gut verstehen. Ich hätte auch keine Lust auf den brüllenden KiWa neben mir, wenn die Mutter zehn Meter entfernt sitzt und LatteMacchiato (entkoffeiniert) schlürft.
Aber heut war dann der Gipfel erreicht als ich ohne Absprache einfach unter kursteilnehmende Mutter subsumiert wurde und man, ähm nein, frau für die Gruppe und somit für mich mit sprach. Einige der Mütter, insbesondere die überperfekten und völlig durchgeplanten, waren von Anfang an mit der Kursgestaltung und -leitung nicht so ganz zufrieden .... zu wenig Förderung, Erklärung ... (zu wenig pushen, damit das Kind schon mit 6 Monaten annähernd laufen kann). Ein oder zwei oder drei sind dabei, die haben das immer wieder zum Thema gemacht und fast etwas die Kursleitung gemobbt und versucht privat einen eigenen Kurs aufzuziehen und abzuwerben - soweit ist es zum Glück nicht gekommen. Letzte Woche konnte ich nicht und bei der Gelegenheit wurde wohl von einigen - den dreien - beschlossen, ihren Unmut bei der Kursleitung zu äußern .... aber nicht dass sie das nur in ihrem Namen getan hätten ... nein ... sie sprach "im Namen der Gruppe". Ich hätt kotzen können!!! Wasfür eine Frechheit da einfach so für ich zu sprechen, obwohl ich immer deutlich gesagt habe, dass ich das nicht so sehe wie sie und sehr zufrieden bin mit dem Kurs. Und dann noch die Art wie es gemacht wurde und der Zeitpunkt - der letzte Termin vor 3 Wochen Pause wegen Urlaub der Kursleitung. Würde man ein Personalgespräch, das auf Veränderung zielt, am letzten Tag vom Urlaub mit dem Mitarbeiter führen? Nein! Da ich absolut keine Lust hatte auf eine 8-Frauen-Keif-Diskussion mit 8 Babys auf kleinem Raum bei eingeschalteten Heizstrahlern hatte, hab ich schlicht meine Klappe gehalten. Aber wenn wir uns nächste Woche privat treffen, werde ich das nochmal auftischen müssen, dass ich damit so nicht einverstanden bin. Wer in meinem Namen reden will, braucht mein Einverständnis - zu Zugehörigkeit zur Truppe der Mütter in dem Kurs reicht definitiv nicht dafür aus! Und ich verfolge weiter das Prinzip: genauso wenig wie ich an Grashalmen ziehe, damit der Rasen schneller wächst, werde ich mein Kind mit zig Fördermaßnahmen drangsalieren, damit es irgendwas früher oder schneller kann! Sie wird laufen, wenn sie so weit ist! ... Mei, sollen die doch sehen, dass ihre Kinder mit 2 schon Chinesisch sprechen können! Das ist doch alles kein Wettbewerb!
... bis nächste Woche ist dann auch mein ganz akuter Ärger etwas verraucht, so dass ich hoffentlich diplomatisch sein kann ...
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