Fernab der Realität

Diese kaltschnäuzige Freundschaftlichkeit ist ja wohl zum Kotzen! Dazu dieses Grinsen!

Und in einigen Wochen jammert er bei mir, wenn grad Stress mit der Freundin ist, oder was?

Junge, Du bist im falschen Film!

Da muss gleich nach dem Urlaub nochmal was ganz deutlich klargestellt werden.
Es drückt

Kein Wunder.
Was über Wochen geschrumpft ist, verträgt solche Tage wie diesen nicht mehr.
Koerper 00:55h Link   Kommentieren (0 Kommentare)
Paranoia

Ähm, könnten sich die beiden Leser dieses Blogs, die offensichtlich in derselben Stadt leben wie ich, mal kurz outen? ... Mailbutton links ... mich packt die Paranoia.
Anstoß zum Aufbruch ...

... oder Abbruch der Regelmäßigkeiten - NACH dem Lecken der Wunden - gab neulich ja schon mal der werte Herr Mark.
Ähm, was ist eigentlich der Sinn und Zweck vom Wundenlecken? Geht es dabei vorrangig um Schmerzlinderung oder primär um Säuberung und damit Verhinderung von Entzündungen?
Na ja, egal, jedenfalls scheinen sie sich nicht eitrig entzündet zu haben, die Wunden, sondern vielmehr ansatzweise sowas wie eine schützende Kruste zu entwickeln. Sie schmerzen nicht mehr konstant. Nur bei unglücklichen Bewegungen entstehen kleine Risse in der dünnen Krustenhaut, die schmerzhaft an die Wunde erinnern und einen zurück zucken lassen.

Langsam könnte ich mich also nochmal an die Frage der Falschen und Richtigen, die Frage nach den Mustern - jenseits der gleichen Geburtswochentage machen.

Alle - bis auf den letzten - waren deutlich, so 9 - 15 Jahre, älter als ich, hatten schon einige Erfahrungen mehr gemacht als ich, standen teils deutlich fester im Leben als ich zu den jeweiligen Zeitpunkten in meinem Leben.
Hm, was hab ich mir gedacht? Dass ich die selbstgemachten Erfahrungen "überspringen" könnte? Dass ich schneller "voran kommen" würde? Dass ich jemanden bräuchte, der mich "mitzieht"? Dass ich nur von jemandem lernen kann, der "weiter" ist als ich selbst? Hm, ja, vielleicht. Gewohnheit vielleicht auch. Die wichtigen Menschen um mich rum waren immer älter und ich konnte mehr mit ihnen anfangen. Dass ich dann auch fester stehen würde? Stand ich nicht fest? Nein, es war wacklig, ich war mir meiner nicht sicher.

Alle habe ich sie für stark gehalten. Nicht körperlich stark. Verlässlich. Persönlich stark. Doch keiner von ihnen war es. Festgefahren vielleicht. Dickköpfig und starr vielleicht. Aber nicht stark. Nicht so stark wie ich es dachte, suchte, wollte, brauchte. Brauchte? Brauchte ich Stärke? Brauch ich sie immer noch? Warum? Schaffe ich es nicht allein? Doch. Ich habe schon vieles geschafft. Allein. Bin ich selbst schwach? Hm, die meisten Menschen, die mir begegnen, würden das spontan und glattweg verneinen, würden eher genau das Gegenteil vermuten. Ich fühle mich nicht so. Will es auch gar nicht sein. Oder? Doch. Aber nicht so durch und durch. Es ist anstrengend, stark zu sein, verdammt anstrengend. Und ich bin manchmal so müde. Und bequem. Was hab ich an ihnen eigentlich für stark gehalten? Warum schienen sie stark? Weil sie feste Überzeugungen hatten? Weil einige von ihnen "dominant" waren? Was macht eigentlich Stärke aus?

Alter und Pseudo-Stärke - darauf konzentriert es sich.

Viele Fragen, wenige Vermutungen, keine "richtigen" Antworten.
Aber ich werde weiter fragen. Irgendwann gibt es Antworten. Irgendwann.
Vorausschauend weise Worte

Manchmal sollte man doch auf Frau Ella hören - zumindest wenn sie als wohlwollende Cheffin fürsorglich mahnende Worte spricht.

Manchmal behalte ich ungern Recht.
Gedanken halt 00:48h Link   Kommentieren (0 Kommentare)
Koinzidenzen oder Regelhaftigkeit ???

Die Frage nach dem Sonntagskind - und vermutlich mangelnde Beschäftigung - hat mich doch neugierig gemacht und ich habe mal so einige Geburtstage gecheckt.

Meine Eltern sind beide an einem Montag geboren.
Ich habe an einem Dienstag das Licht der Welt, bzw. des Kreißsaals erblickt und mein großer kleiner Bruder an einem Donnerstag.
Meine erste große Liebe war tatsächlich ein Sonntagskind und dennoch ein Arschloch. Alle weiteren - na ja, die bedeutenderen, die, deren Geburtstag ich mittels alter Tagebücher auf die Reihe bekommen habe - wurden an einem Donnerstag geboren - wirklich alle! Hammer! Demnächst frage ich zuerst nach dem Geburtsdatum und checke den immerwährenden Kalender.

Aber bei welchem Tag sollte ich sagen, "Ja, probieren wir's" und bei welchem, "Nein, weiche von mir"? Macht's die Übereinstimmung?
Gedanken halt 19:03h Link   Kommentieren (0 Kommentare)
Zahnstocher im Rücken

Jetzt gehen also die kleinen Zickenspielchen hinten rum los.

Während meines Urlaubs mal ein "paar Gedanken" per Mail an den Chef, die meine Mitarbeiterin mindestens gleichzeitig auch mir hätte schicken sollen.
Beruhigend zu sehen, dass sie zumindest von ihm an mich weiter geleitet werden.
Das Schälmesserchen entpuppt sie so eher als Zahnstocher im Rücken.

Wer hat hier was von guter Zusammenarbeit gefaselt und vor der Rückkehr nochmal auf Freundlichkeit gemacht?
Gut, kann sie haben. Ab jetzt wird geführt!
Stinkefisch

Es stinkt wieder, es ist wieder Syrströming-Zeit (sicher nicht richtig geschrieben), sagen sie in den Tagesthemen.

Ich musste dabei nur dran denken, dass zu Studienzeiten eine Freundin ihrem Ex-Freund dieses faulende Geschenk machte - natürlich ohne entsprechende Vorwarnung.

*hihihi* ... Ideen ...


[edit:]
Also Surströmming heißt das Zeuch - mal für ne ungefähre Vorstellung ...
Pseudo

Gespielte Realität. Abstrahierte Situationen. Pseudo-Agieren.

Vielleicht nicht ganz mein Ding. Ich war wohl nur in Teilen wirklich Ella.

Und nun wird beurteilt, ob ich Potential habe, entschieden ob und wie ich mich weiter entwickeln sollte, könnte.
Sind wir gespannt auf das, was daraus kommen mag.

Anstrengend wars. Was essen hätte ich sollen.
Der Spaziergang im Park tat gut - die genaue Location weniger ... wie ein Magnet ...
Die Welt da draußen 00:47h Link   Kommentieren (0 Kommentare)
Vergeblich

Beladen mit prall gefüllter Tasche und Tüte kam sie in den Park. Etwas unsicher wirkte sie. Aber auch voller Erwartung, so schien es.

Sorgfältig und liebevoll breitet sie eine Decke aus, plaziert zwei schöne Gläser und eine Flasche Wein darauf, zündet eine Kerze in einem Windlicht an. Wie es aussieht hat sie auch noch ein paar Leckereien ausgepackt.

Dann setzt sie sich, wartet.

Auf wen? Den Freund? Ein Blind-Date?
Ich warte auch. Bin gespannt, ob sie gleich stürmisch leidenschaftlich umarmt und geküsst werden wird, oder ein junger Mann sich vorsichtig nähern und ein schüchternes Lächeln über sein Gesicht huschen wird.

Nach einigen Minuten wandern ihre Blicke erstmals suchend über die Wiese, auf der überall kleine Menschengrüppchen verteilt sind. Etwas später steht sie auf, geht ein paar Schritte um den Teich, blickt suchend. Zurück auf ihrer Decke zückt sie nach einigen Momenten ihr Handy. Sie löscht die Kerze im Windlicht wieder. Offensichtlich hat sie die gesuchte Person nicht erreicht. Ein weiterer Versuch. Sie spricht. Ob MIT jemandem, oder nur auf einen Anrufbeantworter, ich weiß es nicht.

Vergeblich.

Nachdem inzwischen 20-30 Minuten verstrichen sind, beginnt sie einzupacken, nicht hastig, wickelt vorsichtig und bedächtig die Gläser wieder in Tücher ein. Verstaut sie zusammen mit dem Wein und den Leckereinen in Tasche und Tüte.

Sie verlässt den Picknickplatz, geht über die Brücke, schaut noch einmal umher und verlässt dann den Park. Scheinbar gelassen und locker souverän, doch ich meine, Traurigkeit und Unsicherheit in ihrem Blick gesehen zu haben, als sie an mir vorüber ging.

Vergeblich.

Lilypie Kids Birthday tickers