Meta

Ich frage mich ja echt, was zur Zeit mit mir los ist - also im ganz positiven Sinne.

Im Job der Mega-Stress und Druck wie ich ihn in meinem bisherigen Berufsleben bisher noch nicht erlebt habe.
Das kotzt mich schon total an, was ich durchaus zum Ausdruck bringe, aber es drückt nicht alle andere nieder wie das früher in der Vergangenheit schon mal war.
Ich bin auch in der Lage, bei allem Einsatz bis hin zu Bürostunden am Sonntagen, meine Grenzen zu setzen, damit ich zumindest noch ein wenig Zeit für die mir wichtigen Dinge habe - und einfach aus Prinzip, um deutlich zu machen, dass ich mir meines Wertes und meines Könnens inzwischen ein ganzes Stück weit bewusster bin, und nicht alles mit mir machen lasse. Gut, ok, der Chef hat mit diesem Schwarzbeeren-Dings eine Grenze gesprengt, die mir wichtig war (und dieses Dings ist ja echt ein Spielzeug mit Suchtcharakter, aber es hat im Moment auch was sehr charmantes), aber generell klappt das mit den Grenzen schon recht gut. Ich muss nur ein wenig aufpassen mich nicht zu überlegen zu fühlen nachdem er und MissOberboss sich nun schon mehrfach sozialkompetenzführungstechnisch ziemlich disqualifiziert haben, aber auch das klappt einigermaßen.

Neben dem Jobstress sind eigentlich auch zig andere Baustellen noch nicht wirklich abgeschlossen ... Familie, Geld und so einige offene Fragen aus der Therapie, die mit Mr. Shrink ja nie geklärt wurden (wie mit dem eigentlich überhaupt nichts geklärt oder bahnbrechende Erkenntnisse gewonnen wurden) stehen da ganz oben auf der Liste. Und trotzdem bin ich auch in diesen Dingen grad ganz extrem gelassen und innerlich ruhig.

Aber, um hier nach der Schwafelei mal auf den Punkt zu kommen: ich hab nicht den blassesten Schimmer woran das liegt, dass ich vor Heiterkeit, Selbstsicherheit, Freude und in-mir-ruhen nur so sprühe - und es sprüht so richtig, das kann ich Euch sagen!!!
Ich hab mir schon den Kopf drüber zerbrochen. Da kommt ja meine kleine Forscherlogik zum Zug. Ursache - Wirkung. Wirkung ist bekannt, gilt es die Ursache ausfindig zu machen. Sollte ja eigentlich nicht so schwer sein, zeitliche Paralellen ausfindig machen. Aber alles was ich Stück für Stück abfrage, das gab es in schlechteren Zeiten auch - kanns also nicht sein.

Jetzt könnt man sagen, is doch wurscht, einfach froh drüber sein. Na, und ob ich froh drüber bin! Aber sowas von!
Nur bin ich ja nicht gedoped und irgendwie über der Welt schwebend und so halt ich es für sehr wahrscheinlich, dass das nicht einfach so für immer anhalten wird .... und dann wüsst ich schon ganz gern wie ich das dann wieder ändern kann, welche Hebel in Bewegung zu setzen sind.
Dass ich da einfach nicht drauf komme, das finde ich schon ein wenig beunruhigend.

Aber ansonsten: das Leben kann schon echt ein ganz besonderes und wunderschönes sein! :-)
Seele 00:21h Link   Kommentieren (0 Kommentare)
Oh(r) weh

Verflucht, ich muss zu lang neben einer Box gestanden haben, gar nicht gemerkt, jetzt links dumpf und fiepig.
Hoffentlich im Laufe des Tages wieder weg.
Koerper 13:12h Link   Kommentieren (0 Kommentare)
Traurig

Seit langem wieder ein Abend mit ihm im selben Raum - wenn auch in einem sehr großen und mit 998 anderen Menschen - und wir können nicht ein Wort miteinander wechseln. So viel Porzellan ist zerschlagen worden - ich hab davon auch so einiges zerdeppert.
Ich hab ihn rein kommen sehen und ich bin sicher, dass er mich genauso irgendwann an diesem Abend gesehen hat. Wir haben aber beide so getan als hätten wir den anderen nicht wahrgenommen, sind uns aus dem Weg gegangen. Vorsichtige Blicke bei jeder Bewegung durch den Raum, um beim Anblick im letzten Moment noch einen Haken schlagen zu können.
Auch wenn ich selbst mal genau dieses Ignorieren und diesen Null-Kontakt gewollt und eingefordert habe, so schmerzt es mich doch, so empfinde ich es doch als unendlich traurig, schade und inzwischen sogar als völlig überflüssig.
Er ist einer der Menschen, die mir je am liebsten waren.
Aber manches kann man nicht rückgängig machen, auch wenn man es gern würde. Manchen Fehler kann man nicht "wieder gut" machen, nicht wieder korrigieren - man muss einfach damit leben.

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