Donnerstag, 24. Juni 2004
Back to life
Yeah, ich bin wieder "unter den Lebenden" - na ja, etwas lädiert irgendwie.
Der Umzug ist geschafft, die meisten Kisten sind ausgepackt, aber noch keinerlei Deko, noch viel Kram, der rumsteht.
Kabel ging ja glücklicherweise gleich vom ersten Tag an. Genion ganz flux umgemeldet. I-Net hab ich jetzt auch endlich, wenn auch noch kein DSL.
Über alles weitere bzgl. Banken, Telefongesellschaften, I-Net-Provider lass ich mich lieber gar nicht erst aus ... wenn einer eine Reise tut - oder auch einen Umzug - kann er was erleben.
Insgesamt fühl ich mich so ziemlich wie eine Invalidin. Gleich am Tag nach dem Umzug, noch vor der Renovierung in der alten Wohnung, hat es mich mit einer Migräne voll flach gelegt. Anfang dieser Woche hat mich dann eine Erkältung total umgehauen. Und nu schmerzt der A***. Dreck! Von den tiefen Furchen, die mir die etwas überhastete Verfrachtung des Katers beschert hat, gar nicht zu sprechen.
Na ja, offiziell geht's erst am 1.7. los, aber so ist nu schon morgen mein erster Tag - da bin ich dann sicher, hoffentlich, wieder fit. Das wird ein verdammt hartes erstes halbes Jahr werden, aber ich freu mich drauf.
Jetzt werd ich mich erstmal etwas hier umschauen.
Der Umzug ist geschafft, die meisten Kisten sind ausgepackt, aber noch keinerlei Deko, noch viel Kram, der rumsteht.
Kabel ging ja glücklicherweise gleich vom ersten Tag an. Genion ganz flux umgemeldet. I-Net hab ich jetzt auch endlich, wenn auch noch kein DSL.
Über alles weitere bzgl. Banken, Telefongesellschaften, I-Net-Provider lass ich mich lieber gar nicht erst aus ... wenn einer eine Reise tut - oder auch einen Umzug - kann er was erleben.
Insgesamt fühl ich mich so ziemlich wie eine Invalidin. Gleich am Tag nach dem Umzug, noch vor der Renovierung in der alten Wohnung, hat es mich mit einer Migräne voll flach gelegt. Anfang dieser Woche hat mich dann eine Erkältung total umgehauen. Und nu schmerzt der A***. Dreck! Von den tiefen Furchen, die mir die etwas überhastete Verfrachtung des Katers beschert hat, gar nicht zu sprechen.
Na ja, offiziell geht's erst am 1.7. los, aber so ist nu schon morgen mein erster Tag - da bin ich dann sicher, hoffentlich, wieder fit. Das wird ein verdammt hartes erstes halbes Jahr werden, aber ich freu mich drauf.
Jetzt werd ich mich erstmal etwas hier umschauen.
Samstag, 5. Juni 2004
Mango
ist doch nicht so geil wie ich dachte - zumindest nicht aus der Dose.
Donnerstag, 3. Juni 2004
Selbst ein Bein gestellt
Da kommt man nach der Arbeit heim in die Wohnung, stellt die Tasche ab, schiebt die TK-Pizza in den Ofen, verstaut den Rest der Einkäufe, öffnet dem Kater eine Dose, wandert rüber in's Schlafzimmer, um die Glotzkiste anzuschmeißen ...
Schreck!!! Herz in der Hose. Atem stockt.
Die Kiste läuft bereits, lautlos. "Wer war/ist hier?", schießt es mir durch den Kopf.
Es dauert einige schreckliche Momente bis ich mich erinner, dass ich selbst das Ding heut vormittag eingeschaltet ... und wohl vergessen hatte es auszuschalten.
Irgendwann vergess ich nochmal mich selbst.
Schreck!!! Herz in der Hose. Atem stockt.
Die Kiste läuft bereits, lautlos. "Wer war/ist hier?", schießt es mir durch den Kopf.
Es dauert einige schreckliche Momente bis ich mich erinner, dass ich selbst das Ding heut vormittag eingeschaltet ... und wohl vergessen hatte es auszuschalten.
Irgendwann vergess ich nochmal mich selbst.
Donnerstag, 3. Juni 2004
Unerfreuliche Erfrischung
Holla die Waldfee, so nass bin ich ja lang nicht mehr geworden. Bei herrlichstem Wetter zur Arbeit geradelt - natürlich ohne Jacke. Als ich Feierabend hatte, gießt es in Strömen. Tja, einen Moment noch gewartet, geraucht, gehofft ... hilft alles nix und los .... wirklich sehr lustig bei so einem Guss von oben mit dem Mountainbike ohne Steckschutzbleche in vollem Tempo heim zu radeln .... daheim kaum noch einen trockenen Fleck am Körper.
Kann man sich schöneres für den wohlverdienten Feierabend vorstellen?!
Kann man sich schöneres für den wohlverdienten Feierabend vorstellen?!
Sonntag, 30. Mai 2004
Und bei so einem Wetter
schmeckt auch mal wieder ein lecker Martini Bianco mit Eis und Zitrone .... hm, aber eigentlich wär der Dry mit Olive doch besser gewesen ... hm ...
Donnerstag, 20. Mai 2004
Lebensrythmus verquer - wieder mal
oder: Plan und Realität - zwei verschiedene Welten
Nach einem schönen Abend im Biergarten mit Frau |mono|log noch etwas in den Blogs gestöbert und um 1:30 das Licht ausgemacht, etwa 2:00 eingeschlafen.
Obwohl ich mir keinen Wecker gestellt hatte, wurde ich doch tatsächlich um 7:50 wach - och nööö, zu früh, nochmal umdrehen. Tja, war wohl nich gut. Um 11:20 wieder die Augen vorsichtig geöffnet. Völlig verspannt. Irgendwie verkatertes Gefühl, obwohl kaum was getrunken. Das Wissen, dass das ein Gammeltag wird.
Feststellung, dass ich zwar für meinen Kater eingekauft hatte, aber nix für mein Frühstück - im Kühlschrank: halben Liter Milch, Glas Marmelade, halber Becher Joghurt, Rest Margarine, Flasche Ketchup, zwei Senfsorten, Meerettich, Harissa, Chili-Knoblauchzehen, Agavendicksaft, zwei China-Saucen, Tomatenmark, Flasche Wasser und Cola-Light ... nicht grad die Frühstücksingridenzien ... *gr
Plan war: etwa 9:00 aufstehen, frühstücken, Kater-Schäden an Tapeten ausbessern - nächsten Mittwoch kommt der Immo-Kerl ,der die Wohnung verticken soll - aufräumen - vor allem anfangen auszumisten - putzen, Wäsche waschen, Steuererklärung fertig machen und den restlichen Papierkram endlich regeln ... tja, das wird alles nix mehr heute ...
Fazit: besser keine Pläne machen, dann kann man auch nicht "versagen" ... und ganz wichtig: ich brauch endlich wieder einen Kerl - mit kräftigen Händen ;-)
Nach einem schönen Abend im Biergarten mit Frau |mono|log noch etwas in den Blogs gestöbert und um 1:30 das Licht ausgemacht, etwa 2:00 eingeschlafen.
Obwohl ich mir keinen Wecker gestellt hatte, wurde ich doch tatsächlich um 7:50 wach - och nööö, zu früh, nochmal umdrehen. Tja, war wohl nich gut. Um 11:20 wieder die Augen vorsichtig geöffnet. Völlig verspannt. Irgendwie verkatertes Gefühl, obwohl kaum was getrunken. Das Wissen, dass das ein Gammeltag wird.
Feststellung, dass ich zwar für meinen Kater eingekauft hatte, aber nix für mein Frühstück - im Kühlschrank: halben Liter Milch, Glas Marmelade, halber Becher Joghurt, Rest Margarine, Flasche Ketchup, zwei Senfsorten, Meerettich, Harissa, Chili-Knoblauchzehen, Agavendicksaft, zwei China-Saucen, Tomatenmark, Flasche Wasser und Cola-Light ... nicht grad die Frühstücksingridenzien ... *gr
Plan war: etwa 9:00 aufstehen, frühstücken, Kater-Schäden an Tapeten ausbessern - nächsten Mittwoch kommt der Immo-Kerl ,der die Wohnung verticken soll - aufräumen - vor allem anfangen auszumisten - putzen, Wäsche waschen, Steuererklärung fertig machen und den restlichen Papierkram endlich regeln ... tja, das wird alles nix mehr heute ...
Fazit: besser keine Pläne machen, dann kann man auch nicht "versagen" ... und ganz wichtig: ich brauch endlich wieder einen Kerl - mit kräftigen Händen ;-)
Sonntag, 9. Mai 2004
Verdammt blöd,
wenn die Haare so aus dem Kopf wachsen, dass es schmerzt wie 1000 Nadeln, wenn man gegen die Haarwuchsrichtung durch die Haare streicht.
Donnerstag, 6. Mai 2004
So'n Zeugs im Haus,
das is nich gut für mich ... werde noch zum Ramazotti-Junkie ... Flasche (fast) leer ... :(
Sonntag, 2. Mai 2004
Kurze Frage in die Runde:
Man sagt doch, dass man Spinat nicht aufwärmen darf/soll, weil sich dann irgendwelche schädlichen Stoffe bilden oder so. Ist das wirklich so oder nur Humbug?
Hab mir nämlich eben noch schnell Pasta gemacht und dazu ein kleines Spinatsößchen mit etwas Zwiebel, Knoblauch, Muskat, CremeFraîche [légère !!!] und Parmesan. Jetzt ist doch noch so einiges über. Wär zu schade zum wegwerfen - zumal ich mich morgen nach der Arbeit sicher drüber freuen würde - aber heut Nacht noch den Rest, na das wäre vielleicht etwas zuviel des Guten. Aber Gift will ich natürlich auch nicht essen.
Hab mir nämlich eben noch schnell Pasta gemacht und dazu ein kleines Spinatsößchen mit etwas Zwiebel, Knoblauch, Muskat, CremeFraîche [légère !!!] und Parmesan. Jetzt ist doch noch so einiges über. Wär zu schade zum wegwerfen - zumal ich mich morgen nach der Arbeit sicher drüber freuen würde - aber heut Nacht noch den Rest, na das wäre vielleicht etwas zuviel des Guten. Aber Gift will ich natürlich auch nicht essen.
Sonntag, 25. April 2004
Wochenendbericht
Freitag, 23.04.2004
Ich sitze gerade im Zug gen Osten, um mich dort auf Wohnungssuche zu machen. Ab etwa Mitte Juni wird ein neuer Lebensabschnitt beginnen.
Nach dem Treffen gestern war ich total happy und euphorisch, wie auf Wolken. Ich freu mich auf den neuen Job – auch wenn ein wenig Angst dabei mitschwingt, dass Cheffe mich vielleicht überschätzt hat und ich enttäuschen und versagen könnte.
Bei aller Freude mischen sich aber jetzt auch ein wenig Wehmut und Zweifel dazu, dass ich Köln verlassen werde – den Dialekt "da drüben" hasse ich jetzt schon. Gerade jetzt scheine ich endlich einige Kontakte in Köln zu bekommen, die ich mir früher so sehr gewünscht hatte. Auch mit Brüderchen und Schwägerin wird der Kontakt gerade jetzt intensiver und ich finde es wirklich schade, demnächst so weit weg zu sein, die Lütte nicht mehr so oft sehen zu können – ja, meine biologische Uhr tickt verdammt laut.
Aber im Grunde haben diese Gefühle wohl nur damit zu tun, etwas doch inzwischen vertrautes zu verlassen und wieder mal irgendwo neu zu beginnen. Ob ich wohl jemals irgendwo bleiben werde, eine gewisse Stabilität haben werde, ein Zuhause haben werde?
Wie es wohl wird, wieder mit Cheffe zusammen zu arbeiten? Damals in sind wir ja durchaus häufiger aneinander gerasselt und unser Verhältnis hat sich eigentlich erst gebessert, als wir „auf gleicher Höhe“ waren. Demnächst aber wird er ja wieder mein Chef sein. Das wird sicherlich einiges verändern.
Ich hasse Zugfahren. Noch immer erinnert es mich total an J. – auch wenn er gestern zum ersten Mal nicht mein letzter Gedanke vor dem Einschlafen und heute nicht der erste beim Aufwachen war. Das Zugfahren repräsentiert für mich so sehr unsere Beziehung, dass es fast wie ein Symbol ist. So gern würde ich wieder mit ihm sprechen. So gern würde ich ihm wieder in die Augen sehen, die mich immer so fasziniert haben. So gern würde ich mich wieder von ihm in den Arm nehmen lassen. Aber er weiß ja nicht einmal, dass ich demnächst nicht mehr in Köln sein werde.
Ich ertappe mich dabei, dass mir jeder Gedanke an einen anderen Mann, jeder noch so kleine Abschied von den Gedanken an ihn, wie ein weiteres Verlassen, wie ein weiterer Verrat an ihm und unserer Liebe wie sie mal war, vorkommt. Aber ich kann ihn ja nicht einmal anrufen. Wie es ihm wohl geht? Was er wohl macht? Ob er wohl ab und zu an mich denkt?
Gestern auf der freenet-Homepage hab ich gesehen, dass Grönemeyer in diesem Jahr wieder Konzerte gibt nach der erfolgreichen Mensch-Tour vom letzten Jahr. Da war er wieder, der Stich mitten in’s Herz – herrje, hört sich das kitschig an. Aber ich hab mich gleich gefragt, ob J. und seine Freundin wohl zur Erinnerung an ihr Kennenlernen auf eines der Konzerte gehen werden. So schön die Konzerte wohl sein müssen, so gern ich auch eines besuchen würde, ich könnte es nicht, ohne in Tränen auszubrechen und permanent an ihn und sie zu denken.
Warum nur liebt man jemanden, der partout nichts mehr von einem wissen will?
Samstag, 24.04.2004
So, jetzt bin ich aber auch ziemlich groggy, hab schmerzende platte Füße. Was ich heute an Wohnungen gesehen habe, war nicht schlecht, aber auch noch nicht der Hammer. Also ganz so einfach wie ich mir das vorgestellt hatte, ist es wohl auch hier in nicht. Man kann schon schnell eine Wohnung finden, aber Paläste für nen Appel und nen Ei gibt’s auch hier nicht, bzw. man muss doch etwas mehr suchen. Bin heute seit 8:30 Uhr unterwegs gewesen, habe 6 Wohnungen gesehen, von denen mir eine wirklich gut gefällt – schade, dass sie nicht noch ne Einbauküche hat, dann wär’s perfekt. Allerdings ist die auf den qm gerechnet auch die teuerste.
Na ja, ich hab noch ne ganze Menge Telefonnummern notiert, als ich so durch's Viertel gestiefelt bin – vielleicht ist da ja noch was dabei und dann komm ich einfach in 2 Wochen noch mal. Doch allzu lange sollte ich nicht mehr warten, denn die Preise werden anziehen.
Jetzt hock ich hier in Cheffe's Wohnung, oder im Loft sollte man wohl besser sagen. Ist schon ein schickes Teil, aber ich möchte eigentlich nicht so viel ausgeben, sondern ein wenig mehr einsparen bei der Miete. Leider hat er noch kein Internet, die Fernseher scheinen auch noch nicht angeschlossen und rauchen kann ich hier auch nicht. Also Suchtverzicht auf ganzer Linie. Sollte wohl heute früh in’s Bett gehen, dann wird’s vielleicht nicht zu schlimm.
Bei meinen Wanderungen heute habe ich auch verdammt viele runtergekommene Ecken und Bruchbuden gesehen. Hätte gar nicht gedacht, dass das noch so viel ist. Sieht teils wirklich hässlich aus. Da hab ich schon manchmal nen Schreck bekommen. Und irre viel Hundescheiße auf den Gehwegen. Bin in keinen rein getreten, aber war nicht lustig.
Sonntag 25.04.2004
Mannomann, hab ich 'nen Muskelkater!! Der Hammer! Sogar an den Schienbeinen und zwischen Hüfte und Leiste. AAAUUUAAA! Und die Füße erst. Wenn ich denn gehe, dann nur total stacksig wie auf Eiern. Schmerz lass nach.
Und im Zug setzen sich immer die absoluten Spacken neben mich - beißender Geruch, Schmatzen, Schlürfen, Schnaufen, Stöhnen, Zappeln, die Wasserflasche mit beim Trinken mit beiden Händen haltend wie ein Baby und auf dem Kopf ein Vogelnest .... brrrrr .... am Ende war mir übel.
Ich sitze gerade im Zug gen Osten, um mich dort auf Wohnungssuche zu machen. Ab etwa Mitte Juni wird ein neuer Lebensabschnitt beginnen.
Nach dem Treffen gestern war ich total happy und euphorisch, wie auf Wolken. Ich freu mich auf den neuen Job – auch wenn ein wenig Angst dabei mitschwingt, dass Cheffe mich vielleicht überschätzt hat und ich enttäuschen und versagen könnte.
Bei aller Freude mischen sich aber jetzt auch ein wenig Wehmut und Zweifel dazu, dass ich Köln verlassen werde – den Dialekt "da drüben" hasse ich jetzt schon. Gerade jetzt scheine ich endlich einige Kontakte in Köln zu bekommen, die ich mir früher so sehr gewünscht hatte. Auch mit Brüderchen und Schwägerin wird der Kontakt gerade jetzt intensiver und ich finde es wirklich schade, demnächst so weit weg zu sein, die Lütte nicht mehr so oft sehen zu können – ja, meine biologische Uhr tickt verdammt laut.
Aber im Grunde haben diese Gefühle wohl nur damit zu tun, etwas doch inzwischen vertrautes zu verlassen und wieder mal irgendwo neu zu beginnen. Ob ich wohl jemals irgendwo bleiben werde, eine gewisse Stabilität haben werde, ein Zuhause haben werde?
Wie es wohl wird, wieder mit Cheffe zusammen zu arbeiten? Damals in sind wir ja durchaus häufiger aneinander gerasselt und unser Verhältnis hat sich eigentlich erst gebessert, als wir „auf gleicher Höhe“ waren. Demnächst aber wird er ja wieder mein Chef sein. Das wird sicherlich einiges verändern.
Ich hasse Zugfahren. Noch immer erinnert es mich total an J. – auch wenn er gestern zum ersten Mal nicht mein letzter Gedanke vor dem Einschlafen und heute nicht der erste beim Aufwachen war. Das Zugfahren repräsentiert für mich so sehr unsere Beziehung, dass es fast wie ein Symbol ist. So gern würde ich wieder mit ihm sprechen. So gern würde ich ihm wieder in die Augen sehen, die mich immer so fasziniert haben. So gern würde ich mich wieder von ihm in den Arm nehmen lassen. Aber er weiß ja nicht einmal, dass ich demnächst nicht mehr in Köln sein werde.
Ich ertappe mich dabei, dass mir jeder Gedanke an einen anderen Mann, jeder noch so kleine Abschied von den Gedanken an ihn, wie ein weiteres Verlassen, wie ein weiterer Verrat an ihm und unserer Liebe wie sie mal war, vorkommt. Aber ich kann ihn ja nicht einmal anrufen. Wie es ihm wohl geht? Was er wohl macht? Ob er wohl ab und zu an mich denkt?
Gestern auf der freenet-Homepage hab ich gesehen, dass Grönemeyer in diesem Jahr wieder Konzerte gibt nach der erfolgreichen Mensch-Tour vom letzten Jahr. Da war er wieder, der Stich mitten in’s Herz – herrje, hört sich das kitschig an. Aber ich hab mich gleich gefragt, ob J. und seine Freundin wohl zur Erinnerung an ihr Kennenlernen auf eines der Konzerte gehen werden. So schön die Konzerte wohl sein müssen, so gern ich auch eines besuchen würde, ich könnte es nicht, ohne in Tränen auszubrechen und permanent an ihn und sie zu denken.
Warum nur liebt man jemanden, der partout nichts mehr von einem wissen will?
Samstag, 24.04.2004
So, jetzt bin ich aber auch ziemlich groggy, hab schmerzende platte Füße. Was ich heute an Wohnungen gesehen habe, war nicht schlecht, aber auch noch nicht der Hammer. Also ganz so einfach wie ich mir das vorgestellt hatte, ist es wohl auch hier in nicht. Man kann schon schnell eine Wohnung finden, aber Paläste für nen Appel und nen Ei gibt’s auch hier nicht, bzw. man muss doch etwas mehr suchen. Bin heute seit 8:30 Uhr unterwegs gewesen, habe 6 Wohnungen gesehen, von denen mir eine wirklich gut gefällt – schade, dass sie nicht noch ne Einbauküche hat, dann wär’s perfekt. Allerdings ist die auf den qm gerechnet auch die teuerste.
Na ja, ich hab noch ne ganze Menge Telefonnummern notiert, als ich so durch's Viertel gestiefelt bin – vielleicht ist da ja noch was dabei und dann komm ich einfach in 2 Wochen noch mal. Doch allzu lange sollte ich nicht mehr warten, denn die Preise werden anziehen.
Jetzt hock ich hier in Cheffe's Wohnung, oder im Loft sollte man wohl besser sagen. Ist schon ein schickes Teil, aber ich möchte eigentlich nicht so viel ausgeben, sondern ein wenig mehr einsparen bei der Miete. Leider hat er noch kein Internet, die Fernseher scheinen auch noch nicht angeschlossen und rauchen kann ich hier auch nicht. Also Suchtverzicht auf ganzer Linie. Sollte wohl heute früh in’s Bett gehen, dann wird’s vielleicht nicht zu schlimm.
Bei meinen Wanderungen heute habe ich auch verdammt viele runtergekommene Ecken und Bruchbuden gesehen. Hätte gar nicht gedacht, dass das noch so viel ist. Sieht teils wirklich hässlich aus. Da hab ich schon manchmal nen Schreck bekommen. Und irre viel Hundescheiße auf den Gehwegen. Bin in keinen rein getreten, aber war nicht lustig.
Sonntag 25.04.2004
Mannomann, hab ich 'nen Muskelkater!! Der Hammer! Sogar an den Schienbeinen und zwischen Hüfte und Leiste. AAAUUUAAA! Und die Füße erst. Wenn ich denn gehe, dann nur total stacksig wie auf Eiern. Schmerz lass nach.
Und im Zug setzen sich immer die absoluten Spacken neben mich - beißender Geruch, Schmatzen, Schlürfen, Schnaufen, Stöhnen, Zappeln, die Wasserflasche mit beim Trinken mit beiden Händen haltend wie ein Baby und auf dem Kopf ein Vogelnest .... brrrrr .... am Ende war mir übel.
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