Heulend und lächelnd zugleich vor dem deutschen Sommermärchen in der Glotze zu sitzen ist wohl schon etwas grenzwertig.

Aber gut, is halt so.

Ich weiß nur gar nicht so genau was es eigentlich ist, das mir so auf die Tränendrüse drückt. Vielleicht ist es zum Teil dieses Gemeinschaftsgefühl zu sehen, was mir so nahe geht.

Na gut, dazu natürlich noch dieser Song, von dem Weg und den Steinen, der mir mein Leben lang nicht aus dem Kopf gehen wird, den ich immer werde mitsingen können, jedes einzelne Wort, der damals auf dem letzten Weg von der Arbeitsstelle im Autoradio lief, der mir noch immer einen fetten Klos im Hals beschert, wann immer ich ihn höre, und manches Mal feuchte Augen.

Ich weiß, dass sie, meine ehemaligen Nachbarn, heute zusammen den Film gesehen haben, so wie die Spiele im Sommer, und dass sie auf mich angestoßen haben - auch eine Gemeinschaft, die mir nahe geht, die mich rührt.

... findet man viele, wenn man so durch die Dateien stöbert. Die Anzahl der Bilder dokumentiert wohl die Bedeutung des Ortes ... die miserable Qualität vermutlich die schmerzhaften Folgen ...

Und diese wunderbaren WelcomeBlumen haben in den ersten zwei Wochen (!) meine Rumpelkammer verziert. Da hat man, vermutlich zufällig, so absolut 10%ig meinen Geschmack getroffen. Orange rules! ;-)

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.... und dann doch das Bildchenvergessen ...

Man muss sich ja auch mal was gönnen ... hab ich zumindest in letzter Zeit einige Male gemacht .... mmmhhh

Ja, sie ist wichtig für mich; laut Psycho in übersteigerter Form.

Sei's drum. Diese hat mich ganz besonders gefreut: gestern trudelte eine Postkarte ein mit Grüßen aus einer europäischen Hauptstadt. Konnte ich erst gar nicht einordnen, bis ich die Unterschrift sah - eine meiner ehemaligen Mitarbeiterinnen vom letzten Job. Ist nu nich so, dass wir privat viel unternommen hätten, so dass es eine Freundschaft wäre, die halt die Kündigung überlebt hätte. Trotzdem hat sie offenbar an mich gedacht und mir vom Praktikum dort liebe Grüße und gute Wünsche geschickt.
Ich hab mich irremäßig drüber gefreut! Zeigts mir doch, dass ich trotz all der Scheiße, die dort abgelaufen ist, meine Leuten gegenüber irgendwie noch ok geblieben bin, und das ist mir besonders wichtig.
Diese Art der Bestätigung hat sie mir schon einmal gegeben, damals in einem Mitarbeitergespräch, in dem auch mein Chef zugegen war. Er hat nie viel von ihr gehalten, ihr das gezeigt und sie auch entsprechend behandelt und angegriffen. In dem Gespräch hat sie damals ihren Mut zusammen genommen, und gesagt, dass sie sich von ihm ungerecht behandelt fühlte und sich sehr über meine Unterstützung in der Sache gefreut hätte, die sie mir hoch anrechnen würde.

Man gehört nicht immer zu den Siegern und Erfolgreichen, wenn man sich an seine eigenen Maxime hält und bietet was man sich selbst auch wünscht. Der Blick in den Spiegel kann dafür aber umso erfreulicher sein.

Wer könnte die Frauen besser kennen als ... na? ... eine Frau! Und deshalb sind Friseurinnen verdammt gefährlich für uns. Sie treffen den Nerv, wissen genau wo sie noch ein wenig pieksen müssen .... und schwuppsdiwupps gesellen sich zu "Waschen, Schneiden, Föhnen" auch noch "Tönung und Strähnchen", womit sich der Preis verdoppelt.

Der anschließende abendliche Einkauf bei den Schweden war dann etwas zurückhaltender.

Na ja, es sieht schon klasse aus. Deshalb will ich ihr mal nicht böse sein ... obwohl sie mich echt kirre und latent geistesabwesend gemacht hat mir dieser hyperdyper-quirligquasseligen Art. Aber schick siehts echt aus. Muss ich ihr lassen.

Ich frage mich, ob ich meine alten Suchprofile in den Jobbörsen schon mal wieder auf aktiv setzen sollte.
Stühlerücken. Staffelübergabe für Projekte meines Teams ohne mich.

Sehr dummes Gefühl. Gespannt was das persönliche Gespräch, welches heute, ohne Terminangabe, angekündigt wurde, bringen wird.

Angst macht sich breit. Ich spürte heute den ganzen Tag wie sie in mir hoch stieg, den Knoten im Hals dicker werden lies. Aber äußerlich bin ich ruhig geblieben.

Das scheint ein bevorzugter, ein besonders privilegierter Ort zu sein, auf dem Hügel.

Beim ersten Spaziergang über den Nordfriedhof hier hab ich festgestellt, dass die Gräber dort oben doch deutlich größer, pompöser und eindruckvoller sind als die "gewöhnlichen" unten rum.

In der Uni hatte ich mal (eines der besten) Seminare zum Thema "City upon a Hill - The American Sense of Mission" - sehr spannendes Thema - und da war es auch erstaunlich wie sich dieses Bild von oben durch die Literatur (inkl. politischer Reden) der Jahrhunderte zog.

So ganz nachvollziehen kann ich das ja nicht. Nach oben muss man krackseln, das ist anstrengend. Wenn es von unten anfängt zu brennen, dann sitzt du oben in der Falle. Bei Glätte reißt es Dir bergab vermutlich die Beine unterm Arsch weg.