nach nur 2 Stunden Schlaf.

Bin eigentlich so fertig, dass ich mich direkt schlafen legen sollte. Fange an schrecklich zu frieren - ha, es gibt doch zumindest noch körperliche Reaktionen ...

Aber das ist noch so viel Aufgekratztheit in mir, die mich nicht schlafen lässt.

Einerseits stehen meine Chancen vielleicht nicht ganz schlecht für die neue Stelle ... wäre eine mega-Herausforderung aber vielleicht auch die Chance schlechthin.
Grund zu Gelassenheit und Freude, wenn man so die Vorkommnisse der letzten Monate betrachtet.

Dann heute die Info, dass empfohlen wird, unseren Standort und einen weiteren zu schließen.
Wusst ich doch, dass da seit Tagen so richtig was im Busch war.
Da hat's mich doch aus den Socken gehauen. Morgen Gespräch deswegen. Bin gespannt.

Bisher war die Sache mit dem neuen Job ja eine Herausforderung, eine Weiterentwicklung, eine Bestätigung für mich, dass ich viel besser bin als das, was ich in den letzten Monaten umsetzen und zeigen durfte.
Jetzt könnte es doch wieder zu einer echten Notwendigkeit werden, den Job zu bekommen.

Was, wenn es endgültig ist mit der Schließung? Wenn ich dann die erste bin, die den Laden verlässt, vielleicht noch vor der Schließung? Bin ich die Ratte, die das Schiff zuerst verlässt, obwohl ich die letzte sein sollte?
Was hinterlasse ich da? Was ist mit meinen Mitarbeitern?
Oder sollte ich das ganz egoistisch sehen? Mich als Glückspilz betrachten, wenn es klappt?

Schwanke. Fühle mich sehr seltsam - zumal ich nicht offen sein kann. Niemand - außer meinem Stellvertreter - weiß von meinen neuen Optionen - sollte auch besser niemand wissen.
Wenn ich also gelassen sein könnte, müsste ich Bestürzung spielen. Sowas ist nicht mein Ding.

Na das kann ja prickelnd werden morgen!

Danke für's liebe Daumendrücken.
Nach nur etwa 2 Stunden Schlaf wieder aus den "Federn" ... zu müde, um nervös zu sein ...
... verdammte Bahn - Verspätung - ...
... Nervosität steigt weil verspätet zum Termin ...

Gespräch kann ich nicht einschätzen ... teils positives Feedback ... teils neutral ... teils selbst unzufrieden mit mir - vieles fällt immer erst später ein ... jetzt mal abwarten ... und gleich zur Arbeit ....

... kann nicht schlafen ...

erneutes Gespräch
7:30 .... da würd ich mich sonst allerhöchstens an meinem Kaffeebecher festhalten ... hilfe! hoffentlich bin ich da wach genug ...
5:30 in den Zug
4:00 aufstehen ... wo ich doch sonst nie nicht vor 2:00 schlafe ...
wird heftig ...

ist das sicher nicht!!!

Heute aktuell
Leicht erregbar
Sie handeln heute Morgen eher spontan aus dem Bauch, als daß Sie sorgfältig überlegen. Die Wahrscheinlichkeit, daß es Ärger gibt, ist vor allem in der zweiten Tageshälfte relativ groß.

... beste Voraussetzungen für das Telefonat mit dem Chef heute und für die Teamsitzung, die ich für den Nachmittag angesetzt habe ...

werde ich nie wieder!!!

Als ich eben "Chocolat" gesehen habe, musste ich wieder an einen anderen Film bzw. das zugrunde liegende Buch, das ich zuvor gelesen hatte, denken.
Partout wollte mir der Name nicht mehr einfallen. Das Buch ließ sich aber in meinem Regal nicht finden. Ich werfe niemals, wirklich niemals ein Buch weg! Ganz dunkel erinnere ich mich, dass ich das Buch mal verliehen habe - nur an wen, weiß ich nicht mehr. *traurig*

Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen: Mexico, bei der Geburt ein Sturzbach aus Tränen und damit jahrelang Salz, Kochen, Tränen die dem Essen die "besondere Würze" geben, Quasi-Aschenputtel, schicksalhafte unglückliche Liebe, im Buch waren auch noch Rezepte zwischen den Kapiteln ... klingelt's da bei jemandem???

Du entfernst dich so schnell
Längst vorüber den Säulen des Herakles
Auf dem Rücken von niemals
Geloteten Meeren
Unter Bahnen von niemals
Berechneten Sternen
Treibst Du
mit offenen Augen.

Dein Schweigen
Meine Stimme
Dein Ruhen
Mein Gehen
Dein Allesvorüber
Mein Immernochda.

(Marie Luise Kaschnitz)

Nicht an einzelnen Fakten und Ereignissen, sondern aufgrund ihres Wesens scheitern die Liebenden aneinander, und nur dann besitzt eine einzelne Tat die ungeheure Sprengkraft, die Leidenschaft der Zuneigung und die geduldig gezähmte Gewohnheit des Vertrauens wurzeltief zu zerstören, wenn sie wie im Brennglas zur Manifestation der Fremheit und des Unwesens des bisherigen Gelibten wird.
Erst wenn ein einzelnes Verhalten zu dem bitteren Eindruck führt, sich in der Person des anderen gründlich getäuscht zu haben, und wenn die Enttäuschung zudem noch die schmerzliche Erkenntnis vermitteld, dass jene Tat für die wahre Persönlichkeit des anderen, wie sie nunmehr in Erscheinung tritt, geradezu charakteristisch und offentsichtlich für ihn typisch sei - dann erst wird eine einzelen "Schuld" eine bestehende Liebe oder Freundschaft zer- oder verstören können.
(Eugen Drewermann)

hat man in den Beinen, sag ich mir ja immer wieder.
Da hat mir aber heute die Zeit, die unaufhörlich verrinnt, - halt, nein, die Erde, die sich unaufhörlich weiter dreht, einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Hatte heute auf den Spaziergang meine Kamera mitgenommen, nur so für den Fall, dass ich auf was schönes stoße.
Da präsentiert sich mir am spätnachmittäglichen Himmel diese wunderschöne Silber-Scheibe über den kahlen Baumwipfeln.
Ich zücke die Kamera .... kein Film drin *grrr

Als ich wieder daheim war, lohnte es sich nicht mehr nochmal los zu ziehen, da es schon fast dunkel war. ;-((

kann frau sich manchmal über ihre Leser.

Wer kommt bitte von dort:
irgendeine pornoseite mit den hiltons
[Tip von Frau Stormstrider, den Link raus zu nehmen]

zu mir ?!?!?!?

stand gestern vor meiner Tür.

Am späten Nachmittag klingelt es.
Da Telefon noch am Ohr öffne ich die Tür.
Mein erster Blick fällt auf einen wunderschönen Strauß roter Rosen.
Mein Herz macht einen Hüpfer ... ja, Frauen sind manchmal sooo einfach strukturiert ... Gedankenblitze schießen in Nanosekunden durch den Kopf ... ER? ER denkt doch noch an mich? Da ist noch was? ...

Blumenbote: "Ich suche Frau xy."
Ich: "Das bin ich nicht."

Und da setzte es die Ella wieder mit einem Plumps auf ihren Allerwertesten. ;-(