Verdammp lang her
... she was blinded by the light ... another runner in the night ....
... she's gonna make it through the night ...
... love isn't always on time ...
... music was my first love ... and it will be my last ... music of the past ...
... won't you please take me home ...

[edit:]

... You can tell by the way she walks ...
... You can tell by the way she talks ...
... You can see in her eyes ...
... I got lost on the way
But I'm a Supergirl and Supergirls don't cry
And she'd say it's allright ...
... I got home late last night
But I'm a Supergirl and Supergirls just fly ...
... Then she'd scream in my face
tell me to leave leave this place
Cause she's a Supergirl and Supergirls just fly ...
Zwei Personen in mir drin,
die nicht zueinander passen wollen.

Einerseits die inzwischen durchaus besser gestimmte, teils gar aufgekratzte Ella. Die Veränderung ist wirklich deutlich spürbar. Die untergehende Sonne, das Sonnenlicht an sich - auch wenn heute nicht grad weit verbreitet - wird wieder wahrgenommen. Der Müll ab und an runter gebracht. Der Spülberg wächst nicht mehr auf schwindelerregende Größen. Eine Frühstücksverabredung kann genossen werden. Eine spontane Verabredung auf einen Drink ist wieder möglich.

Aber das alles passt einfach irgendwie nicht. Ich hab nicht das Gefühl, dass es echt ist. Die Traurigkeit ist da noch tief in mir drin. Nach Heulen ist mir zumute, aber in dem Moment kann ich dann gar nicht mehr weinen. An meinem Leben hat sich nichts geändert und die scheinbare Stabilität und Freude ist irgendwie doch nur eine Hülle, ein Gerüst, das mich aufrecht erhält.
Musikerinnerungen
Ich kann mir nicht helfen, so kitschig es auch sein mag, so sehr man mich dafür auch verlachen mag, aber diese Musik löst so viele Gefühle in mir aus. Einerseits ein Glücksgefühl, eine Heiterkeit, gegen die ich mich gar nicht wehren kann, obwohl sie meiner Stimmung so gar nicht entspricht. Da möcht ich glatt doch noch mal einen Tanzkurs machen [Versäumnisse der Jugend], über das Parkett geführt werden, schweben, Glück. Andererseits eine unendliche Traurigkeit und Sehnsucht nach diesen doch recht unbeschwerten und sorgenfreien Zeiten. Manchmal möcht ich nochmal Kind sein, einfach leben können ohne den ganzen Driss, ohne all die Gedanken, ohne all die Verantwortung, die Entscheidungen, die Fragen.

The winner takes it all, the loser standing small ....
Verwöhnen lassen
hab ich mich heut morgen. Fast drei Stunden hat's gedauert; lustig, unterhaltsam, interessant und hach war das schön, den Kopf so sanft massiert zu bekommen - wie gut, dass der Friseur schwul ist, sonst hätt ich anderes vermutet und ihn angefallen und nach Haus geschleppt. ;-)
Na, und bevor der neue Job anfängt, genieß ich nochmal meine "Freiheit" und hab mir ein paar knallige rote Strähnen setzen lassen. Geil sieht's aus!

Jetzt bin ich total fix und alle. Bin gar nicht so sehr früh aufgestanden und gestern war's mal nicht 3 sondern nur 2, als ich in den Schlaf gesunken bin. Aber die Pillen heizen den ganzen Tag irgendwie auf, als würde man ständig unter Spannung stehen. Vielleicht stimmt's ja doch was die Ärztin gesagt hat, dass die Dinger auf Dauer schon den Schlafrythmus normalisieren, auch wenn sie anregend sind.

Ist zwar gut, wenn ich heute mal etwas früher in's Bett falle, aber auch verdammt schade - wäre sonst gern mit Frau Monolog und Co. noch was trinken gegangen. ;-(
Morgen früh
geht's erstmal wieder .:hierher:. *freu
Weit entfernt
Sie war früher immer wie meine große Schwester. Ich habe viel von ihr gelernt. Sie hat viel für mich getan ... und heute denke ich, ich auch für sie.
Doch die Entfernung zwischen uns wurde immer größer, nicht nur die räumliche. Ob es am Alter und völlig unterschiedlichen Lebenssituationen liegt? Vielleicht.
Sie hatte sich immer weniger gemeldet, ich rief immer irgendwie zum falschen Zeitpunkt an, hab's irgendwann aufgegeben.
Als ihr Mann starb, war die Entfernung wohl schon so groß, dass es mir vielleicht nicht mehr wichtig genug war, mich kurzfristig mal aus dem Job zu befreien. Immer mal wollte ich sie wieder besuchen, aber immer war was ... keine Zeit, keine Kohle ...
Eben hab ich mal wieder angerufen, wieder mal im falschen Moment, aber wir haben dann doch noch ein wenig geplaudert. Am Ende fragte sie, wie es mir ginge. Ich wollte nicht jammern, und es geht ja auch schon besser. Also hab ich selbst auch die Medis ein wenig als "happy pills" verlustigt. Doch als sie meinte, sie hätte ja noch nie "happy pills" gebraucht, obwohl sie nun wirklich allen Grund dazu gehabt hätte, da tat es weh, dass sie nicht verstand, dass sie darauf herab zu blicken schien.
Wir sind weit voneinander entfernt.
Dosis erhöht
Spürbar.
Große Hülle braucht großen Inhalt. ;-( ;-)
Seele 01:23h Link   Kommentieren (0 Kommentare)
Der Anfang vom Ende vom Abschied - Ein ereignisreicher Tag
Murphy hat mich wohl mal wieder besucht.
Bin schon in einer, na ja, sagen wir mal verbockten oder Abwehr-Stimmung zur Frau Psycho-Doc gefahren. Hatte ja schon mal gesagt, dass ich das eher als kostenlose Apotheke im Moment betrachte, bis ich jemand anderen, vor allem einen für die Therapie, gefunden habe. War fünf Minuten zu spät - eigentlich ein absolutes NoNo für mich ... ein Hoch auf das Unterbewusstein, war ja nicht geplant.
Und was soll ich sagen? Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl ernst genommen zu werden. Zum ersten Mal hatte ich den Eindruck, der Draht war da.
Tja, und ab nächster Woche ist sie nicht mehr da, geht raus aus der Praxis. Hallo Murphy!

Tja, und als Kassenpatient in dieser Republik einen Therapeuten zu finden, das ist der reinste Hohn. Wäre ich Privatpatient, hätte ich schon drei haben können. Hahaha.
Der absolute Witz jetzt: hätte ich heute eine neue Überweisung für einen Therapeuten bekommen, müsste ich den bis Mitte nächster Woche "eingelöst" haben. Da das nicht klappen wird, werde ich in der Praxis anrufen, wenn ich einen Termin habe und mir dann eine neue Überweisung abholen. Dafür brauche ich aber natürlich auch wieder eine neue Überweisung meiner Hausärztin. Ein dreifach Hoch auf die Gesundheitsreform. HaHaHa!!!

Sie hat mir nochmal dreie empfohlen, wobei sie auch nicht sagen konnte, ob die derzeit einen Platz frei haben. Wenn nicht, dann überbrücke ich die nächsten drei Monate halt mit der Psychoambulanz.

So wie sich der Tag entwickelt hat sieht es nämlich ganz danach aus, dass ich nicht mehr länger hier sein werde.
Gutes Gespräch. Klare Ziele. Klare Aussagen. Klarer Wunsch mich "haben" zu wollen. Wird jetzt alles recht schnell gehen müssen. Vielleicht Montag ein Kurzflug.
Der Anfang vom Ende vom Abschied.
Morgen früh
geht's mal wieder zur Frau Psycho-Doc.
Morgen werd ich erst gar nicht versuchen, mir ein Lächeln abzuringen, um nicht gleich los zu heulen, um deutlich zu machen, dass ich mich bemühe.
Wenn die Zicke dann nochmal meint, "Scheint ja ganz ok, Sie grinsen mich so an, halt bis auf die etwas glasigen Augen ... blablablub", dann werd ich echt mal zum Psycho!
Hab so überhaupt keinen Nerv darauf morgen.
Soll halt ne neue Überweisung und ne neue Pillenpackung raurücken, dann kann ich wieder gehen. Reden will sie mit mir ja eh nicht.
Zum Tanzen
bin ich heute viiiieeel zu müde .... der zu faul und zu feige, allein los zu ziehen? Na sagen wir mal, von allem etwas. War wieder ein hibbelig aufgekratzter Tag. Geschafft, doch innerlich noch ganz wach.
Seele 23:37h Link   Kommentieren (0 Kommentare)

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