Freitag, 19. März 2004
Von einer Sekunde
auf die andere.
Donnerstag, 18. März 2004
Ausnahmsweise
heute ganz kurz von der Arbeit. Kribbelig. Etwas überdreht. Aber am Powern - und das ist auch gut so!
Alles in allem
irgendwie ein schöner Tag. Es ist nicht alles so gelaufen wie ich es gern gehabt hätte, aber irgendwie hat mir das heute nicht so viel ausgemacht.
Mein Bruder ist noch kurz mit seiner Lütten vorbei gekommen - stolzer Vater führt seine Tochter aus ;-) - wirklich sooooo süß.
Auf eine leise, stille Weise konnte ich heute lächeln, obwohl ich in jeder Sekunde gespürt habe, dass mir etwas, nein, Entschuldigung, jemand fehlt.
Mein Bruder ist noch kurz mit seiner Lütten vorbei gekommen - stolzer Vater führt seine Tochter aus ;-) - wirklich sooooo süß.
Auf eine leise, stille Weise konnte ich heute lächeln, obwohl ich in jeder Sekunde gespürt habe, dass mir etwas, nein, Entschuldigung, jemand fehlt.
Sonntag, 14. März 2004
Auf und Ab und Auf und Ab ....
Warum hat der Sloganizer eigentlich nicht "Sehnsüchtiges Achterbahnfahren mit Ella" ausgespuckt? Das wär der Volltreffer gewesen. So viele Aufs und Abs wie heute hab ich lang nicht mehr in so kurzer Zeit gehabt.
Hab mich nach diesen Frust-Sonntagsstunden von .:kid37:. und .:Sebas:. .:hier:. überreden lassen, mich doch noch ein wenig vor die Türe zu bewegen. Danke ;-)
Schnelldusche, da schon Wolken heran nahten.
Kamera eingesteckt [ein hoffentlich geniales Foto, aber da ich ja keine DigiCam hab, braucht's noch ein wenig], Rad geschnappt und los. War viel zu warm angezogen, hatte keine Kondition mehr, bin zügig gestrampelt ... und ordentlich in's Schwitzen gekommen. Der Stadtwald scheint am Sonntag Nachmittag so voll wie die Innenstadt am Samstag Mittag. Bin mit dem Rad etwas weiter gekommen als sonst zu Fuß.
Als ich heim kam, lief im Radio .:Games People Play:. von Alan Parsons Project - megalaut aufgedreht, das waren Zeiten *träum* die Welt kann doch schön sein.
Ab in die Dusche. Ausgiebiges Schönheits-Pflegeprogramm eingeläutet, massiert, geschäumt, gecremet ... - aber warum nur sind diese verdammten Klingen immer so schnell stumpf und kosten so ein Schweinegeld?; und ich hab dafür mal Promotion gemacht, der Lacher, ich wie die Wurst in der Pelle in diesem dämlichen Fliegeroverall ... was soll ich sagen? ich war jung und brauchte das Geld. ;-)
Dann lief irgendein altes Zappellied im Radio. Die Sonne schien, die Balkontüre auf, wieder megalaut aufgedreht und wie eine Wilde durch's Wohnzimmer getanzt. Völlig aus der Puste. Fast schon wieder eine Dusche fällig. Gutes Gefühl.
Zittrige Beine und Arme und Hände - ach ja, 17:15 und ich hatte erst ein Brötchen. Ok, dann kann ich mir ja jetzt so richtig schön einen Latte Macchiato und Nuss-Nougat-Creme-Brötchen gönnen.
[Nachträglicher Einschub (ich vergessliche, ich): Gläser mit viel zu heißem Wasser abgespült; ein Gefühl von "Ja, ich fühle noch, ich lebe noch!"]
Dann super-liebe Worte gelesen und in Tränen ausgebrochen. Schluchzen. Warum gibt es das "nur" virtuell? Wenn mich jemand ein A*schloch nennt kann ich besser damit umgehen, als wenn mir jemand was nettes sagt. Warum fang ich dann nur immer gleich an zu Heulen anstatt mich einfach zu freuen? Habe in letzter Zeit wirklich sehr nah am Wasser gebaut.
Jetzt wieder beruhigt.
Dann noch .:For You:. von Manfred Mann's Earth Band im Radio und die Welt ist wieder ein klein wenig in Ordnung.
Ich muss mehr Musik hören.
Hab mich nach diesen Frust-Sonntagsstunden von .:kid37:. und .:Sebas:. .:hier:. überreden lassen, mich doch noch ein wenig vor die Türe zu bewegen. Danke ;-)
Schnelldusche, da schon Wolken heran nahten.
Kamera eingesteckt [ein hoffentlich geniales Foto, aber da ich ja keine DigiCam hab, braucht's noch ein wenig], Rad geschnappt und los. War viel zu warm angezogen, hatte keine Kondition mehr, bin zügig gestrampelt ... und ordentlich in's Schwitzen gekommen. Der Stadtwald scheint am Sonntag Nachmittag so voll wie die Innenstadt am Samstag Mittag. Bin mit dem Rad etwas weiter gekommen als sonst zu Fuß.
Als ich heim kam, lief im Radio .:Games People Play:. von Alan Parsons Project - megalaut aufgedreht, das waren Zeiten *träum* die Welt kann doch schön sein.
Ab in die Dusche. Ausgiebiges Schönheits-Pflegeprogramm eingeläutet, massiert, geschäumt, gecremet ... - aber warum nur sind diese verdammten Klingen immer so schnell stumpf und kosten so ein Schweinegeld?; und ich hab dafür mal Promotion gemacht, der Lacher, ich wie die Wurst in der Pelle in diesem dämlichen Fliegeroverall ... was soll ich sagen? ich war jung und brauchte das Geld. ;-)
Dann lief irgendein altes Zappellied im Radio. Die Sonne schien, die Balkontüre auf, wieder megalaut aufgedreht und wie eine Wilde durch's Wohnzimmer getanzt. Völlig aus der Puste. Fast schon wieder eine Dusche fällig. Gutes Gefühl.
Zittrige Beine und Arme und Hände - ach ja, 17:15 und ich hatte erst ein Brötchen. Ok, dann kann ich mir ja jetzt so richtig schön einen Latte Macchiato und Nuss-Nougat-Creme-Brötchen gönnen.
[Nachträglicher Einschub (ich vergessliche, ich): Gläser mit viel zu heißem Wasser abgespült; ein Gefühl von "Ja, ich fühle noch, ich lebe noch!"]
Dann super-liebe Worte gelesen und in Tränen ausgebrochen. Schluchzen. Warum gibt es das "nur" virtuell? Wenn mich jemand ein A*schloch nennt kann ich besser damit umgehen, als wenn mir jemand was nettes sagt. Warum fang ich dann nur immer gleich an zu Heulen anstatt mich einfach zu freuen? Habe in letzter Zeit wirklich sehr nah am Wasser gebaut.
Jetzt wieder beruhigt.
Dann noch .:For You:. von Manfred Mann's Earth Band im Radio und die Welt ist wieder ein klein wenig in Ordnung.
Ich muss mehr Musik hören.
Montag, 8. März 2004
Back to work nach einer Woche Urlaub
Beim letzten Mal hab ich mich danach gesehnt, wieder arbeiten gehen zu dürfen, um aus diesem Loch heraus gerissen zu werden.
Jetzt hätte ich doch gern noch ne Woche dran gehängt.
Hab bei weitem nicht alles umgesetzt, was ich mir vorgenommen hatte - war kein einziges Mal walken, meine Steuererklärung ist noch nicht fertig, meine Unterlagen liegen immer noch auf diversen Haufen im Schlaf- und Wohnzimmer, noch immer keinen Überblick über Rechnungen und Co., die Fenster in Schlafzimmer und Küche sind noch nicht geputzt, die alten Klamotten noch nicht aussortiert, noch keinen Therapeuten gefunden, keine Bewerbung geschrieben, keine Kontakte geknüpft, ... - aber wenn ich das mal anders sehe, hab ich doch einiges geschafft - habe eine ganze Menge geputzt und gewaschen, bin drei Mal spazieren gewesen, war bei meinen Eltern und habe meine Dateien von meinem alten Rechner gezogen, meinen Bruder mal wieder getroffen, das Bett neu bezogen, mal wieder was gekocht (.:das hier:. ist übrigens ne echt leckere "Erfindung"), mal wieder im Zug ein paar Seiten in nem Buch gelesen ... und vor allem und ganz besonders: das schwarze Loch war nicht so groß wie damals im Dez/Jan, ich habe nicht nur heulend hier gehockt und bin dann mit verquollenen Augen wieder zur Arbeit, die Panik war nicht so groß, die Erschöpfung und Müdigkeit nicht ganz so groß.
Das ist ja schon mal ein kleiner Schritt.
Der erste Tag im Job wieder heute ... ach lassen wir das. Er hat mich bestärkt, dass ich gern noch ne Woche dran gehängt hätte, dass ich den Job und die Leute nicht mehr mag.
Jetzt hätte ich doch gern noch ne Woche dran gehängt.
Hab bei weitem nicht alles umgesetzt, was ich mir vorgenommen hatte - war kein einziges Mal walken, meine Steuererklärung ist noch nicht fertig, meine Unterlagen liegen immer noch auf diversen Haufen im Schlaf- und Wohnzimmer, noch immer keinen Überblick über Rechnungen und Co., die Fenster in Schlafzimmer und Küche sind noch nicht geputzt, die alten Klamotten noch nicht aussortiert, noch keinen Therapeuten gefunden, keine Bewerbung geschrieben, keine Kontakte geknüpft, ... - aber wenn ich das mal anders sehe, hab ich doch einiges geschafft - habe eine ganze Menge geputzt und gewaschen, bin drei Mal spazieren gewesen, war bei meinen Eltern und habe meine Dateien von meinem alten Rechner gezogen, meinen Bruder mal wieder getroffen, das Bett neu bezogen, mal wieder was gekocht (.:das hier:. ist übrigens ne echt leckere "Erfindung"), mal wieder im Zug ein paar Seiten in nem Buch gelesen ... und vor allem und ganz besonders: das schwarze Loch war nicht so groß wie damals im Dez/Jan, ich habe nicht nur heulend hier gehockt und bin dann mit verquollenen Augen wieder zur Arbeit, die Panik war nicht so groß, die Erschöpfung und Müdigkeit nicht ganz so groß.
Das ist ja schon mal ein kleiner Schritt.
Der erste Tag im Job wieder heute ... ach lassen wir das. Er hat mich bestärkt, dass ich gern noch ne Woche dran gehängt hätte, dass ich den Job und die Leute nicht mehr mag.
Montag, 1. März 2004
So langsam
versteh ich, was die Ärztin mit "agitierter Depression" meinte ...
Wow,
so aktiv war ich seit Monaten nicht mehr.
Muttern gesagt, dass ich dann am Donnerstag komme.
Hab noch einen Spaziergang zur Arbeit gemacht, weil ich vergessen hatte, Geld für die Kollegen für die Woche da zu lassen. Noch kurz bei rsMöbel und Yellow rein geschaut.
Die letzten beiden Türen sind auch wieder sauber. Außerdem ist der kleine Heizkörper in der Küche auch wieder annähernd weiß - morgen kommen der im Bad und im Schlafzimmer dran - Schalter und Steckdosen sind auch nicht mehr peekig, der Fernseher ist doch ein Farbfernseher und in den Spiegeln hab ich auch wieder "rote Bäckchen" ;-).
Und dann mach ich mich morgen noch an's Abwischen des Einbauschrank. Dann noch saugen, wischen, die letzten drei Fenster, Staub wischen, Bügeln, Aufräumen, Unterlagen ordnen .... also es gibt viel zu tun.
Ganz erstaunlich, dass ich es ausgerechnet heut angepackt habe, obwohl ich zwischenzeitlich wirklich dachte, ich würde auf der Stelle zusammen brechen und einschlafen - jetzt wieder ganz aufgekratzt.
Muttern gesagt, dass ich dann am Donnerstag komme.
Hab noch einen Spaziergang zur Arbeit gemacht, weil ich vergessen hatte, Geld für die Kollegen für die Woche da zu lassen. Noch kurz bei rsMöbel und Yellow rein geschaut.
Die letzten beiden Türen sind auch wieder sauber. Außerdem ist der kleine Heizkörper in der Küche auch wieder annähernd weiß - morgen kommen der im Bad und im Schlafzimmer dran - Schalter und Steckdosen sind auch nicht mehr peekig, der Fernseher ist doch ein Farbfernseher und in den Spiegeln hab ich auch wieder "rote Bäckchen" ;-).
Und dann mach ich mich morgen noch an's Abwischen des Einbauschrank. Dann noch saugen, wischen, die letzten drei Fenster, Staub wischen, Bügeln, Aufräumen, Unterlagen ordnen .... also es gibt viel zu tun.
Ganz erstaunlich, dass ich es ausgerechnet heut angepackt habe, obwohl ich zwischenzeitlich wirklich dachte, ich würde auf der Stelle zusammen brechen und einschlafen - jetzt wieder ganz aufgekratzt.