Samstag, 5. April 2008
Loslassen
Endlich loslassen
Mahnen die anderen
Hoffen deine Geschwister
Rät die Vernunft
Fordert die Realität
Verweigert mein Herz
Sagt dein Blick
Ein schönes, prägnantes Gedicht (aus dem Buch "Leben, Lachen, Sterben, Trauern"), dass ich grad im Netz entdeckt habe und passt wie die Faust aufs Auge, die ich gestern im übertragenen Sinne bekommen habe.
Donnerstag, 3. April 2008
Zur Zeit
traurig und leer.
Samstag, 8. März 2008
Out of Home - Out of Me
Morgens früh gehts aus dem Haus zur Arbeit. Von Tag zu Tag schlag ich früher im Büro auf. Nicht mal mehr meinen Kaffee und meine Schale Cornflakes oder Müsli gönne ich mir vorher zuhaus.
Round about 10 Stunden später, mal mehr mal weniger, verlasse ich den Laden wieder - entweder nur kurz nach Haus, um dann gleich wieder aufzubrechen zu irgendwelchen Unternehmungen, oder es geht auf direktem Wege irgendwohin.
So geht das fast jeden Tag. Zwei Tage der Woche sind fest verplant. Die anderen bekomme ich in der Regel auch gut gefüllt. Es muss nicht die lange Party die ganze Nacht durch sein, nur so lang bis ich schlafen gehen kann.
Ich sehne mich nach einem entspannten gemütlichen Abend zuhaus.
Ich habe Angst vor Abenden allein zuhaus.
So geht das seit Monaten nun. Es geht an Geld und Substanz auf Dauer, diese Art Leben.
Verdammte Hühnerkacke! Da war ich im letzten Sommer grad so einigermaßen hier angekommen, hatte mich langsam wieder eingependelt, den inneren Schwerpunkt gefunden - so wie diese dickbauchigen Spielzeuge für Kinder, die immer wieder aufstehen. Und da kommt einer so dubidu daher und bringt einfach alles durcheinander und rennt alles über den Haufen.
Samstag, 5. Januar 2008
...
... afraid of the thing, that I've become ...
Freitag, 13. April 2007
Wechselhaft
Heute Gegenteil.
Donnerstag, 12. April 2007
Beängstigend
Ziellos.
Schrecklich.
Aufgekratzt.
Unbegründet.
Beängstigend.
Ziellos gute Laune.
Schrecklich gute Laune.
Aufgekratzt gute Laune.
Unbegründet gute Laune.
Beängstigend gute Laune.
... mehr als seltsam ...
Dienstag, 5. September 2006
Den Teufel mit dem Belzebub austreiben
Das Heulen will ich loswerden.
Ich soll halt mal nen ganzen Tag ständig und überall heulen.
Sitze heulend beim Frühstück. Genau die Situation, die ich befürchtet habe. Um mich rum fragen alle, ob es mir nicht so gut geht, was los ist, sagen, dass ich einen Gesprächstermin machen soll. Ich kann aber gar nicht sagen warum ich heule. Ich weiß es nicht. Ich fühle es nicht.
Samstag, 26. August 2006
Halt - Stop - Atmen - Schauen - Überdenken
ACHTUNG! PSYCHO-CONTENT - LESEN AUF EIGENE GEFAHR!
Es ist grad so als hätt ich einen Lauf, einen negativen allerdings. Ja, das geht im Prinzip genauso wie beim positiven Lauf. Wenn es einmal läuft, dann läuft es. Dann reiht sich alles nacheinander auf. Wie Dominosteine. Dann passt alles, was daher kommt, ins Bild, verstärkt das Bild und das dazu gehörige Gefühl, das immer schlechter wird.
Es verstärkt sich selbst immer mehr und immer weiter, hält sich am Leben. Maturana und die Luhmannschen autopoietischen Systeme schießen mir durch den Kopf. Systeme nur durch Kommunikation. Ich kommuniziere kaum, oder überwiegend mit mir selbst. Ein System besteht eigentlich aus Mehreren, aber hier gibt es nur mich selbst. Einsamkeit. Ist das auch ein System?
Oder der Vergleich mit einer Schussfahrt beim Skilaufen. Ich kann nicht Skilaufen, aber so stell ich mir das vor. Es geht runter und je länger das dauert, umso mehr Schwung hat man, umso schneller und rasender wird die Fahrt bergab. Was ist, wenn man dann einfach die Stöcke in den Schnee rammt? Die Fahrt wird sicher abgebremst, aber vermutlich überschlägt man sich. Und falls man sich dabei nicht das Genick gebrochen hat, kugelt man danach halt runter, unkontrolliert. Die Schwerkraft ist stärker.
Erstaunlich ist, dass ein positiver Lauf viel einfach aus dem Tritt zu bringen ist als ein negativer. Bei ersterem reichen Kleinigkeiten, bei letzterem sind Kraftanstrengungen nötig. Ein positiver Lauf ist einer nach oben. Klar, die Schwerkraft isses.
Ich hatte so einen kleinen positiven Lauf. Im Juni/Juli war es, glaub ich. Plötzlich gab es wieder einige schöne Dinge in meinem Leben. Da waren auch mehr positive Beiträge hier im Blog. Aber ich weiß nicht, womit ich diesen positiven Lauf gestartet habe, und ebenso wenig was ihn gestoppt hat. Er war plötzlich einfach weg. Ebenso die Kraft, um ihn wieder anzuschieben.
Die WM wirds ja wohl nicht gewesen sein. *lol*
War es das Walken? Seit ich das Wochenende zu den Eltern gefahren bin, war ich nur noch einmal walken. Erst kam die Erkältung dazwischen. Dann konnte ich mich wieder nicht aufraffen, hab mich morgens kaum aus dem Bett quälen können.
Oder "Leute treffen"? Die Zeit war schon noch ein wenig turbulenter, aber auch nicht soooo viel mehr. Ich treff mich auch jetzt ab und an auf ein Gläschen mit ner Bekannten oder den Nachbarn. Oder grad vorgestern noch, Käffchen mit einem der Bloggernachbarn und seiner süßen kleinen Lady, die sich fast 3 Stunden mit Bauklötzen beschäftigt und - neben meiner Person - die Herrschaften vom Nebentisch mit einem Lächeln um den kleinen Finger gewickelt hat. ;-) War sehr schön.
Ja, es gibt die kleinen Momente, die einfach Spaß machen und entspannt sind. Trotzdem ändern sie die Grundstimmung nicht. Gibt es solche Momente bei anderen mehr und häufiger? Oder bin ich nur zu anspruchsvoll?
Es ist etwas grundsätzliches, was mir im Leben fehlt. Das hab ich unter Tränen gestern der Mutter am Telefon gestanden, als sie wieder irgendwie konkret helfen wollte, bzw. als sie wieder betonte, dass sie ja nicht helfen könne und was denn der Psycho meinen würde, ob der mir nicht helfen könne/würde. Ich war kurz davor zu sagen, dass man von dem armen Kerl ja nun auch nicht erwarten könnte, in 9 monaten zu reparieren, was zuvor in 34 Jahren versaut worden ist. Ich habs mir glücklicherweise verkniffen. Es hätte verletzt und wäre nicht gerecht und nicht fair gewesen.
Aber es ist so. Es fehlt ganz grundsätzlich etwas. Mein Leben lang habe ich immer gehofft und gewartet, dass das eigentliche Leben, das schöne Leben losgeht. Die Schule war nicht so besonders toll, bzw. ich hab es gehasst. Ich dachte, im Studium, da wird alles besser, da werd ich der Mensch, der ich sein möchte, sein kann. Da werd ich glücklich. Im Studium dann war es nicht dramatisch schlimm, aber auch irgendwie verloren und seltsam. Da wartete ich auf das wirkliche Leben, das Leben danach. Dann würde alles toll werden. Für eine kurze Zeit, zwei kurze Zeiten, vielleicht drei, war es das auch, insbesondere für einige Wochen im letzten Sommer. Da schien sich für einen klitzekleinen Moment alles zu erfüllen, beruflich und privat, und alles in einem. Da dachte ich für einen kurzen Moment, dass jetzt das Leben beginnen würde, das glückliche Leben, mein Leben.
Aber Pustekuchen. War es nicht.
Ich weiß, die meisten Leser hier werden jetzt sagen, DAS HIER ist das Leben, Dein Leben, es gibt nur das eine, mach es zu Deinem Leben, zu Deinem glücklichen Leben. Scherzkekse! ;-) Weiß ich auch! Ist ja auch wahrlich nicht so als würde ich nix dafür tun. Ich sach nur 45 Bewerbungen.
Es gibt halt nur Dinge, die liegen nicht vollständig und abschließend in meiner Hand. Ich weiß, dass ich das Eine besser aushalten könnte, wenn es wenigstens das Andere gäbe. Aber auf beides hab ich leider nur recht wenig Einfluss, oder kennt hier jemand den Zauberspruch für den "Prinzen auf dem weißen Pferd" (schnickschnack, ich mag Rappen viel lieber!)? Oder den für den Job, der ansatzweise Spaß macht, ein wenig Erfüllung bringt und von dem man dann auch leben kann?
Na egal, jetzt wird es vielleicht zu lächerlich. Ich hör lieber auf.
Samstag, 26. August 2006
Drunk
Mittwoch, 16. August 2006
Es ist soweit
Heute ist der Termin von der Klinik gekommen. In exakt zwei Wochen ist es soweit. Es gilt noch einiges zu regeln. Das wird mich hoffentlich davon abhalten, noch mehr Muffensausen zu bekommen.
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