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Sonntag, 27. März 2011
Katzen-Sorgen
Katerchen geht's heut nicht gut.
Nur ein Teil des sonst so hastig verschlungenen Nassfutters in drei Anläufen gefuttert, Rest noch in der Schale.
Matt wandelt er ab und an ein wenig durch die Wohnung aber die meiste Zeit verdrückt er sich doch und legt sich ganz mau irgendwo ab.
Er hat wohl auch wieder abgenommen, obwohl er sonst eigentlich gut frisst.
Bewegungen und Gang wirken steif, irgendwie kann er sich wohl nicht gut rühren - die Athrose macht scheinbar größere Probleme als sonst.
Noch nicht so dramatisch, dass ich ihm die Tierklinik zumute, wo man ihn nicht kennt, aber gleich morgen früh gehts zum TA.
Inzwischen ist er mit seinen ca 15 Jahren ein alter Mann und nach der Krankheitsgeschichte der letzten Jahre mit Diabetes und totalem Kollaps macht jedes Wehwehchen größere Sorgen als früher ... dass es dann doch mal nicht mehr gehen könnte ... mir graut's vor dem Moment, der unweigerlich irgendwann kommen wird ...
Freitag, 25. März 2011
Essentielle Fragen
Was ist am Kommunizieren eigentlich so schwer?!?!?
Und was ist so schwer daran, bereits diskutiertes, bereits aufgezeigtes zu erkennen ... und im zukünftigen oder aktuellen Handeln zu berücksichtigen?!?!?
Ausblick
Es wird sich nie ändern!
Freitag, 11. März 2011
Nochmal großes Kino
Man stelle sich ein weiteres Szenario vor:
Nachdem gestern die geplante OP nicht stattgefunden hat, hat man natürlich die beiden ältesten Kinder des Liebsten informiert - der einen auf die Mailbox gesprochen, der anderen grad Verreisten eine SMS geschrieben ... tja, keinerlei Rückmeldung, danke per SMS oder gar Frage wann es denn dann soweit ist ...
Die Kleinste hat sorgenvoll angerufen und man hat versprochen am nächsten Tag Bescheid zu geben.
Am nächsten Tag dann der Anruf bei der Ältesten - oh Wunder, dieses Mal ist sie sogar ans Telefon gegangen. Ja, danke für die Info, dann wär ja gut wenn er's jetzt hinter sich hätte und alles gut gegangen wäre. Sie wollte das Gespräch schon fast beenden. Aber dann kann man es sich doch nicht mehr verkneifen und fragt: Und? Kommt denn jemand von Euch, um ihn zu besuchen im Krankenhaus? Sie: Nein, das geht wohl nicht, ich muss am Wochenende arbeiten. Man antwortet: Ach, ich dachte am Sonntag, oder musst Du da auch arbeiten? Sie murmelt: Ähm, hm, da müsst ich mal schauen, ob ich nen Auto bekomme. Kurze Antwort: Ja, schau doch mal.
Ist doch echt der Hammer!!!
Der OP Termin steht seit 3 Monaten. Das "Kind" ist nen mittiger Twen. Mit dem Nebenjob verdient sie sich meines Wissens nicht den Lebensunterhalt, sondern halt so den persönlichen Bedarf (für den USA Aufenthalt muss dann aber doch der Papi den Flug bezahlen - und bei so langer Strecke ist Economy ja auch etwas hart ...). In einem inzwischen guten dreiviertel Jahr, das wir hier schon wohnen, hat jedes der älteren Kinder es nur ein einziges Mal hierher geschafft, während der Vater lange Zeit jedes Wochenende und nun meist jedes zweite gefahren ist. Aber nehmen ist ja so viel leichter als selbst was zu investieren, wie es scheint.
Dann spricht man mit der Jüngsten, die ganz froh ist, dass es dem Papa gut geht. Im Gespräch mit der Mutter fällt dann, dass er die Kleine doch mal anrufen soll, weil sie sich doch so Sorgen macht. Nee, schon klar, er ist grad operiert, kann kaum sprechen ... Man ist froh, dass er so vernünftig war, das Handy für den ersten Tag zumindest erst gar nicht mitzunehmen.
Man sagt, dass sie ihn natürlich gern besuchen kommen können am Sonntag, wenn das der Kleinen helfen sollte, aber sie solle entscheiden, die Kleine ihrer Meinung nach mit dem "Verwundungsanblick" des Papas umgehen könne. Sie stockt etwas - das Angebot kam ihr wohl nicht recht. Es sei zum einen finanziell grad recht eng und dann müsse sie ja die Tankfüllung hin und zurück bezahlen und außerdem seien es ja dann schon einige Stunden auf der Autobahn, und die Kleine könne sowas auch nicht sehen und das würde es nur schlimmer machen, und sie hätten ja auch noch ein Familienessen am Sonntag. Bei diesen Begründungen kann man wieder nicht an sich halten. Also dass der Sprit grad teuer wäre, ja klar, das stimmt schon und dazu kann ich nix sagen oder helfen, aber was die Zeit auf der Autobahn angeht, das macht der Papa jedes zweite Wochenende in doppeltem Umfang, so dass das ja wohl nicht die Begründung sein könnte. Wenn es aber für das Kind nicht gut wäre, dann ist das natürlich in Ordnung - deshalb hat man den Vorschlag ja auch ihr als Mutter und nicht der Kleinen gemachen.
Nee nee, schon klar. Weil die man generell wenig Kohle hat, fährt man einen Mini, wo man noch etwas für die Marke bezahlt und nicht nur für's Auto, und deshalb erzählt die Kleine auch was von Kreuzfahrt ... Aber sie ist natürlich grundsätzlich meiner Meinung und mokiert sich darüber, dass die älteren Kinder den Vater nicht besuchen, kennt sie ja auch von damals, als sie kurz vor Weihnachten wohl mal nicht gekommen sind. Meine Liebe, Du merkst gar nicht wie Du grad Dein Glashaus mit Deinem eigenen Arsch einstürzt! Wer will zwar Silvester immer schön abwechelnd das Kind unterbringen (bzw. vor meiner Zeit jedes Jahr beim Vater) aber Weihnachten, nein, da soll das Kind bei ihr und ihren Eltern bleiben, weil Weihnachten ist ja Familie ... schon klar, da ist der Vater natürlich nicht ...
... ich drifte ab und rege mich auf ... ich sollte aufhören, weil ich mich nur noch in Rage
Donnerstag, 10. März 2011
Gaaanz großes Kino
Man stelle sich folgendes Szenario vor:
am Abend nach Büroschluss trudelt noch eine eilige Anforderung vom Kunden für zeitig am nächsten Morgen rein. Man selbst ist wegen wirklich dringender persönlicher Angelegenheiten - nämlich weil der Liebste am nächsten Morgen unters Messer kommt - die nächsten zwei Tage nicht im Büro. Man hat natürlich den Kunden informiert über die bevorstehende Abwesenheit.
Der hat es aber verpennt und kriegt wohl nen großen Schreck ob der Abwesenheitsnotiz und schickt die Anforderung gleich an den ganze großen Verteiler, der nur noch CEO außen vor lässt.
Letzteres hat man nicht mitbekommen und antwortet mobil nach Büroschluss noch, dass man ja nicht da sein wird, aber die Kollegin und der Chef sich drum kümmern werden und dass das kein allzu großes Problem sein sollte, weil viele der Daten ja schon vorliegen (eigentlich auch dem Kunden, aber soweit reicht die Erinnerung nicht).
Das wieder ein ganz großer Schreck für den Chef, der entrüstet ist, weil doch alles ein Drama und nicht wirlich so easy wie man formuliert hat ... genau genommen ist er richtig angepisst ... wäre besser wenn man das so der Kundin nicht geschrieben hätte ... wenn das alles so einfach wäre, dann könnte man ja mal eben ..
Ha! Ja, wenn man drin ist und seinen Job gut macht, dann kann man. Kurze Demonstration dessen. roßteil der benötigten Infos von zuhaus aus besorgt und geliefert und für den Rest gesagt wie und woher man sie bekommt.
Ein dickes Danke. Den überraschten Gesichtsausdruck kann ich mir lebendig vorstellen.
Er wusste es auch vorher, aber es dürfte nochmal sehr sehr deutlich gewordne sein was er an mir hat.
Das war großes Kino heut abend!
Samstag, 26. Februar 2011
Unterschiede
Wenn einer eher etwas voraus plant, der andere aber ziemlich unorganisiert ist und terminliche Bedingungen meist recht spät - gern mal des nächtens bevor das Ereignis ansteht - kommuniziert, dann ist das, gelinde gesagt, ANSTRENGEND.
Wenn man zudem erlebt, dass der andere einen für sagen wir mal 21h angekündigten Anruf von der Dienstreise aus, vergisst oder halt einfach nicht macht bis es fast Mitternacht ist, weil man beim Essen und an der Bar mit den Kollegen so nett plaudert, dann aber eine andere Person gleich zurück rufen muss, obwohl man grad essen gehen will und einen dann allein im Restaurant sitzen lässt, um eben diesen Anruf zu tätigen (der locker auch noc 1,5 Std. Zeit gehabt hätte), dann ist das, gelinde gesagt, ENTTÄUSCHEND.
... aber nur damit keine Missverständnisse aufkommen: dieser Mensch hat natürlich auch viele gute Seiten und es gibt auch viele schöne Momente mit ihm ...
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