Auf nach Kölle! Erste große Ausfahrt für meinen kleinen Flitzer.
Hach, ich freu mich - trotzdem.

Kann man sich mit seinem ganzen Innern nach etwas sehnen, das man mit dem Verstand nicht nur nicht begreifen kann, sondern oft gar verabscheut???

Worte

Kunst- und gefühlvoll zusammengefügt zu wunderschönen Geschichten.

Ein Kopf voller Bilder.
Ein Bauch voller Gefühle.

Sehnsucht

Im Empfinden ganz nah.
Im Erleben unendlich weit entfernt.
Im Verstehen schrecklich zerrissen und gespalten.

Verwirrt - Verloren



Ob die Puzzle-Teile jemals zusammen passen werden?

wie ober-mega-genial-geil-orgiastisch eine frische Ananas schmeckt?

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... und danach Käsescheiben mit Paprika-Senf bestrichen auf Hähnchenbrustaufschnitt zu Knoblauchzehen in Chili-Öl eingelegt ... wenn ich's nicht besser wüsste, dann ....

Es gibt Momente - solche, die als Wellness-Momente empfohlen werden - in denen Gizmo's besondere Freude am Füße-jagen mehr als störend - ja, geradezu Anti-Wellness - ist.

Es bringt mich am Sonntag dazu, doch endlich aufzustehen. Das ist es echt worauf ich mich die ganze Woche über freue - deshalb gibt's dann auch gleich zwei. ;-)
Ein wenig Einfluss hat der Rohstoff durchaus, klar. Aber entscheidend ist doch schlussendlich die erzielte Konsistenz.
Fest - keinesfalls mehlig oder gar schlabbrig - soll es außen sein. Man spürt es gleich, wenn man mit dem Löffel die äußere Schicht durchteilt und zum heiß ersehnten Kern vordringt.
Leicht zähflüssig muss er sein, der Kern, am Rand fester, nach innen hin immer weicher, aber nicht tropfend. Und tief orange, nicht gelb.
Und wenn sich diese weiche Masse dann im Mund verteilt, mit einem Hauch von Salz vermischt, dieser ganz spezielle Geschmack sich ausbreitet - ja dann, dann ist es ein guter Sonntagmorgen.

dass ich das Tourfinale von Rosenstolz im Dezember sehen werde?
Da freu ich mich schon drauf!

Ich kann's nicht mehr lassen. Im SB-Markt um die Ecke gibt's Häägen Dazs Eis ...
Gestern ein ganzer Becher Pralines & Cream und heute ein ganzer Becher Macadamia Brittle. Von letzer Woche und vorletzter Woche wollen wir erst gar nicht sprechen.
Auf Dauer werden meine Fettpolster weiter anwachsen - in dem Maße wie mein Geldbeutel schrumpft.

.... aber es ist ja auch sooooo lecker ....

Wenn man, wie ich, eh ein wenig oral fixiert ist, ist es immer wieder besonders schön, etwas ess- oder trinkbares zu entdecken, dass so viele Erinnerungen, schöne Erinnerungen auslöst .... bei mir dann natürlich auch gleich den Kaufzwang ;-)

Snapple.

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Dazu passt:

"Wenn von einer weit zurückliegenden vergangenheit nichts mehr existiert, nach dem Tod der Menschen und dem Untergang der Dinge, dann verharren als einzige der Geruch und der Geschmack, um das unermeßliche Gebäude der Erinnerung zu tragen."
(Marcel Proust)

und der .:Bericht:. in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung heute.

So wahnsinnig viele spannenden Leute waren nicht auf der Party. Nur eine Person ließ mich für einen Moment fast erstarren. Er ging durch den Raum - es mag das etwas schummrige Licht gewesen sein - und für den Bruchteil einer Sekunde dachte ich, ER wäre es.
So viel Ähnlichkeit, wenn auch größer, etwas kantiger, und doch auch weicher. Immer wenn er durch den Raum ging, musste ich einfach schauen. Aber irgendwie hingen wir immer in unterschiedlichen Runden fest - ich hatte mal wieder Gelegenheit, mein Englisch wieder ein wenig zu polieren; war auch nett.
Erst spät in der Nacht bzw. früh am Morgen, als die meisten Gäste schon weg waren und ich schon zum umfallen müde war, hockten wir in derselben kleinen Runde zusammen. Und jedes Mal, wenn unsere Blicke sich trafen, blitzte es nur so. Immer wenn ich mal wieder verstohlen rüber blinzelte, blickte er mich auch an.
Ein Typ, der nicht gut für mich sein würde, der aber eine unglaubliche Anziehung auf mich ausübte.
Ich konnte nicht mehr. Hab mich abgelegt. [Ich bin übrigens nicht dafür gemacht, oder zu alt, um nur vier Stunden auf einer billigen Gymnastikmatte auf dem Boden, ohne Kopfkissen, zu pennen.]
Heut morgen noch ein paar Stunden bei Kaffee in der Küche gehockt - meine "Gastgeberin" war verschwunden zu ihrem Freund, ich kannte keinen, sehr klasse, sehr freundlich. Immer wieder die Blicke. Ihm schien's genauso zu gehen wie mir. Ich ertappte mich immer wieder wie meine Augen seinen Körper "abtasteten". Die Augen. Das Lächeln.
Wollte unbedingt mit mir zusammen zur Bahn, wir könnten die ersten beiden Stationen zusammen fahren. Sehr charmant. Sehr zuvorkommend. Brachte mich noch zu den Bushaltestellen. Schade, dass ich keine Zeit hätte, sonst hätte er mir noch eine Sight-Seeing-Tour angeboten - ähm, er hatte eigentlich eine Verabredung mit Freunden ... vor fast einer Stunde.
Ich hätte ihn am liebsten einfach angefasst. Ja, angefasst. Berühren wäre nicht die zutreffende Bezeichnung.
Es blieb eine kurze enge Umarmung, ein Kuss auf die Wange, ein Prickeln und ein "vielleicht sieht man sich ja mal wieder" ... und die Phantasien auf der anschließenden Busfahrt.

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Auch noch derselbe Jahrgang - verrückt!


[edit 2]
Hatte ich vergessen zu erwähnen, dass die Faszination schlagartig nachließ, wenn er den Mund aufmachte??? Nicht so ganz meine Welt. ;-) Aber sonst ... süße Träume waren das letzte Nacht ;-)