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Sonntag, 16. Juli 2006
Schön wars
Ich bin ja kein Mensch für die großen Massen und so eine Sonnenanbeterin, die es stundenlang in der Hitze aushält, bin ich ja nu auch nicht. Da war ich doch sehr froh, dass es gestern nicht so ganz heiß war, wir nicht so ganz früh dort waren, die Menschenmassen sich erstaunlich locker verteilten und es insgesamt ein richtig schönes Konzert war. Ich hab sie noch nie live gesehen und bin auch kein absolut eingeschworener Fan, aber bei den alten Sachen, da kam dann auch bei mir richtig Stimmung auf und es war herrlich und hat tierisch Spaß gemacht.
Hier ein paar Bilder vom Abend, auch wenn die Qualität grottig ist.

Erstmal etwas im Schatten rumlümmeln ...

... bis sich die Sonne verdrückt hat und es losgeht ...

... anfangs etwas mau ...

... aber bei Personal Jesus kochte die Stimmung schon ...

... und am Ende strömten vor mir 20.000 und hinter mir 40.000 Menschen gen Stadt; ein Wahnsinnsbild, dass man hier leider nicht sehen kann.

Danach ging es mit Bier, Kümmerling und zwei netten Menschen durch die Stadt, unter anderen noch hierher.
Zum ersten Mal seit Ewigkeiten bin ich morgens früh, als es schon wieder hell wurde, nach Haus getorkelt und lag um 6 sturzetrunken in meinem Bett. Der Schädel war höllisch, aber watt solls - war eine tolle Nacht, ein tolles Wochenende.
Als sich der Ex-Quasi-Kollege mit so netten Worten verabschiedete, musste ich heftig schlucken, hoffte die Kontrolle über Gefühlsäußerungen nicht zu verlieren und hab den Abschied dann kurz gemacht - hoffentlich hat er das nicht als Unfreundlichkeit missverstanden.
Samstag, 15. Juli 2006
So und so
Alter Quasi-Kollege zu Besuch. Heute gehts mit noch einer aufs Konzert. Freu mich ganz doll, ihn und sie mal wieder zu sehen, und nächste Woche noch eine andere von ihnen. Es ist schön wieder zu quatschen. Auch wenn es inzwischen Insider gibt, bei denen ich nicht mehr mitkomme, so merke ich doch, dass ich bei einigem noch auf dem Laufenden bin, und dass sich neben aller Neuerungen letztlich im Kern nicht so ganz viel geändert hat in der Gruppe.
Aber ich muss aufpassen. Immer wieder fängt es an aus mir raus zu sprudeln und ich muss mich bremsen, oder bremsen lassen. Zum einen will ich ja nicht vergraulen. Zum anderen könnte das ein oder andere Wort auch wieder in den falchen Hals kommen und mir gleich wieder der Anwalt auf den Hals gehetzt werden. Wie ich hörte hat nämlich mein Ex-Chef grad vor ein paar Wochen noch nachgrefragt, ob noch Kontakt mit mir bestünde und ob ich schlecht über die Firma reden würde - es war die Gesprächseröffnung. Entweder der will mich immer noch fertigmachen oder der fühlt sich von mir noch sehr bedroht.
So und so halt.
Donnerstag, 13. Juli 2006
Echt blöd
Er hat einen Vorschlag gemacht und das ist jetzt ziemlich genau einen Monat her. Fand ich klasse. Hat mir wieder das Gefühl gegeben, dass er sich Mühe gibt, dass er es nicht so einfach laufen lässt von Mal zu Mal. Sobald ich mich am zweiten Tag danach entschieden hatte, ihn anzunehmen, hab ich ihn informiert und deutlich gemacht, dass es aber unglaublich wichtig für mich ist, dass das dann jetzt auch so schnell wie möglich was wird. Sonst kann ich das nicht machen. Sonst macht es für mich nur alles schwieriger. Gut, zwei Wochen Wartezeit lagen an der Terminplanung der Klinik, kann er nix für. Aber der Rest ... Für gestern war es versprochen, aber nicht fertig. Heute. Hm, kein passender Termin zum abholen. Nun wird es erst am WE im Kasten sein. Ergo kann es erst nächste Woche von mir abgeschickt werden. Und ab dann etwa 6-8 Wochen bis es losgeht. Zu der Zeit hatte ich dann eigentlich schon fast wieder zurück kommen wollen.
Echt blöd!
Mittwoch, 12. Juli 2006
Note to myself II
Bis zum nächsten Mal Gedanken machen über:
- vorhandene Möglichkeiten, gewünschte (nicht vorhandene) Möglichkeiten
- sich erstere selbst nehmen bzw. nicht nutzen, weil man letztere nicht hat führt zu weniger als wenig
- Wertigkeit von Möglichkeiten, Arroganz mir selbst gegenüber
- Alltagsgestaltung/Struktur, Interesse/Spaß an etwas (wünsch ich mir so sehr)
- etwas für mich selbst tun, dafür dass es mir besser geht
- unterdrückte Weinerlichkeit beim Reden drüber - wieder Gefühle kontrollieren
- will ich nicht, dass es mir besser geht???
- Durchhaltevermögen, Disziplin
Dienstag, 11. Juli 2006
Gesetz der Serie
Der gestrige Tag hat leider irgendwie nicht gehalten was die Karte versprochen hatte.
Die Stärke verkörpert dynamisches Gleichgewicht in seiner reinsten Form: Ewiger Wandel ist Stabilität. Rastloses Schaffen gebiert die Stärke, ohne sich selbst zu verbrauchen. Dieses Feuer gleicht dem Phönix, der sich selbst gebiert.
Folgen Sie Ihrem bisherigen Weg. Die Neun der Stäbe zeigt Ihnen, dass für Ihre Absichten genug Energie vorhanden ist. Legen Sie Ängste und Befürchtungen beiseite. Gerade in emotionalen Fragen weist die Stärke auf Sicherheit und Frieden hin.
Stattdessen Rastlosigkeit, ohne ein Ergebnis zu erzielen oder überhaupt nur irgendwas zu schaffen, Unzufriedenheit mit mir selbst und dem Rest der Welt.
Da bleibt nur zu hoffen, dass nach dem Gesetz der Serie auch der heutige Tag nicht hält was die Karte prophezeit.
Alles Mühen droht in der Vergeblichkeit zu scheitern. Wo die Sieben der Schwerter herrscht, walten Kräfte sinnlos, verfehlen ihr Ziel und verpuffen nutzlos. Sofern noch Engagement und Wille zur Tat vorhanden sind, werden sie erstickt und ausgelöscht.
Verschwenden Sie Ihre Kraft nicht in nutzlosen Versuchen, das Unmögliche zu erreichen. Erschöpfung und Unglück folgen der Verschwendung der Kräfte. So hinterlässt der erfolglose Vorstoß Kummer und Elend, und versagt die ersehnte Erlösung.
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