... neuere Einträge
Donnerstag, 6. April 2006
Gesetzmäßigkeit des Zufalls
Da hat man x-mal dem Zufall ein wenig auf die Sprünge helfen wollen, hat es drauf angelegt, und das ein oder andere Mal hat es auch funktioniert, wenn auch am Ende nicht so wie erhofft. Dann stellt man fest, dass es für Zufall doch etwas gehäuft ist - und sowieso sinnlos - so dass man beschließt, die Füße lieber still zu halten bevor jemand noch Ärger macht.
Und dann schlägt der Zufall wirklich zu, völlig überraschend, aus dem Nichts, wenn man es gar nicht will, eher Überreaktion und Nachteil dadurch befürchtet.
Scheiße, er wird kochen, denken dass es Absicht war - und mich dafür hassen!
Tja, so ist das mit der Gesetzmäßigkeit des Zufalls - wie mit der Lüge; nach dem Motto: wer einmal lügt, dem glaub man nimmer mehr.
Mittwoch, 5. April 2006
High Five, sozusagen
Das Stöckchen von Frau Emotionsklumpen hab ich doch gern gefangen.
Was habe ich vor zehn Jahren gemacht?
Das weiß ich recht genau. Im April 1996 war ich in Santa Barbara und habe the-california-students'-way-of-life genossen. Genauer gesagt war zu diesem Zeitpunkt wohl grad Spring-Break wie ich beim Blick in ein altes Tagebuch festgestelle. Ich hatte Besuch aus Deutschland von einer Freundin und wir haben Santa Monica und San Diego unsicher gemacht. Vom April gibt es keinen Eintrag. Der letzte davor ist vom 30.03.1996.
Hier ein Auszug:
Gestern gabs hier Freibier und wir haben ziemlich gut gekippt. Na ja, und beim Alkohol kommt man sich halt näher. M. und ich sind aber beide dem männlichen Geschlecht etwas sehr nahe gekommen, sprich wir sind beide nicht allein im Bett gelandet. Also ich für meinen Teil muss sagen, dass ich ja auch wirklich Spaß gehabt habe letzte Nacht, allerdings ist das Nachher nach diesen one-night-stands halt immer ein tiefer Abgrund. Erstmal haben mein Gesicht und mein Hals einiges abbekommen, und jeder kann sehen was ich letzte Nacht getrieben habe. Außerdem ist die Situation total bescheuert. [...] Dass er kaum noch ein Wort mit mir redet und gleich 'ne andere anmacht, da fühl ich mich total billig und schäbig.
Klingt nach klassischer Ami-Spring-Break aber so heftig war es dann doch nicht. Ansonsten war ich in dem Studienjahr so fleißig wie sonst nie wieder in meine Uni-Laufbahn, höchstens vielleicht noch im Examen.
Was habe ich vor einem Jahr gemacht?
Zum einen war wohl Schwelgen in Nostalie angesagt und zum anderen ein kleines Zwischenhoch bevor das Unglück dann seinen Lauf nahm.
Also sozusagen Verschnaufpause. Hätte ich gewusst was kommen würde, dann ... zwecklos ...
Fünf Leckereien, die ich gerne mag:
1. Schokolade - insbesondere mit Nougat!
2. Spinat-Pizza
3. Lachs in so ziemlich jeder Form
4. Sushi
5. Mutters Eintöpfe (Grünkohl, Schnippelbohnen etc.)
Fünf Songs, von denen ich den Text komplett kenne:
Oh je, das fällt mir natürlich meist nur auf, wenn ich lauthals mitsinge. Mal überlegen ... die letzten Tage im Geiste ...
1. Rosenstolz - Ich bin ich (und noch ne ganze Reihe weitere)
2. Crusaders - Street Life
2. Xavier Naidoo - Dieser Weg (ok, ich schäm mich etwas dafür, aber der lief im Auto direkt nach meiner Kündigung und das passte irgendwie)
4. Grönemeyer - Der Weg
5. Patti Smith - Frederik
(..auch bei mir nur ne Auswahl)
Fünf Dinge, die ich tun würde, wenn ich eine Millionärin wäre:
1. Die Firma kaufen und den Chef rausschmeißen
2. Vorsorgen für schlechte Zeiten
3. Was überlegen was mir wichtig ist und dafür ne Stiftung oder sowas gründen
4. Eine Weltreise machen
5. Was davon in der Familie verteilen
Fünf Dinge, die ich gern mache:
Etwas problematisch. Versuche grad das überhaupt erstmal rauszufinden. Na ja, im Moment:
1. Mahjongg spielen
2. Sudoku spielen
3. Im Café oder der Kneipe sitzen und schreiben oder lesen
4. Mit den Nachbarinnen schnacken und Kaffee trinken
5. Rotwein trinken
Fünf Kleidungsstücke, die ich nie tragen werde:
1. Minirock - schade eigentlich
2. Spaghettiträger - schade eigentlich
3. karierte Hosen
4. Bundfaltenhose
5. Rüschenkleid
Fünf meiner liebsten Beschäftigungen [Spielsachen]:
Hach, wieder so ein Problem ...
1. Notebook
2. Radio
3. Fernseher
4. Bücher
5. Auto
Tja, und wer soll das Stöckchen nun bekommen? Sie ist ja nur noch selten da, aber sie hatte auch immer Spaß an sowas, und vielleicht kommt sie ja mal wieder vorbei, die Frau Lunally. ;-)
Natürlich darf sich auch jeder andere eines mitnehmen. ;-)
Was habe ich vor zehn Jahren gemacht?
Das weiß ich recht genau. Im April 1996 war ich in Santa Barbara und habe the-california-students'-way-of-life genossen. Genauer gesagt war zu diesem Zeitpunkt wohl grad Spring-Break wie ich beim Blick in ein altes Tagebuch festgestelle. Ich hatte Besuch aus Deutschland von einer Freundin und wir haben Santa Monica und San Diego unsicher gemacht. Vom April gibt es keinen Eintrag. Der letzte davor ist vom 30.03.1996.
Hier ein Auszug:
Gestern gabs hier Freibier und wir haben ziemlich gut gekippt. Na ja, und beim Alkohol kommt man sich halt näher. M. und ich sind aber beide dem männlichen Geschlecht etwas sehr nahe gekommen, sprich wir sind beide nicht allein im Bett gelandet. Also ich für meinen Teil muss sagen, dass ich ja auch wirklich Spaß gehabt habe letzte Nacht, allerdings ist das Nachher nach diesen one-night-stands halt immer ein tiefer Abgrund. Erstmal haben mein Gesicht und mein Hals einiges abbekommen, und jeder kann sehen was ich letzte Nacht getrieben habe. Außerdem ist die Situation total bescheuert. [...] Dass er kaum noch ein Wort mit mir redet und gleich 'ne andere anmacht, da fühl ich mich total billig und schäbig.
Klingt nach klassischer Ami-Spring-Break aber so heftig war es dann doch nicht. Ansonsten war ich in dem Studienjahr so fleißig wie sonst nie wieder in meine Uni-Laufbahn, höchstens vielleicht noch im Examen.
Was habe ich vor einem Jahr gemacht?
Zum einen war wohl Schwelgen in Nostalie angesagt und zum anderen ein kleines Zwischenhoch bevor das Unglück dann seinen Lauf nahm.
Also sozusagen Verschnaufpause. Hätte ich gewusst was kommen würde, dann ... zwecklos ...
Fünf Leckereien, die ich gerne mag:
1. Schokolade - insbesondere mit Nougat!
2. Spinat-Pizza
3. Lachs in so ziemlich jeder Form
4. Sushi
5. Mutters Eintöpfe (Grünkohl, Schnippelbohnen etc.)
Fünf Songs, von denen ich den Text komplett kenne:
Oh je, das fällt mir natürlich meist nur auf, wenn ich lauthals mitsinge. Mal überlegen ... die letzten Tage im Geiste ...
1. Rosenstolz - Ich bin ich (und noch ne ganze Reihe weitere)
2. Crusaders - Street Life
2. Xavier Naidoo - Dieser Weg (ok, ich schäm mich etwas dafür, aber der lief im Auto direkt nach meiner Kündigung und das passte irgendwie)
4. Grönemeyer - Der Weg
5. Patti Smith - Frederik
(..auch bei mir nur ne Auswahl)
Fünf Dinge, die ich tun würde, wenn ich eine Millionärin wäre:
1. Die Firma kaufen und den Chef rausschmeißen
2. Vorsorgen für schlechte Zeiten
3. Was überlegen was mir wichtig ist und dafür ne Stiftung oder sowas gründen
4. Eine Weltreise machen
5. Was davon in der Familie verteilen
Fünf Dinge, die ich gern mache:
Etwas problematisch. Versuche grad das überhaupt erstmal rauszufinden. Na ja, im Moment:
1. Mahjongg spielen
2. Sudoku spielen
3. Im Café oder der Kneipe sitzen und schreiben oder lesen
4. Mit den Nachbarinnen schnacken und Kaffee trinken
5. Rotwein trinken
Fünf Kleidungsstücke, die ich nie tragen werde:
1. Minirock - schade eigentlich
2. Spaghettiträger - schade eigentlich
3. karierte Hosen
4. Bundfaltenhose
5. Rüschenkleid
Fünf meiner liebsten Beschäftigungen [Spielsachen]:
Hach, wieder so ein Problem ...
1. Notebook
2. Radio
3. Fernseher
4. Bücher
5. Auto
Tja, und wer soll das Stöckchen nun bekommen? Sie ist ja nur noch selten da, aber sie hatte auch immer Spaß an sowas, und vielleicht kommt sie ja mal wieder vorbei, die Frau Lunally. ;-)
Natürlich darf sich auch jeder andere eines mitnehmen. ;-)
Einschnitt
HolladieWaldfee! Die Tageskarte sagt:
Das Äon
Energie: Ende, Anfang, Urteil
Mit dem Äon endet eine Epoche - und eine neue Ära beginnt. Wie zu Zeiten des jüngsten Gerichts wird Rückschau gehalten und ein Urteil gefällt. Das Äon verlangt Aufrichtigkeit und Offenheit. Im Angesicht des Äons muss die Lüge verblassen.
Legen Sie sich selbst Rechenschaft ab. Lassen ab von den kleinen Unaufrichtigkeiten des Alltags und versuchen Sie die Wahrheit in sich selbst zu finden. So folgt der Besinnung eine reinere, klarere und glücklichere Epoche.
Da passt ja, dass ich heute noch die überzahlte Kohle zurückzahlen will und damit dann fast alles geklärt ist.
Aber das Urteil möchte ich, glaub ich, gar nicht hören
Dienstag, 4. April 2006
Voll daneben
Die Deutung von Ellas Handschrift brachte folgendes Ergebnis:
Sie ist von sich überzeugt und hat eine eigene Meinung.
Sie lässt sich von anderen nicht so leicht beeinflussen,
auch nicht von einem "Das gehört sich aber so."
Sie ist sinnlich, warmherzig, gemütlich und phantasievoll.
Im Großen und Ganzen wirkt sie gelassen bis uninteressiert,
wenn sie aber von einer Sache überzeugt ist, überrascht sie
ihre Umwelt durch ihr überschwängliches und begeisterungsfähiges Auftreten.
Ella ist ein sehr gefühlsbestimmter Mensch.
Oft werden Entscheidungen gefühlsmäßig gefällt, obwohl bei
rein rationeller Überlegung eine andere Entscheidung die richtige wäre.
Ella ist überdurchschnittlich intelligent.
Nüchtern und zweckmäßig bewältigt sie ihre Aufgaben.
Ella ist anderen Menschen gegenüber immer offen und aufgeschlossen.
Der Umgang mit Menschen macht ihr Spaß,
der ideale Arbeitsplatz ist da, wo sie mit anderen Menschen zu tun hat.
Sie ist ein sehr humorvoller Mensch, bemüht sich, mit diesem Humor niemanden zu verletzen.
Ella legt sehr viel Wert darauf, dass sie von der Umwelt ernst genommen wird.
Privat- und Berufsleben trennt sie sehr stark voneinander.
von hier
Aber zumindest mal wieder herzhaft gelacht.
Freitag, 31. März 2006
wisch wasch wisch wasch
Es ist noch nicht klar. Es erscheint alles noch verschmiert und verwaschen, aber die Wischer sorgen doch langsam für ein wenig mehr Klarsicht, die erahnten schemenhaften Gebilde lassen sich langsam als hässliche Fratzen erkennen.
Das gestrige Gespräch hat sicherlich nicht alles aufklären können. Dazu war auch auf beiden Seiten nach dem Auffahren der Kannonenrohre noch zuviel Vorsicht vor den eigenen Aussagen da. Doch ein wenig erhellt hat es das Bild schon - und zwar auf beiden Seiten - und dabei manche Vermutung bestätigt, manche endgültig in den Papierkorb der verworfenen Gedanken befördert.
Es zeichnet sich für mich mehr und mehr ab, dass meine Kündigung ausschließlich mit einer Person zu tun hatte, und das war nicht meine private Bettgeschichte, sondern mein Häuptling.
Die Probleme in der Kommunikation zwischen uns beiden sind mir ja seit Monaten bekannt gewesen. Der Schritt zum Therapeuten war der Versuch, von meiner Seite etwas daran zu ändern, einen anderen Umgang damit zu finden, der mich nicht krank macht. Das war vielleicht nicht falsch, aber definitiv nicht ausreichend. Vielmehr hätte ich schon vor einem halben oder dreiviertel Jahr ein Gespräch wie das gestrige mit dem Ober-Häuptling suchen sollen. Der Kenntnisstand über meine Arbeit und die des Häuptlings war bei ihm wohl nicht ganz vollständig.
Sei es aus falscher Loyalität oder aus Angst vor anschließenden Repressionen, es war dumm und falsch die Klappe zu halten bzw. sie nur beim Häuptling aufzumachen. Hätte ich früher das Gespräch gesucht, wäre ich vielleicht heute nicht arbeitslos. Auch wenn man dem Ober-Häuptling vorwerfen kann, dass er es versäumt hat, vor dem letzten Mittel der Wahl, der Kündigung, das gemeinsame Gespräch mit allen Beteiligten zu suchen, so liegt das halt auch in meiner Verantwortung. Und die einzig Betroffene bin ja nun auch ich.
Es heißt immer, "Besser spät als nie", doch in diesem Fall macht es leider keinen Unterschied mehr.
Zu spät.
Samstag, 25. März 2006
Vermutung Meinung Glaube Tatsache
Die Grenzen dazwischen sind sicherlich schwimmend.
Über die feinen Unterschiede zwischen der freien Äußerung der Meinung und der Behauptung von unrichtigen Tatsachen (gibt es das eigentlich? unrichtige Tatsachen? ist etwas nicht wahr, wenn es eine Tatsachse ist? na ja, egal), über diese feinen Unterschiede wurde bzgl. Auseinandersetzungen zwischen Bloggern und benannten Unternehmen ja schon häufig diskutiert und viel geschrieben.
Aber wie ist das nun mit der freien Meinung, der Vermutung und der fälschlichen Tatsache? Warum kann mir das jemand vorwerfen, wenn ich in privater Runde eine ganz persönliche Vermutung äußere, eine neben mehreren, die meiner Meinung nach in Frage kommen, dieses scheinbar als Behauptung einer Tatsache aufgefasst oder weiter getragen wird und in dieser Form beim Klientel eines Unternehmens landet, genauer beim Klientel meiner Ex-Firma?
Tja, offenbar kann man vorwerfen. Ich darf nun meine Vermutungen bzgl. der Gründe meines Rauswurfs jedenfalls nicht mehr aussprechen, unter Androhung gerichtlicher Schritte. Das habe ich schriftlich vom Rechtsverdreher.
Gut, dass wir bei denen mal Seminare hatten und ich daher weiß, dass ein gutes Stück der Arbeit aus Drohgebärde besteht. Ach, ich würde mich ja fast schon gern selbst zu einer Gegendarstellung verpflichten, bei allen, mit denen ich über das Thema mal geredet habe - damit wäre es dann nochmal wieder bei allen präsent, auch bei denen, die es vielleicht gar nicht als Behauptung einer Tatsache aufgefasst haben.
Ein Anruf und ein persönliches Gespräch hätten das Problem der stillen Post doch wirklich souveräner und menschlicher aus dem Weg räumen können.
Aber wie sagte meine Nachbarin: Warum erwartest Du denn von denen noch Menschlichkeit? Sie haben Dich belogen und betrogen. Sie haben Dich eine Woche vor Weihnachten rausgeschmissen, nachdem Du Dir zuvor für sie den Arsch aufgerissen hast. Sie waren bisher nicht menschlich. Warum zum Henker sollten sie es denn jetzt sein?
[edit:]
Bei der Kanone, die da vor dem Vögelchen aufgefahren wird, könnte man glatt auf die Idee kommen, ich hätte mit dieser einen der mehreren Vermutungen einen Volltreffer gelandet, als hätte da jemand ernsthafte Befürchtungen ... vielleicht ist es aber auch nur wieder sein krankes im Stolz verletztes Ego.
... ältere Einträge