Warten

ist keine meiner besonderen Stärken.
Gedanken halt 23:53h Link   Kommentieren (0 Kommentare)
Dieses Wochenende

hasse ich jetzt schon!!!
Standhaftigkeit

kann ich mir selbst dann wohl nicht mehr attestieren.
Da hat es doch tatsächlich nur eine Flasche Wein und ein paar Worte gebraucht, dass ich in den Laken gelandet bin, in denen vermutlich noch der Duft der anderen Frau steckte.

Mannomann, ich hab mir die erste Flasche Wein quasi rein geschüttet, obwohl ich den ganzen Tag fast nix gegessen hatte ... und ganz genau wusste, dass ich eigentlich dieser Tage keinen Rotwein trinken durfte. Sturzbetrunken - ist und soll aber natürlich keine Entschuldigung sein. Der Mega-Kater ist da wohl nur gerecht.

Ja, Frau Ella konnte es wieder nicht für sich behalten, konnte die Klappe nicht halten. Jut, jetzt weiß er, dass ich mich verliebt habe, dass es nicht nur um sein Gewissen geht, sondern um die Gefühle von Dreien.
Quasi das "Vorsicht! Bitte nicht verletzen!"-Schild hoch gehalten.
Seinerseits sind angeblich auch Gefühle da, aber nicht nur für mich.

Die Nacht war wunderschön, der Morgen danach weniger. Mag auch an seiner Morgenmuffeligkeit und dem Nicht-aus-der-Kiste-Kommen liegen. Ich glaub, er hat gar nciht mitbekommen, dass ich gegangen bin.


Und gleich kommen wir wieder getrennt bei der Arbeit an und benehmen uns wie zwei Kollegen, die halt immer zusammmen rauchen gehen, aber eigentlich unterschiedlicher nicht sein könnten.
Die Spannung steigt

Pausenauszüge

er: was ist?
sie: nichts. wieso?
er: weil du mich angeschaut hast.
sie: nur reaktion. hab aus dem augenwinkel gesehen, dass du mich angeschaut hast.

sie: warum grinst du?
er: ich grinse nicht. ich lächle. ich freu mich.
sie: aha. glaub ich nicht. dein kinn zittert.
er: ich versuche das grinsen, äh, lächeln zu unterdrücken.
sie: stimmt nicht. du versucht es auszureizen. willst sehen wie lange ich dem blick standhalte.
er: so subtil bin ich doch gar nicht. und solche spielchen sind mir auch viel zu dumm.
sie: hahaha

er: wir könnten uns ja vielleicht diese woche mal wieder treffen.
sie: *kicher* ja, könnten wir.
er: was gibt es da zu lachen?
sie: das klingt so herrlich unverfänglich.
er: ist es doch auch *nochmehrgrinsenalsehpermanent* und dann können wir uns ja was ausdenken was wir machen.
sie: das klingt jetzt gar nicht mehr unverfänglich.

er: *versehentlichertrittinihreferse*
sie: *minimaler stolperer*
er: oh, ich bitte um verzeihung für diesen plumpen annäherungsversuch.
sie: ach ja, gibs zu, wolltest mich gleich flach legen?
er: *gespieltempörterblick* das dachte ich eigentlich von dir.
sie: *mindestensebensoempörterblick*
er: das war ein scherz. wirklich.
sie: von mir nicht.

sie: rauchen?
er: gern.
sie: ok, muss nur noch schnell zu kollege x. bin sofort zurück.
er: ich warte.
...
er: das ging ja fix. du bist ja eine von den schnellen.
sie: klar, aber nur, wenn du damit die aufgabenerledigung meinst *höhöhö*
er: *grinsen* in welchen dingen auch sonst?
sie: das hast du sehr genau verstanden.
er: ach, da bin ich auch langsam.
sie: das seh ich anders.


... to be continued ...

wir treffen uns dann übermorgen.
....
Eßstörung,

ungewohnt, doch durchaus willkommen.

Ich habe keinen Hunger, obwohl mein Magen knurrt.
Die Aufbackbrötchen sind fertig, doch ich mag nichts essen, bekomme nichts runter. Das sonst heiß ersehnte Sonntagsfrühstück mit Ei kann mich nicht reizen.

Kaffee und Zigaretten reichen aus.


[edit:]
Grad erste vorsichtige Nahrungsaufnahme - gezwungendermaßen. Belohnt mit Sodbrennen.

Mich fröstelt schrechlich.
Die Worte sind frei ...

Er soll sein Grünzeug mit rüber nehmen. Ich brauch das nicht.

Was denn eigentlich los sei. Wir sollten das jetzt mal besprechen.

Ja, ich bin unglücklich mit meiner Postion hier, im rein räumlichen wie auch übertragenen Sinne. Es geht nicht voran. Die Absprache war einer andere. Ich fühle mich hier allein. Ich bin isoliert, abgesondert, gehöre nicht mehr dazu.

Wir müssen das nochmal mit dem anderen besprechen. Aber er wisse nicht, ob der davon nicht langsam genervt sei und vielleicht mal die Geduld verliere. Andeutung.

Grad angefangen und schon wieder unterbrochen. Störung. Was anderes ist wichtiger. Er geht einfach weg.

Ich folge. Will das zuende bereden. Will nicht wieder abgespeist werden. Werde lauter.

Er geht das dunkle Treppenhaus runter.

Ich brülle ihm von oben ein Schimpfwort hinterher.

Er nimmt es erstaunlich gelassen.

Ich bin angespannt, wütend, tobend. Laufe ins Leere.



... im Traum.
Traeume 11:35h Link   Kommentieren (0 Kommentare)
Gerechtigkeit

You scored as Justice (Fairness). Your life is guided by the concept of Fair Justice: Everyone, yourself included, should be rewarded and punished according to the help or harm they cause.

"He who does not punish evil commands it to be done."
--Leonardo da Vinci

“Though force can protect in emergency, only justice, fairness, consideration and cooperation can finally lead men to the dawn of eternal peace.”
--Dwight D. Eisenhower

More info at Arocoun's Wikipedia User Page...

Justice (Fairness)

70%

Utilitarianism

65%

Hedonism

60%

Existentialism

50%

Kantianism

45%

Strong Egoism

40%

Apathy

40%

Nihilism

30%

Divine Command

0%

What philosophy do you follow? (v1.03)
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Ergo: doch das Hemd?
Seltsame Paarungen

Ich weiß nicht so recht, ob ich stolz auf mich sein soll oder doch eher mich selbst verdammen mit einem ordentlichen Tritt in den Allerwertesten.

Den Seminarvormittag gut überstanden.
Cheffe ist mit IHM verabredet, um das schwedische Möbelhaus unsicher zu machen - beide samt Anhang. Ob ich da nicht mitkommen könnte? Zweites Auto. Noch nen Kollege. Das passt.
Ich weiß, ich bin ein Biest, aber ich wollt sie ja doch mal sehen - scheinbar ganz nett, süß - ... und vor allem wie er sich dabei wohl verhalten wird.

Was soll ich sagen? Für einen Moment hat er etwas sparsam geschaut, als wir ankamen, aber dann - das muss ich ihm lassen - hat er souverän und locker reagiert. Ich hoffe, es war zumindest nicht ganz so leicht wie es teilweise wirkte. Aber es schien doch eher reichlich abgebrüht.

Turteleien mit ihr. An und an tiefe Blicke in meine Augen. Lächeln? Eher Grinsen?
Ich weiß es nicht. Innerlich bin ich auf dem Zahnfleisch gegangen - ja, die Kellertür ist für die Emotionen grad versperrt. Äußerlich war ich die Souveränität in Person, die pure Selbstbeherrschung, gepaart mit Charme und Witz.

Zum krönenden Abschluss mit den beiden noch in den Supermarkt und sie samt Einkäufen nach Haus kutschiert.

Abgebrühtheit und Masochismus passen nicht wirklich zusammen, oder?

Ja, ich war versucht, auf dem Heimweg zu sagen, dass wir auch kurz bei mir anhalten könnten, damit er sein Hemd mitnehmen kann.


[edit:]
Ich fange jetzt mal mit Martini an - das wäre jetzt wirklich ein ganz vortrefflicher Tag für die Selbsthilfegruppe.

Lilypie Kids Birthday tickers