Es kotzt mich an,
mein Leben!

Ich weiß, dafür bin ich selbst verantwortlich. Ich ganz allein. Klar, es gibt Menschen, denen es leichter gemacht wird als mir, aber auch viele, denen es schwerer gemacht wird.

Ein freier Tag und ich vergammel ihn hier in der Bude, bis zum Nachmittag noch nicht mal die Jalousien hoch gezogen.
Was könnte ich eigentlich machen an einem freien Tag? Was würde mir eigentlich Spaß machen? Was würde mir gut tun?
Ich weiß es nicht. Ich interessiere mich für nichts, habe an nichts besonderen Spaß.

Nein, wenn ich Du wäre, ich würde mich auch nicht mögen, geschweige denn mein Leben mit mir verbringen wollen.
Und ehrlich gesagt, ich will es auch nicht. Ich wäre viel zu feige, dem ein Ende zu setzen, aber immer öfter wünschte ich mir, es würde mich erwischen. Immer öfter erscheint es mir, als wäre es eine Befreiung von ständigem Kampf. Ich mag nicht mehr immer kämpfen. Ich möchte auch mal ankommen, möchte mich sicher fühlen, mich mal anlehnen (bei Dir).

J., ich vermisse Dich ganz schrecklich, Du fehlst so sehr in meinem Leben.

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