Donnerstag, 16. April 2009
Sie
greift wieder mal um sich - die Lustlosigkeit, die Urlaubsfaulheitslustlosigkeit.
Schlimm!
Etwas depri und weiß nicht so recht warum.
Montag, 23. März 2009
Meta
Ich frage mich ja echt, was zur Zeit mit mir los ist - also im ganz positiven Sinne.
Im Job der Mega-Stress und Druck wie ich ihn in meinem bisherigen Berufsleben bisher noch nicht erlebt habe.
Das kotzt mich schon total an, was ich durchaus zum Ausdruck bringe, aber es drückt nicht alle andere nieder wie das früher in der Vergangenheit schon mal war.
Ich bin auch in der Lage, bei allem Einsatz bis hin zu Bürostunden am Sonntagen, meine Grenzen zu setzen, damit ich zumindest noch ein wenig Zeit für die mir wichtigen Dinge habe - und einfach aus Prinzip, um deutlich zu machen, dass ich mir meines Wertes und meines Könnens inzwischen ein ganzes Stück weit bewusster bin, und nicht alles mit mir machen lasse. Gut, ok, der Chef hat mit diesem Schwarzbeeren-Dings eine Grenze gesprengt, die mir wichtig war (und dieses Dings ist ja echt ein Spielzeug mit Suchtcharakter, aber es hat im Moment auch was sehr charmantes), aber generell klappt das mit den Grenzen schon recht gut. Ich muss nur ein wenig aufpassen mich nicht zu überlegen zu fühlen nachdem er und MissOberboss sich nun schon mehrfach sozialkompetenzführungstechnisch ziemlich disqualifiziert haben, aber auch das klappt einigermaßen.
Neben dem Jobstress sind eigentlich auch zig andere Baustellen noch nicht wirklich abgeschlossen ... Familie, Geld und so einige offene Fragen aus der Therapie, die mit Mr. Shrink ja nie geklärt wurden (wie mit dem eigentlich überhaupt nichts geklärt oder bahnbrechende Erkenntnisse gewonnen wurden) stehen da ganz oben auf der Liste. Und trotzdem bin ich auch in diesen Dingen grad ganz extrem gelassen und innerlich ruhig.
Aber, um hier nach der Schwafelei mal auf den Punkt zu kommen: ich hab nicht den blassesten Schimmer woran das liegt, dass ich vor Heiterkeit, Selbstsicherheit, Freude und in-mir-ruhen nur so sprühe - und es sprüht so richtig, das kann ich Euch sagen!!!
Ich hab mir schon den Kopf drüber zerbrochen. Da kommt ja meine kleine Forscherlogik zum Zug. Ursache - Wirkung. Wirkung ist bekannt, gilt es die Ursache ausfindig zu machen. Sollte ja eigentlich nicht so schwer sein, zeitliche Paralellen ausfindig machen. Aber alles was ich Stück für Stück abfrage, das gab es in schlechteren Zeiten auch - kanns also nicht sein.
Jetzt könnt man sagen, is doch wurscht, einfach froh drüber sein. Na, und ob ich froh drüber bin! Aber sowas von!
Nur bin ich ja nicht gedoped und irgendwie über der Welt schwebend und so halt ich es für sehr wahrscheinlich, dass das nicht einfach so für immer anhalten wird .... und dann wüsst ich schon ganz gern wie ich das dann wieder ändern kann, welche Hebel in Bewegung zu setzen sind.
Dass ich da einfach nicht drauf komme, das finde ich schon ein wenig beunruhigend.
Aber ansonsten: das Leben kann schon echt ein ganz besonderes und wunderschönes sein! :-)
Sonntag, 15. März 2009
Mulmig
war das Gefühl, als ich dort, in dieser besonderen Gegend, noch was erledigt habe. Ist in den letzten Monaten nur zweimal vorgekommen, dass ich kurz dorthin bin, aber noch immer dieses mulmige Gefühl.
ABER, ich kann das und regel das ohne Herzrasen.
... und die Magenschmerzen haben nur was mit der innerhalb von 10 Minuten am Schreibtisch verputzen Tüte M&M zu tun ... Sport wäre damit mal wieder für die Tonne gewesen ...watt solls
Mittwoch, 24. Dezember 2008
Trotz?
Ja.
Das Telefon klingelt. Anonym. Können nur sie sein, haben noch uralt-Anschluss ohne Rufnummernübertragung. Wollen sicher frohe Weihnachten wünschen.
Ich mag jetzt nicht mit ihnen sprechen.
Boshaft. Ausgerechnet an Weihnachten.
... vor einem Jahr war ich's am 3. Advent.
Samstag, 13. Dezember 2008
Driven
Es treibt mich.
Meine gestrige Schwäche und was ich dabei gesehen habe, der Schmerz dabei. Meine Ungeduld, der Wunsch voran zu kommen, Veränderung endlich zu bewirken. Die Unfähigkeit mit den Eltern eine ansatzweise entspante Unterhaltung zu führen. Der Glaube, wenn ich nur sicher wüsste was es ist, einen Ansatzpunkt oder Hebel finden würde, dann könnte ich alles, was da so fragmentarisch rumwabert, zusammen fügen zu einem stimmigen Konzept, damit den Weg zur Lösung finden.
So sitze ich noch immer ungeduscht in Schlafklamotten auf dem Sofa, den Laptop auf den Knien, Kaffee und Zigaretten dabei und surfe eine Seite nach der nächsten ab. Klarer ist das Bild nicht geworden - durch meinen Kopf schwirren Urvertrauen, Objektkonstanz, unsicher-ambivalente Bindung, Co-Abhängigkeit, Triade, Elektra-Komplex, Bindungstheorie, Beziehungssucht ...
Zwischendurch rollen die Tränen. Gefühle, die da drin stecken, kann ich gar nicht wirklich genau ausmachen, geschweige denn in Worte fassen. Klarer seh ich kein Stück.
Weiß gar nicht, ob das gut ist, das Lesen, das Wissen-Wollen, das Recherchieren. Oder ob ich ihm einfach vertrauen sollte, dass es dort schon das richtige Tempo ist.
Dienstag, 9. Dezember 2008
Weisheiten
Zwei Geburtstagskarten, deren Sprüche ich immer und immer wieder lese:
Ein Mensch schaut in der Zeit zurück und sieht, sein Unglück war sein Glück.
Eugen Roth
Drei Wünsche
Die Gabe, nie zu vergessen, was du warst,
den Mut, das zu sein, was du bist,
die Kraft, das zu werden, was du sein möchtest.
Jochen Mariss
... und fressen könnt ich, all die 15 Kilo, die verschwunden sind, wieder anfressen, auf einmal ...
Montag, 1. Dezember 2008
Bester Feind
Und Du stehst vor Deiner Leinwand,
malst Dein Leben Dir dann bunt,
fühlst Dich ganz gesund.
Hast vergessen Dich zu erinnern,
nein es fällt Dir nicht mehr ein,
muss Dir längst entfallen sein.
Irgendwo steht doch geschrieben,
Du sollst Deine Feinde lieben,
sie umarmen und verführ'n.
Öffne Deine Türn.
Komm her und verbeug Dich vor Dir selbst.
Du leidest viel zu gerne.
Lauf weg vor den Gespenstern diese Welt.
Niemand folgt Dir, denn Dein schlimmster Feind
bist Du.
Und dann nimmst Du Dir Dein Fernglas,
siehst die WElt Dir riesengroß.
Träume lassen Dich nicht los.
Und Du fühlst Dich so im Nachteil,
hast Dich selber selten lieb,
und Du fällst durchs Sieb.
Irgendwo steht doch geschrieben,
Du sollst Deine Feinde lieben,
sie umarmen und verführ'n.
Öffne Deine Türn.
Komm her und verbeug Dich vor Dir selbst.
Du leidest viel zu gerne.
Lauf weg vor den Gespenstern diese Welt.
Niemand folgt Dir, denn Dein schlimmster Feind
bist Du.
War's der König, den man gern hat?
War's der Bettler, dem man gibt?
Komm, versuch Dich zu erinnern,
denn Du weißt, dass man Dich liebt.
War's der König, den man gern hat?
War's der Bettler, dem man gibt?
Komm, versuch Dich zu erinnern,
denn Du weißt, dass man Dich liebt.
Komm her und verbeug Dich vor Dir selbst.
Du leidest viel zu gerne.
Lauf weg vor den Gespenstern diese Welt.
Niemand folgt Dir, bist Dein bester Feind.
Komm her
Komm her
Rosenstolz, Das große Leben
Sonntag, 30. November 2008
relapse
schwach geworden
hat aber ein wenig beruhigt
Freitag, 28. November 2008
Wäre ja auch zu schön gewesen
... wenn das auf dem Level weiter gegangen wäre.
Moralischer Absturz. Ganz unten.
Aber wenn nach der Höh', das Tal, dann kommt ja wohl auch irgendwann mal wieder die Höh', oder?
(Wenn ich mich aber recht an die Berge erinnere, haben die Gipfel deutlich weniger Fläche eingenommen als die Täler.)
Montag, 10. November 2008
Anyways
Trotz allem, was da grad so weh tut, mir so fehlt, war es ein richtig schöner Abend - der Film war toll, wirklich toll, und danach die Gläschen, schön, ich genieße seine Gegenwart. Das tut mir grad wirklich gut - auch wenn er nicht den blassesten Schimmer davon hat was sonst in meinem Kopf abgeht, wie beschissen es grad ist, oder vielleicht grad deswegen.
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