Freitag, 30. Juni 2006
Es war so
na, ich weiß nicht.
Sagen wir mal persönlich überzeugt - da war ich wirklich nicht schlecht! - aber fachlich durchgefallen und deutlich (!) zu teuer.
Freitag, 23. Juni 2006
Aufbau-Hammer
Grad beim Fußball auf dem Platz in der Stadt gewesen. Vorher und nachher Zwängen nachgegeben. Und wieder gegrübelt - soooo sehr kann mich Fußball halt nun mal nicht ablenken.
Und da komm ich heim, check nochmal die Mailbox, da wartet der Aufbau-Oberhammer auf mich: eine Einladung zum Gespräch nach HH!!!!
Mal sehen, ob ich jetzt schlafen kann.
Mittwoch, 21. Juni 2006
Logik
Je mehr Bewerbungen man schreibt, desto mehr Absagen bekommt man.
Ich hab bald keinen Bock mehr! Es kotzt mich so sehr an! Ich will und kann das bald nicht mehr! Irgendwann schwindet einfach auch mal das letzte Fünkchen Hoffnung.
Mittwoch, 14. Juni 2006
Arschlöcher!!!
einmal aus der Reihe Dialoge mit Ex-Kollegen im Supermarkt:
ich: hallo
sie: stummer Blick, kein Gruß
er: oh, hallo. *unsicher-betont-locker-wirken-wollend* na? und? was machst du?
ich: *Blick auf die Einkäufe im Arm* na? einkaufen oder wonach sieht das wohl aus?
... und wir warten darauf, dass diese unangenehme Situation endlich endet ...
Er war mal mein engster Vertrauter. Wir haben ALLES be- und abgesprochen. Er wusste auch immer über alles mit H bescheid. Aber bei ihm kann ich darüber sogar ein wenig hinweg sehen. Er ist unfertig. Er kann nur Fassaden aufbauen und spielen. Er ist gemacht worden, aber nicht selbst geworden.
Sie war erst meine Vorgängerin und dann meine Mitarbeiterin. Die Ex vom Chef und dann die Ex vom Anwalt, der meine Kündigung bearbeitet hat. Diejenige, die mich vor meiner Ankunft in der Firma bei meinen zukünftigen Mitarbeitern schlecht gemacht hat, die aber auch vor ihrer Rückkehr um ein Gespräch gebeten hatte, die sich entschuldigt hatte, der ich eine zweite Chance bei mir gegeben hatte, die ich getröstet habe, als sie heulend im Büro saß weil schon wieder Ex und jetzt mit Kind und so, oder als sie mal wieder Psychostress mit der Frau Mutter hatte, die ich nicht gleich beim Chef verpfiffen habe, als sie fast 10 TEuro aus dem Fenster geschmissen hat, die ich sogar in Schutz genommen habe, als die anderen Jungs inkl. Chef über sie her gezogen haben. Aber auch diejenige, die schon die erste Gelegenheit meines Urlaubs damals zu einer unschönen Mail an den Chef genutzt hat, die kurz vor meiner Kündigung plötzlich 1-2 stündige "private" Gespräche mit dem besten Kumpel und Assi vom Chef und meinem jetzigen Nachfolger hatte.
Diese blöde Schlampe. Dumm wie Bohnenstroh. Nur Beine breit bei den Kerlen mit Geld. Und verlogen bis dorthinaus (insofern wäre sie besser beim Chef geblieben, aber der wollte ja nicht mehr, dass sie sein Geld ausgibt). Ich mag den Anwalt nicht, aber der Mann kann sowas von froh sein, dass er die Schlampe nicht geheiratet hat - sie hätte ihn ausgenommen wie eine Weihnachtsgans; na ja, macht sie wohl auch so.
Ich koche. Ich könnte alles zerschlagen. Mich packt eine Wut, eine Zerstörungswut wie sie größer kaum sein kann.
Ich weiß, dass ich ausfallend geworden bin. Ich nehme es nicht zurück. Ich meine es so wie es da steht. Und ich weiß auch, dass mir diese Leute egal sein sollten. Sind sie aber nicht. Solche Situation berühren mich noch immer. Und sie schmerzen noch immer.
Aber ich weiß das alles natürlich, dass das nicht gut ist, dass das nicht brav ist. Also diesbezüglich keine Kommentare notwendig.
Donnerstag, 13. April 2006
Abwarten
Mail ist seit etwa ner Stunde raus. Bin gespannt. Hoffe, dass das dann der saubere Abschluss ist.
Mittwoch, 11. Januar 2006
Affen
Ich bin ja durchaus auch mal ein recht praktisch denkender Mensch.
Damals konnte ich aus der Reihe der fahrbaren Untersätze nur einen Drahtesel mein Eigen nennen. Ein vierrädriges Freiheitsgefühl war zwar schon geplant, doch der Chef riet, für alle Fälle, das Vorhaben doch erst nach der Probezeit zu starten - hahaha, da war die Rausschmissfrist dann etwa 4 Wochen länger, hahaha. Egal, ich schweife ab. Also der Job erforderte ja Flexibilität und Rufbereitschaft - früher nannte man das Leibeigenschaft! - und ich hegte keine sonderliche Zuneigung zu massenhaften Körperausdünstungen in den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Ergo war ich pfiffig praktisch und hab mir eine schnucklige Wohnung grad mal 3 oder 4 Straßen von der Arbeit entfernt gesucht.
Nun hat das jetzt natürlich zur Folge, dass man nicht immer vermeiden kann, den ehemaligen Kollegen über den Weg zu laufen. So geschehen heute Morgen, als ich auf dem Rückweg vom Bäcker den Gehweg entlang schlendere. Schon von weitem sehe ich den Wagen des Busenfreunds vom Chef, und meines zukünftigen Quasi-Nachfolgers, mir entgegenkommen und direkt dahinter das Auto des Kumpels vom jetztigen Quasi-Nachfolger. Nun bin ich wahrlich keine kleine graue Maus, sondern durchaus von stattlicher Größe und mit leuchtend roter Jacke bekleidet. Ich meine sogar aus der Entfernung ganz kurz Blickkontakt zum Cheffreund gehabt zu haben.
Doch sie fahren an mir vorbei, mit extrem starrem Blick geradeaus.
Beim nächsten Mal mach ich mir einen Spaß draus und deute einen spontanen Straßenseitenwechsel an. Mal sehen was passiert.
Nun hatten wir also bisher nix sagen und nix sehen. Bleiben wir gespannt und warten auf nix hören.
Dienstag, 10. Januar 2006
Vetternwirtschaft
Oh ja, es wurde und wird so unglaublich viel geändert und neu strukturiert. Lustigerweise wird nun was umgesetzt, das ich für meine Nachfolge - also die Nachfolge, wenn der Chef sich an den Deal gehalten hätte und ich nicht den gefickt hätte, der mich weiterbilden sollte - vorgeschlagen hatte. Ach ja, und das ein oder andere, was ich immer gefordert habe, angemahnt habe, das wird jetzt auch umgesetzt Ansonsten hört es sich nach vielen großen Worten für Kleinigkeiten an. Nix Neues im Osten.
Aber das Lustigste: meine Aufgaben wird in ein paar Monaten der beste Kumpel vom Chef übernehmen, den er grad vor ein paar Monaten eingestellt hat, der immer wieder kleine Fehlerchen bei mir gesucht hat und damit meist nur bewiesen hat, dass er von dem, was wir machen, eigentlich keine richtige Ahnung hat. Ach, erwähnte ich, dass er was völlig fachfremdes studiert hat, nicht mal sonderlich gut soweit ich weiß, und eigentlich durch den Wald streifen sollte? Aber herrje, wenn man schon im Sandkasten zusammen gespielt hat, dann erweist man doch schon mal so einen Freundschaftsdienst. Der arme Kerl hätte ja auch sonst nix bekommen.
Tja, manche fallen einfach immer wieder nach oben.
Ich glaube
ich glaube, ich habe etwas zuviel Rotwein getrunken.
Ich glaube, ich habe heute Abend den Ruf von zwei bis drei Menschen zerstört.
Ich glaube, es dürfte für zwei bis drei Menschen sehr schwierig bis unmöglich sein, so etwas wie Vertrauen zu generieren.
Ich bin nicht traurig drum. Ich bereue es wahrlich nicht.
Lebe mit den Konsequenzen deines eigenen Handelns - ich muss es auch!!! .... und das war nur der Anfang ...
Dienstag, 13. Dezember 2005
Freichheit siegt
so heißt es - bei mir scheint es da aber wohl immer wieder innen drin zu Verwechslungen zu kommen, so dass die Dummheit siegt.
Großer Knall. Es wackelt im Gebälk. Ein Sturm droht, ein gewaltiger Sturm. Die bedrohlich schwarze Wand türmt sich vor mir auf. Faucht und bellt.
Hoffentlich zieht der Sturm doch noch, ohne größere Schäden anzurichten, vorbei - doch es sieht nicht danach aus.
Dienstag, 6. Dezember 2005
Innerer Kampf
Ich reiße mich zusammen, den ganzen Tag über.
Manchen hab ich den ganzen Tag über gar nicht gesehen.
Manchen hab ich zwar gesehen, doch er hat nicht mehr als drei Worte mit mir geredet.
Ich zwinge mich, nicht auf meine inneren Regungen einzugehen und zu reagieren. Ich bleibe still, obwohl es in mir brodelt, obwohl ich mich über alle Maßen ärgere, traurig bin, mich ungerecht behandelt fühle, mir Informationen vorenthalten werden. Aber ich explodiere nicht, gehe jeder Konfrontation aus dem Weg, fordere keine Einbindung und keine Informationen ein.
Ich folge seinem Rat Abstand zu gewinnen.
Ich hoffe nur, es ist der richtige Rat.
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