High Level

Es zeichnet sich immer mehr ab und deutet darauf hin, dass ein Tumor, vermutlich in der Nebenniere, für all die gesundheitlichen Probleme der letzten 1 bis 1,5 Jahre verantwortlich zeichnet, für all diese beschissenen Attacken, die mir manchmal Todesangst eingejagt haben.
Jedenfalls war ich mit meinem Adrenalin auf 10 fachem Level über normal!!!
Kein Wunder wenn dann das Herz buppert, der Blutdruck in die Höhe schießt, wie auch die Zuckerwerte.

Die Ärztin hat mir einen MRT Termin gleich für Montag besorgt. Dann hoffe ich, dass sie das kleine Scheißding direkt finden, es zügig rausgeschnippelt werden kann und sich dann hoffentlich als gutartig herausstellt.

Ich versuche ruhig zu zuversichtlich zu sein, eher mal nen Scherz drüber zu reißen. Bin froh, wenn es endlich nach 1,5 Jahren eine Ursachenklärung gibt. Aber eine gewisse Angst kann ich dennoch nicht leugnen. Spüre diese Enge im Hals, die nix mit Attacke zu tun hat, sondern nur durch den Gedanken ausgelöst ist, die Lütter nicht groß werden zu sehen.


sid, 12. Aug 16
Huch, hier tut sich ja wieder etwas.

Ich drücke fest die Daumen für die Gesundheit bzw. Gesundung!!

okavanga, 12. Aug 16
Toi toi toi!

ella, 12. Aug 16
wow, ihr seid noch da!
danke euch.

birgitdiestarke, 12. Aug 16
Liebe Ella,

ich habe mal gegoogelt und mögliche Tumore im Nebennierenbereich gefunden. Ein Karzinom (bösartig) würde Cortisol und Sexualhormone erhöhen (nicht Adrenalin) und ist in dem Bereich äusserst selten.

Ich habe dir die Information in Auszügen unten reinkopiert. Die Syptome, die du beschreibst, passen meiner Meinung nach am ehesten zu dem zuletzt beschriebenen Tumor.


Patienteninformation Nebennieren

Tumore der Nebennieren

I. Nebennierenrindentumore

1. Cushing-Syndrom

Das sog. Cushing-Syndrom wird meist durch gutartige Tumoren verursacht. In seltenen Fällen kann diese Erkrankung auch durch eine beidseitige Vermehrung der Nebennierenrinde, eine sog. Hyperplasie ausgelöst werden. Das Hormon, das dabei im Überschuss produziert wird, ist Cortisol. Typische Zeichen dieser Erkrankung sind ein Bluthochdruck, ein Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Muskelschwäche, bei Frauen ein männlicher Behaarungstyp. Relativ typische Merkmale sind ein sog. Vollmondgesicht und eine sog. Stammfettsucht, bei der es durch eine Fettverteilungsstörung zu dünnen Armen und Beinen und einer Fettvermehrung im Bereich des Körperstammes kommt.

Die Therapie besteht in einer chirurgischen Entfernung des Tumors oder der gesamten Nebenniere (Adrenalektomie). Dieses wird in der Mehrzahl der Fälle in sog. Schlüssellochtechnik (minimal-invasiver/laparoskopischer Technik) durchgeführt.

2. Conn-Syndrom

Diese Erkrankung wird durch einen Tumor der Nebennierenrinde verursacht, der das Hormon Aldosteron im Überschuss produziert. Die typischen Symptome sind eine Bluthochdruckerkrankung in Verbindung mit einem ausgeprägten niedrigen Kaliumspiegel im Blut. Typischerweise müssen die betroffenen Patienten mehrere Blutdruckmedikamente einnehmen. Aufgrund des niedrigen Kaliumspiegels im Blut kommt es zusätzlich zu Muskelschwäche, vermehrtem Durst und übermäßigem Harndrang. Die Therapie besteht ebenfalls in einer Entfernung des hormonproduzierenden Tumors in Schlüssellochtechnik.

3. Adrenokortikales Karzinom (Nebennierenkarzinom)

Das adrenokortikale Karzinom ist ein bösartiger Tumor der Nebennierenrinde, der äußerst selten, nämlich bei einem von einer Million Einwohnern vorkommt. Dieser Tumor produziert meist Cortisol als auch Sexualhormone im Überschuss. Die Symptome entsprechen dann meist einem Cushing-Syndrom (siehe oben). Eine Überproduktion an Sexualhormonen bedingt bei der Frau eine Änderung des Behaarungstypes, eine tiefere Stimme und Regelunregelmäßigkeiten.

II. Tumoren des Nebennierenmarkes

1. Phäochromozytom

Das Phäochromozytom ist ein Tumor des Nebennierenmarkes, der in den meisten Fällen gutartig ist. Es kommt zu einer Überproduktion der Hormone Adrenalin und Noradrenalin. Die Symptome, die hierdurch ausgelöst werden, sind anfallsweise hoher Blutdruck mit Kopfschmerzen, aber auch ein kontinuierlich erhöhter Bluthochdruck kommt vor. Weitere häufig beobachtete Symptome sind Herzklopfen und Herzrasen, starkes Schwitzen. Typisch für diese Tumoren ist, dass solche Blutdruckkrisen durch körperliche Anstrengung und psychischen Stress ausgelöst werden. Um die Diagnose eines Phäochromozytoms zu sichern, wird 24 Stunden lang der Urin gesammelt und auf seine Adrenalin- und Noradrenalin-Konzentration untersucht. Zusätzlich können die Hormonmengen auch im Blut bestimmt werden. Falls sich eine Erhöhung dieser Werte finden sollte, wird eine Computertomographie oder besser eine Magnetresonanztomographie des Bauches veranlasst.
In ca. 10 % der Fälle können Phäochromozytome, in den so genannten Paraganglien außerhalb der Nebenniere vorkommen. Eine zusätzliche Untersuchung ist eine bestimmte Szintigraphie (MIBG-Szintigraphie). Ob eine oder alle Untersuchungen durchgeführt werden müssen, hängt im Einzelfall von den Ergebnissen dieser Untersuchungen ab. Durch diese Untersuchungen kann die Lage und die Größe des Tumors festgestellt werden, was für die Planung der Operation eine wichtige Rolle spielt. Die Behandlung des Phäochromozytoms ist die chirurgische Entfernung des Tumors oder der gesamten Nebenniere. Bei einer Größe bis ca. 6 cm kann diese Operation in Schlüssellochtechnik geplant werden.

ella, 12. Aug 16
Liebe Birgit,

ja gegoogled und gelesen hab ich in den letzten Monaten auch reichlich und zu all diesen Tumoren gelesen. Verdachtsdiagnose aktuell ist auch lt Überweisung Phäochromoblastom.
Mal schauen was das MRT des Bauches ergibt.

wuhei, 12. Aug 16
Hi Ella,
es gibt vieles, das Ursache für Ihre Symptome sein kann. bitte streifen Sie alle Mutmaßungen vor der Untersuchung ab, das macht Sie nur unruhig!
Ich denke ganz fest an Sie und schicke alle guten GEdanken!

Liebe Grüße, Iris

ella, 20. Aug 16
Die Mutmaßungen gehen leider noch weiter. Labor und Klinik weisen auf den Tumor hin, aber noch ist der Dreck nicht gefunden. Nächste Woche gehts in die Uni Klinik zur weiteren Klärung.
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