Sonntag, 9. Juli 2006, 10:54
Schnell, schnell!
Fix die Träume aufschreiben bevor ich sie wieder vergesse:
#1:
Ich war auf Wohnungssuche in meiner alten Studistadt. Nicht zur damaligen Zeit, sondern schon heute. Ich war erstmal in meiner alten Stammkneipe, in der ich jahrelang gearbeitet habe, aber kannte die Gesichter dort nicht mehr. Außerdem war es grad eine Baustelle. Eine Wand nach nebenan (ein nebenan, das es tatsächlich gar nicht gibt) war zur Vergrößerung durchgebrochen worden.
Aber ein Gesicht kam mir bekannt vor, nicht von damals, sondern von noch viel früher, Jugend, die Freundin meiner großen Cousine (große Schwester). Aber altersmäßig konnte sie es nicht sein. Ich schaute immer wieder, sie immer wieder, bis sie irgendwann meinte, ob ich sie jetzt wie bei meinem letzten Besuch anstarren und wieder erst nicht erkennen wollte. Letzter Besuch? Ich hab sie schon mal nicht erkannt? Und dann doch? Ja, offenbar, und sie war die kleine Schwester. Das wäre geklärt. Meinen Kaffee hab ich auch noch bekommen in der Bruchbude. Übergangsweise für die Wohnungssuche könnte ich bei ihr in der WG pennen - 10 Leute, sowas wäre mir früher schon zuviel gewesen, aber für ein paar Tage gehts.
Offenbar nächster Tag, bin plötzlich irgendwo allein. Ich hab total vergessen, mir die Adresse aufzuschreiben, keine Telefonnummer. Ich finde nicht mehr zu der Wohnung. Will in einem P-Supermarkt wissen wo der P-Supermarkt in dem anderen Viertel ist, weil ich glaube von dort aus die Wohnung wieder zu finden. Jemand (keine Ahnung wer, männlich, älter) will mich mitnehmen mit dem Auto. Sein Wagen steht auf dem Parkplatz neben einem großen Schreibwarenladen. Ob ich auch noch Stifte und Textmarker kaufen müsse, das solle ich doch machen, meint er.
Dann bin ich wieder an dem Haus mit der Wohnung, ganz um die Ecke hätte ich selbst mal gewohnt, aber jetzt wohnt mein Ex-Chef da. Am Haus wird gebaut. Ich will meinen Namen schnell auf das Klingelschild schreiben, setze an, aber sonst steht da keiner drauf. Ich wische meinen Namen wieder weg. Alle schlafen unten in einem großen Übergangs-Wohn-Schlafzimmer, aber ich allein in einem anderen Raum. Plötzlich werd ich wütend geweckt. Telefon für mich. Mein Bruder. Das sei ja eine Frechheit um diese Zeit. Ich schaue auf die Uhr. 6:54 Uhr. Wirklich eine Frechheit. Aber vielleicht ist was passiert?! Ich bekomme einen Schreck, etwas Panik.
Wach die Erste!
#2:
Eine alte Liebe wollte mich besuchen; der, der sich Neujahr 2000 verabschiedet hat, zurück zu seiner Frau, der, der nicht der älteste war, aber am ältesten aussah, der, den ich auf gar keinen Fall wegen seiner Äußerlichkeiten geliebt habe, weil die wirklich alles andere als anziehend waren, der, der aber auch sowas wie eine sexuelle Offenbarung war. Ich glaub, es ist in der Wohnung von Traum #1. Das Treffen scheint schon länger geplant zu sein. Er ruft an, an dem Wochenende sei dies und das und jenes. Er kann also nicht. Ich denke noch, dass wir das dann wohl verschieben, doch dann meint er, dass wir uns ja nun so lange nicht gesehen hätten, in all den Jahren auch nur einmal kurz, unbeabsichtigt, und kaum gesprochen ... ich spüre, dass er keinen Ersatztermin vorschlagen will, dass er es ganz absagen will ...... erfahre es aber nicht mehr definitiv.
Wach die Zweite!
Über mir und im Treppenhaus ein Gepolter und Getrampel, dass man glaubt, gleich jemanden in der Wohnung stehen zu haben, am Sonntag um 7:54 Uhr. Unten im Hof quiekt die kleine Sirene, dass man glaubt einen Tinitus zu haben, jedoch vergeblich am Ohr rumdrückt.
Erstaunlich, bei den gemeinsam im Hof geschauten Fußballspielen wurden ausführliche Mahnungen und Verhaltensregeln ausgesprochen was die Jubel-Lautstärke und den Einsatz von Jubel-Material betrifft, damit die Kinder nicht wach werden. Noch gestern wurde darüber geschimpft, dass sich einmal einer nicht dran gehalten hat.
Es zählt offenbar nur ein Lebensrythmus - der eigene.
Aber sehen wir es positiv - so konnte ich mich an die Träume erinnern und hatte vor dem Brunch noch Zeit, sie aufzuschreiben.
Traeume
10:54h
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