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Freitag, 21. September 2007
Und wieder einmal
verabschiedet.
Und es wird nicht etwa mit jedem Mal ein klein wenig leichter - ganz im Gegenteil.
Donnerstag, 20. September 2007
Angewachsene Ohrläppchen
Eine Stelle sagt, das deutet auf eine autarke Persönlichkeit
Eine andere sagt, das deutet auf einen wenig extrovertierten Menschen hin, der sein Selbstbewusstsein, so er denn eins hat, aus der geistigen Ebene zieht und schnell verunsichert ist.
Gibts noch mehr "Hinweise"?
Donnerstag, 20. September 2007
Life of fiction
Die Mail war nicht böse oder harsch. Ganz und gar nicht.
Kein Wort.
Ich fange an, mich zu fühlen wie Emmi.
[edit:]
Das ist blöd.
Etwas fehlt.
Samstag, 15. September 2007
Na immerhin
steht die charmante Begleitung zum Konzert - wenn das mal nix is. Wird sicherlich schön!
Flackern
Um ein Feuer zu ersticken, muss man die Sauerstoffzufuhr abstellen, richtig?
Wenn man das nicht macht, fressen sich die Flammen immer weiter durch, bis alles verbrannt und verkohlt ist, bis nichts mehr da ist, was brennen könnte.
Und wenn man die Tür zu früh wieder aufmacht, weil man die Finger einfach nicht vom Feuer lassen kann, weil Feuer nicht nur schmerzhaft verbrennt, sondern auch schön ist und wärmt, dann lodern die Flammen, die schon ein wenig unter Kontrolle waren, ganz ungezügelt wieder auf.
Dann sollte man sich ganz schnell entscheiden, ob das ein gemütliches Feuer ist, das wärmt, oder eines, dass zerstört und nur Asche hinterlässt.
Kann man letzteres in ein ersteres eindämmen? Kann man von Herzgefühl einfach herunterfahren auf "och, schön und nett wenigstens Zeit miteinander zu verbringen"? Bin eigentlich nur ich zu unfähig dazu? Ist die Wärme das Risiko wert immer ein wenig zu nah am Feuer zu stehen und sich ganz höllisch zu verbrennen?
Denjenigen, der an seiner Stelle mit mir ins Konzert geht als Glückpilz bezeichnen.
Immer wieder das Reden vom zufälligen Treffen.
Immer wieder die Freude über den Austausch im Chat.
Immer wieder mal ne SMS.
Immer wieder Aussagen, die man so oder so verstehen kann.
Immer wieder aufkeimende Hoffnung.
Aber dann nochmal deutlich, dass er keine Beziehung will, während er gleichzeitig schon fast wieder schwärmt.
Erst war es langsam angehen wollen, dann ein ungutes Gefühl als ein Puzzleteil nicht ins Bild passte, dann eigentlich nur Freizeitpartner suchen, dann einfach gern flirten wollen (und nicht mal merken, dass die Aussage, dass es schon "wurmte" vor ein paar Tagen den Kontakt zu einer "jungen Dame" nicht geschafft zu haben, auf die Frage hin ob er denn niemals unglücklich verliebt war, sehr verletzt).
Warum zum Henker nochmal hat mich dieser Mann nur sooo schnell sooo sehr umgehauen, mich sooo sehr mein Herz öffnen lassen?!?! (Ich mein, hey, dagegen war das mit H. in Leipzig ja nun schon fast Schneckentempo!) Und warum zum Teufel bring ich es noch nicht fertig, einfach einen Schlußstrich darunter zu ziehen?! Warum hab ich dabei Skrupel und das seltsame Gefühl damit einen großen Fehler zu machen obwohl mir Erfahrung und Verstand sagen, dass es für mich das beste wäre, das sicherste?!?!
Herrschaftszeiten!!!
Sonntag, 9. September 2007
Ablenkung
Erstmal länger schlafen. Halb zehn aus dem Bett schälen, in die Küche schlurfen, Kaffee ansetzen, Klo, und dann mit Corn Flakes und Kaffee aufs Sofa fleetzen.
Bloß nicht zu lang rumgammeln - Ablenkung tot Not, Plan muss her: einkaufen, putzen & spülen, Maschine Wäsche, in die Stadt zum Jazz, zurück zu Grey's Anatomy, Rest putzen, lecker was futtern ... und dann? ... hm ...
Tja, wie das so ist mit Plänen, ich würd ja nicht sagen, dass sie dazu da sind, über den Haufen geworfen zu werden, aber man muss sich ja auch nicht sklavisch dran halten. Flexibilität ist doch eh immer das Zauberwort.
Einkaufen dauerte länger, also blieb nur Zeit fürs Spülen - hey, das Putzen lass ich doch gern ausfallen! ;-) (Wie gern hätt ich ne Putzfrau!) Ups, die Wäsche, die steckt ja noch in der Maschine. Na ja, gleich.
Der schönste Teil des Tages war dann Blue Lounge Jazz am Theaterzelt. Toll! Einfach ganz toll. Das Trio war klasse, die "jungen Talente" aus der Musikschule waren super, Saxophon, herrlich. Musik, die mich nicht still sitzen lassen lässt, Fuß wippen, Fingertippen. Und ganz phantastisch war, dass dem Pianisten die Freude am Musik machen so sehr ins Gesicht geschrieben stand - der Funke ist übergesprungen!
Nach gut 2 Stunden konnte ich aber beim besten Willen dort nicht mehr auf dem Hocker auf meinem Hintern sitzen und bin in der Pause los.
Zurück in die Butze und die Hälfte von Grey eh verpasst? Och nö, lohnt sich nicht. Dann doch lieber noch durch die Stadt schlendern, glücklich kaufen, Klamotten helfen Frauen doch immer - mit meiner Kleidergröße eine ganz schlechte Idee! - Frust pur! Aber immerhin zwei paar Schuhe - klappt ja bei Größe 42 auch nicht immer. ;-)
Noch irgendwo gemütlich nett nen Kaffee? Hm, wohin, das alte Problem hier die schönen Ecken noch nicht zu kennen. Eines kommt mir in den Kopf. Hm, schlechte Idee. Gefahr des Zufalls. Die Füße wund gelaufen auf der Suche nach nem netten Kaffee. Nix. Scheiß auf die Gefahr. Komisches Gefühl, aber trotzdem nett.
Zuhaus ab in die Sportklamotten und zum Laufen - das dritte Mal diese Woche. Ich schaff das! In 8 Wochen lauf ich eine halbe Stunde durch!
Eben lecker Salätchen. Und heute werde ich nicht wieder um 0:30 beim Fritten König landen und alles in mich rein stopfen! Schon allein der Rotwein wird's verhindern. ;-)
Also ein rundum netter Tag, vollgepackt. Noch muss ich mich zur Ablenkung zwingen, aber das wird sich mit der Zeit legen - wie beim Laufen.
Die Abendstunden sind das Schwierigste.
Der gestrige Versuch mich im Les Halles abzulenken ist mal ganz gründlich fehlgeschlagen - Schlange stehen ist ja schon mal ok, aber beim besten Willen nicht allein! ... und das nach ewiger Rumgurkerei und Verfahrerei bis ichs überhaupt gefunden hatte, bei all den ewigen Einbahnstraßen und nicht abbiegen dürfen angekommen war.
Na ja, und jeden Abend irgend ne Veranstaltung egal wie toll oder Kneipe fände mein Konto auch so überhaupt und gar nicht witzig.
Für abends muss ich mir also noch was überlegen - was nichts kostet ... aber hey, wenn ich irgendwann schaffe zwei Stunden zu laufen, sind die Abende eigentlich auch schon fast gerettet.
Das wird schon, Ella!
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