Step by step

Ganze drei Stunden letzte Nacht geschlafen.
Geheult. Geheult. Und nochmal geheult.
Mit verquollenen Augen zur Arbeit. Die ganze Zeit auf diesem schmalen Grad. In Gefahr jederzeit die Haltung zu verlieren. Ich hab sie verloren. Bei der Kollegin hemmungslos geheult.
Ich kann so nicht mehr. Ich bin fertig. Ich habe Angst; Angst in einer Sackgasse zu stecken, aus der ich nie wieder raus komme.
Nicht mehr lang und ich 34. Nichts von dem, was ich mir erträumt habe, gibt es in meinem Leben; ganz im Gegenteil, alle Träume brechen zusammen. Mein Leben bricht zusammen. Ich breche zusammen. Einen Despoten zum Chef. Speichelleckende Idioten als Kollegen. Ein Mann zum Kollegen, den ich liebe, der aber eine andere heiraten wird. Zwei Fehlgeburten in 2,5 Jahren. Seelisch ein Wrack. Körperlich auch.

Dieses WE frei. Ich will hier weg. Ich fahr heim.
Mittwoch Termin beim Psycho.
Vielleicht hilfts.
Ich kann einfach nicht mehr.

Rotwein auf leeren Magen.
Fast beängstigend

Mein Gott, da wühlt sich jemand echt durch mein Leben - also zumindest durch das, was hier drin steht.
Inzwischen ist er/sie schon im März diesen Jahres angekommen.

Da drüben beim alten Breifversender scheint man die Arbeitszeit locker zu verbringen. ;-) Aber es wird schneller - langweiliger? Es wird nicht besser!

Für mich mal wieder die Gelegenheit, über die sitemeter-links in meiner "Vergangenheit" zu lesen. Klingt alles nicht gut, gar nicht gut. Gefühle kommen hoch, die nicht positiv sind. Ich mag das so nicht mehr. Aber ich komm auch nicht raus. Wo ist der Weg mit dem Licht?

Lilypie Kids Birthday tickers