Dienstag, 16. März 2004
Wie E.T.
komm ich mir vor. Starre in den Himmel - gen Süden -und würde gern anrufen. So viele Erinnerungen und Sehnsüchte wieder geweckt.
Legt Euch wieder schlafen - wenigstens dösen!
Legt Euch wieder schlafen - wenigstens dösen!
Samstag, 6. März 2004
Ähnlichkeiten
Manchmal sieht man eine Geste, eine Handbewegung oder eine bestimmte Art und Weise, den Körper zur Musik zu bewegen, die man für einzigartig gehalten hat. Man hätte geschworen, aus einer Menge von 1000 Männern einen an genau diesen Bewegungen zu erkennen, wenn sie alle Masken trügen. Wäre heute Phil Collins unter den 1000 gewesen, hätte mich nur die Körpergröße von einer Verwechslung abgehalten. Erstaunlich - auch dass ich erst jetzt festgestellt habe, dass auch unter der Maske eine unglaubliche Ähnlichkeit verborgen gewesen wäre.
Mittwoch, 31. Dezember 2003
Eigene Fehler
zu verzeihen, fällt so viel schwerer als die anderer Menschen - insbesondere wenn man sie nicht mehr rückgängig machen, nicht mehr "gutmachen" kann/darf, obwohl man alles, wirklich alles dafür geben würde.
Einen solchen habe ich genau heute vor neun Monaten begangen. Die Klarheit darüber, dass es ein Fehler, DER Fehler schlechthin war, ist so eindeutig, dass es fast beängstigend ist, weil sonst meist Zweifel und Fragen herrschen.
Und nach Murphy's Law ruft Muttern just im schlimmsten Moment an. Stimmung nicht zu verbergen. Macht sich Sorgen. Was soll ich dazu sagen? Ich mir auch. Kann aber Sätze wie "Schlaf erstmal drüber." "Immer noch diese Sache?" - Hallo? Diese 'Sache' hat immer noch einen Namen! - "Wenn es nicht sein sollte, dann ist es wohl besser so." "Du hattest ja Deine Gründe." "Es kommen auch wieder bessere Zeiten." ... etc. Bah, ich kotze, kann's nicht mehr hören, obwohl ich weiß, dass es nur der hilflose Versuch von Trost war. Ach ja, dazu noch der schöne Satz "Dazu kann ich auch nicht viel sagen. Ich halt mich da raus. Ab einem bestimmten Alter muss man das selbst wissen." Aha? Das aus dem Munde meiner Ma, die mir damals immer wieder gesagt hat, dass ich das nicht auch noch übernehmen könne, dass ich auf mein Wohl achten solle, dass ich doch schon genug am Hals hätte ... etc.
Warum nur hab ich mich so leicht beeinflussen lassen?
Warum nur konnte ich nicht auf meine Gefühle hören?
Einen solchen habe ich genau heute vor neun Monaten begangen. Die Klarheit darüber, dass es ein Fehler, DER Fehler schlechthin war, ist so eindeutig, dass es fast beängstigend ist, weil sonst meist Zweifel und Fragen herrschen.
Und nach Murphy's Law ruft Muttern just im schlimmsten Moment an. Stimmung nicht zu verbergen. Macht sich Sorgen. Was soll ich dazu sagen? Ich mir auch. Kann aber Sätze wie "Schlaf erstmal drüber." "Immer noch diese Sache?" - Hallo? Diese 'Sache' hat immer noch einen Namen! - "Wenn es nicht sein sollte, dann ist es wohl besser so." "Du hattest ja Deine Gründe." "Es kommen auch wieder bessere Zeiten." ... etc. Bah, ich kotze, kann's nicht mehr hören, obwohl ich weiß, dass es nur der hilflose Versuch von Trost war. Ach ja, dazu noch der schöne Satz "Dazu kann ich auch nicht viel sagen. Ich halt mich da raus. Ab einem bestimmten Alter muss man das selbst wissen." Aha? Das aus dem Munde meiner Ma, die mir damals immer wieder gesagt hat, dass ich das nicht auch noch übernehmen könne, dass ich auf mein Wohl achten solle, dass ich doch schon genug am Hals hätte ... etc.
Warum nur hab ich mich so leicht beeinflussen lassen?
Warum nur konnte ich nicht auf meine Gefühle hören?
Dienstag, 16. Dezember 2003
Ich will,
dass das endlich aufhört!
Ich möchte diesem Gedanken nicht als erstes morgens begegnen und als letztes abends gute Nacht sagen. Ich möchte keinen Kloß mehr im Hals haben. Ich möchte nicht zu dieser Jahreszeit im Supermarkt über Spargel stolpern und an einen Menschen, an einen wunderschönen Tag denken, mitten im Supermarkt feuchte Augen bekommen, anstatt mich über dieses contra-saisonale Angebot zu wundern. Ich möchte nicht mehr die Tränen über meine Wangen laufen spüren, wenn ich nur Worte wie Nähe, Sehnsucht, geborgen, liebevoll usw. lese.
Ich möchte leicht, unbeschwert, voller Energie, glücklich ... sein. Ein wenig konnte ich das doch mal. Warum ist das für mich immer abhängig von anderen Menschen oder äußeren Umständen?
Ich möchte diesem Gedanken nicht als erstes morgens begegnen und als letztes abends gute Nacht sagen. Ich möchte keinen Kloß mehr im Hals haben. Ich möchte nicht zu dieser Jahreszeit im Supermarkt über Spargel stolpern und an einen Menschen, an einen wunderschönen Tag denken, mitten im Supermarkt feuchte Augen bekommen, anstatt mich über dieses contra-saisonale Angebot zu wundern. Ich möchte nicht mehr die Tränen über meine Wangen laufen spüren, wenn ich nur Worte wie Nähe, Sehnsucht, geborgen, liebevoll usw. lese.
Ich möchte leicht, unbeschwert, voller Energie, glücklich ... sein. Ein wenig konnte ich das doch mal. Warum ist das für mich immer abhängig von anderen Menschen oder äußeren Umständen?
Sonntag, 14. Dezember 2003
Die Küche
hab ich heute seit Ewigkeiten mal wieder zu mehr als Kaffee kochen oder TK-Pizza genutzt.
Macht aber so irgendwie keinen Spaß.
I will go down with this ship and I won't put my hands up and surrender
there will be no white flag above my door, I'm in love and always will be
...
Iunderstand if you can't talk to me again ...
Macht aber so irgendwie keinen Spaß.
I will go down with this ship and I won't put my hands up and surrender
there will be no white flag above my door, I'm in love and always will be
...
I
Montag, 8. Dezember 2003
Dein Schweigen
Du entfernst dich so schnell
Längst vorüber den Säulen des Herakles
Auf dem Rücken von niemals
Geloteten Meeren
Unter Bahnen von niemals
Berechneten Sternen
Treibst Du
mit offenen Augen.
Dein Schweigen
Meine Stimme
Dein Ruhen
Mein Gehen
Dein Allesvorüber
Mein Immernochda.
(Marie Luise Kaschnitz)
Längst vorüber den Säulen des Herakles
Auf dem Rücken von niemals
Geloteten Meeren
Unter Bahnen von niemals
Berechneten Sternen
Treibst Du
mit offenen Augen.
Dein Schweigen
Meine Stimme
Dein Ruhen
Mein Gehen
Dein Allesvorüber
Mein Immernochda.
(Marie Luise Kaschnitz)
Schuld am Scheitern?
Nicht an einzelnen Fakten und Ereignissen, sondern aufgrund ihres Wesens scheitern die Liebenden aneinander, und nur dann besitzt eine einzelne Tat die ungeheure Sprengkraft, die Leidenschaft der Zuneigung und die geduldig gezähmte Gewohnheit des Vertrauens wurzeltief zu zerstören, wenn sie wie im Brennglas zur Manifestation der Fremheit und des Unwesens des bisherigen Gelibten wird.
Erst wenn ein einzelnes Verhalten zu dem bitteren Eindruck führt, sich in der Person des anderen gründlich getäuscht zu haben, und wenn die Enttäuschung zudem noch die schmerzliche Erkenntnis vermitteld, dass jene Tat für die wahre Persönlichkeit des anderen, wie sie nunmehr in Erscheinung tritt, geradezu charakteristisch und offentsichtlich für ihn typisch sei - dann erst wird eine einzelen "Schuld" eine bestehende Liebe oder Freundschaft zer- oder verstören können.
(Eugen Drewermann)
Erst wenn ein einzelnes Verhalten zu dem bitteren Eindruck führt, sich in der Person des anderen gründlich getäuscht zu haben, und wenn die Enttäuschung zudem noch die schmerzliche Erkenntnis vermitteld, dass jene Tat für die wahre Persönlichkeit des anderen, wie sie nunmehr in Erscheinung tritt, geradezu charakteristisch und offentsichtlich für ihn typisch sei - dann erst wird eine einzelen "Schuld" eine bestehende Liebe oder Freundschaft zer- oder verstören können.
(Eugen Drewermann)
Samstag, 6. Dezember 2003
Gut, dass ich keinen Videorecorder besitze,
denn sonst wär ich wohl noch so bescheuert und würd's aufzeichnen und mir anschließend in Zeitlupe ansehen, jedes einzelne Gesicht einzeln betrachten.
Es reicht ja schon, dass ich hier sitze, "Wetten Dass ...?" schaue und bei jedem Kameraschwenk in's Publikum wie ein hypnotisiertes Karnikkel auf den Bildschirm starre.
Wird ein noch schwierigeres Unterfangen bei der Stadtwette im Dreisam-Stadion ...
Es reicht ja schon, dass ich hier sitze, "Wetten Dass ...?" schaue und bei jedem Kameraschwenk in's Publikum wie ein hypnotisiertes Karnikkel auf den Bildschirm starre.
Wird ein noch schwierigeres Unterfangen bei der Stadtwette im Dreisam-Stadion ...
Donnerstag, 4. Dezember 2003
Plötzlich der Blick für sowas
SC Freiburg : VfL Lübeck 0 : 1
Seine Gegenwart verliert gegen seine ferne Vergangenheit ... aber seine nahe Vergangenheit ist auch raus ...
Seine Gegenwart verliert gegen seine ferne Vergangenheit ... aber seine nahe Vergangenheit ist auch raus ...
Dienstag, 2. Dezember 2003
Alte Briefe
habe ich gestern Abend noch durchgewühlt.
War eigentlich auf der Suche nach EINEM ganz bestimmten, dem EINZIGEN, aber der ist wohl irgendwo verschütt gegangen ... die Schokolade lange schon verspeist.
Dabei über viele alte Erinnerungen und zerbrochene Freundschaften gestolpert.
Have you come here for forgiveness?
...
War eigentlich auf der Suche nach EINEM ganz bestimmten, dem EINZIGEN, aber der ist wohl irgendwo verschütt gegangen ... die Schokolade lange schon verspeist.
Dabei über viele alte Erinnerungen und zerbrochene Freundschaften gestolpert.
Have you come here for forgiveness?
...
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