wie ich gerade das geniale Unplugged-Konzert auf MTV genossen? "Komm zurück" ist davon eindeutig mein Lieblingslied, und das noch nichtmal unbedingt vom Text her. Gefolgt von "Der Graf", Bela kann ja richtig gut singen wenn er will.

ist es Zeit, loszulassen.
Dann, wenn man sich lang genug selbst gequält hat, und weder der Wunsch allein noch das was man fürs Wiederkommen des Anderen zu tun bereit ist, wirksam waren.

also, diese abgrundtiefe Trauer ist ja auch eine Art Aggression. Und eine Art Strafe. Für den Verlust der geliebten Person, dafür, dass Sie ihm nicht genügen, bestrafen Sie sich nun selbst, indem Sie zB alles Ungenügen allein bei sich selbst suchen - und auch finden, weil Sie meinen, es dann besser ertragen zu können.
Tatsächlich aber ist er es ganz sicher nicht wert. Niemand ist es wert, dass Sie sich selbst seinet- oder ihretwegen runterziehen (aktiv, Sie selbst tun das ja!).
Stattdessen versuchen Sie, behutsam, mit sich selbst Freundschaft zu schließen. Schieben Sie die Ursache für das Ungebliebtsein dahin, wo sie hingehört: zu dem, der Sie ungerechtfertigterweise nicht liebt!
Weil er das nicht tut, hat er Sie auch gar nicht verdient.
Aber Sie: Sie haben es verdient, sich selbst etwas richtig Gutes zu tun. Sie dürfen sich selbst erlauben, diesen Mann loszulassen, ihn in sein eigenes, ohne Sie sowieso uninteressantes, Leben zu entlassen.
Er geht Sie einfach nichts mehr an. Sein Leben, er selbst ist sein eigenes Problem. Und Sie belassen es dabei.

Es kann zur Sucht werden, sich im Gefühl von Verlust und Selbstverachtung zu suhlen. Aber es ist ein unvergleichlich aufbauendes Gefühl, ein neues Leben geradezu, ebendas abzuschütteln.

Sie sind doch auch wer!!!