Mannomann, jeder, der ein wenig was von meinem Job hört, meint ich solle da raus ... und recht haben sie vermutlich ... aber ich seh einfach noch keinen Ausweg aus der Tretmühle ... oder vielleicht bin ich auf einfach nur zu feige ... oder zu bequem ...

Ich möchte einfach nicht mehr alle 2 oder 3 oder 4 Jahre wechseln. Ich möchte so gern ein wenig Kontinuität.

Und ich weiß, dass es auch anders, besser, gehen könnte ... wenn die higher ups nur mal ein wenig Arsch in der Hose hätten.
Werden die nicht dafür bezahlt?

und noch Ella-passt-schon-genügsam dazu.

Warum fragen eigentlich immer alle mich? Warum meinen zur Zeit scheinbar alle, dass ich irgendwie so 'nen Super-Speicher-Hirn habe?
Fragt der Chef, bei nem Projekt, bei dem er die Verantwortung hat, was es dabei für die Kollegen zu tun gibt?
Fragt der Chef zum x-ten Mal nach 'ner Info, die ich ihm schon 3 mal zur Verfügung gestellt habe.
Fragt ein Kollege, ob die Auswahl für das Projekt, das des Cheffens seins ist, die richtige ist.
Fragt der Kollege wie er was machen soll, was der Chef ihm am Vortag gezeigt hat - und der Kollege ist ne Hierarchiestufe über mir.
Fragt der Kollege, ob er jetzt Feierabend machen kann oder es noch Arbeiten für ihn gibt. Frag ich zurück, ob er nicht nen Gruppenleiter und nen Abteilungsleiter hat.
Tja, die beiden Kollegen waren zeitig weg, während meint Tag im Büro mal wieder erst um halb zehn endete.

Fragt am Ende noch der Herzmann, ob er noch was einkaufen soll und was. Sag ich, dass er den Status unseres Kühl- und Vorratsschrank doch genauso gut oder besser kennt als ich. Und wenn er einkauft, möge er an unsere ewigen Diskussionen der letzten Zeit denken, dass ich endlich wieder gesünder leben will, um die 12 13 Kilo wieder los zu werden, die ich seit es ihn in meinem Leben gibt und sich mein Ernährungsverhalten dadurch verändert hat, zugelegt habe (nachdem 16 vorher runter waren) - also nicht ständig Nudeln und so.

Was kauft der Herzmann heute, weil das Kind das ja auch so gern mag - Hackfleisch und Nudeln.

Also - ich bin wohl ein genügsames Superhirn.

Und man wundert sich dann, wenn mein Ärger und meine Enttäuschung mir ins Gesicht geschrieben stehen und ich nicht vor Freude überschäume.

Steh hier eigentlich ich auf der Leitung oder die anderen und ich bin nur das dumme Schaf, mit dem man es ja machen kann?

...

Es gibt Kunden, da musst Du zwangläufig langweilige Sachen machen, aber die Leute sind nett und machen damit die Zusammenarbeit angenehm.

Dann gibt es die, die extrem fordernd, vielleicht manchmal sogar etwas kotzig sind, aber Du kannst tolle Sachen machen, die das Arbeiten dann interessant und damit nett machen.

Und dann gibt es noch die, die für die Du langweilige Sachen machen musst, und die Leute kotzen gleichzeitig nur rum, SIE wollten vorgestern hüh, gestern haben sie Dir gesagt, mach hott und heute beschweren sie sich, dass DU hüh überhaupt gemacht hast, weil das doch total blöd war. Und natürlich darst Du sie nicht deutlich drauf hinweisen, dass SIE hüh wollten. Und Du weißt auch nicht, ob sie morgen vielleicht hottehüh wollen. Kurz gesagt: selbst nicht den Arsch in der Hose zu Ihrer Entscheidung zu stehen - DU bist immer der Dumme.
Da ist die Arbeit dann ein Grauen und nach den regelmäßigen Treffen die eigene Zunge zerfleischt.
Too bad, wenn bei den ganzen Kunden ausgerechnet letztere dann den größten Teil der Arbeit bedeuten und die wichtigsten sind ....

Vielleicht bin ich für dieses Duckmaus-Dienen auch einfach nicht die Richtige

Just zusammen gezogen. Alles sollte gut und schön sein.

Stattdessen ist jedes Wort ein falsches Wort und wird umgedreht und verdreht.
Im gesamten Jahr zuvor nicht so oft aneinander geraten wie in den letzten 3-4 Wochen.

Guter Start ist was anderes.