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Dienstag, 18. Oktober 2011
5 von 100 Gründen warum man meine Branche meiden sollte
Du arbeitest Urlaubszeit komplett vor und nach, so dass Du im Prinzip keinen Urlaub hast, sondern nur Stunden verschiebst. Damit ist Urlaub im Prinzip zu Deinem eigenen Nachtreil, weil Du Dir damit selbst je 2 Vor- und Nach-Urlaubswochen höllischen Stress besorgst. Vielleicht kommst Du ja irgendwann selbst und freiwillig drauf, ganz darauf zu verzichten.
Wenn Du krank bist, arbeitest Du entweder krank von zuhaus weiter oder Du schleppst Dich zumindest noch halbkrank wieder zur Arbeit.
Diese Branche muss das Vorzeige-Beispiel der generellen gesellschaftliche Entwicklung sein, in der die Einkommensschere immer weiter auseinander geht. Die Arbeit ist dabei natürlich gegensätzlich verteilt.
Wenn Du morgens das Büro betrittst, kannst Du in der Regel nicht absehen, wann Du es wieder verlassen darfst, so dass Privatleben auf der Strecke bleibt.
Wenn sie heute hü sagen, kannst Du ziemlich sicher sein, dass sie morgen oder übermorgen hott propagieren - das mag eine Präsentation oder die ganze Unternehmensausrichtung betreffen; so viel Selbstreferenz wie kaum irgendwo anders.
... und wenn es dann mal wieder so ist, dass einfach alles zu viel geworden ist, dass Dir die Kontrolle völlig abhanden kommt, dass Du nur noch Getriebene bist, nicht Handelnde, wenn Du dann am Abend nach Haus kommst, nur noch heulen kannst, weil Dir dieser verfluchte Job Dein ganzes Leben - seelisch wie körperlich - durcheinander bringt, dann hast Du nochmal Deinen ganz persönlichen Grund on-top ...
Scheißdreck! Dreckspack! Puffbude!
Könnt fluchen wie alle Kesselflicker, Droschkenkutscher und Rohsspatzen zusammen.
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