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Freitag, 19. August 2005
Stinkefisch
Es stinkt wieder, es ist wieder Syrströming-Zeit (sicher nicht richtig geschrieben), sagen sie in den Tagesthemen.
Ich musste dabei nur dran denken, dass zu Studienzeiten eine Freundin ihrem Ex-Freund dieses faulende Geschenk machte - natürlich ohne entsprechende Vorwarnung.
*hihihi* ... Ideen ...
[edit:]
Also Surströmming heißt das Zeuch - mal für ne ungefähre Vorstellung ...
Pseudo
Gespielte Realität. Abstrahierte Situationen. Pseudo-Agieren.
Vielleicht nicht ganz mein Ding. Ich war wohl nur in Teilen wirklich Ella.
Und nun wird beurteilt, ob ich Potential habe, entschieden ob und wie ich mich weiter entwickeln sollte, könnte.
Sind wir gespannt auf das, was daraus kommen mag.
Anstrengend wars. Was essen hätte ich sollen.
Der Spaziergang im Park tat gut - die genaue Location weniger ... wie ein Magnet ...
Vergeblich
Beladen mit prall gefüllter Tasche und Tüte kam sie in den Park. Etwas unsicher wirkte sie. Aber auch voller Erwartung, so schien es.
Sorgfältig und liebevoll breitet sie eine Decke aus, plaziert zwei schöne Gläser und eine Flasche Wein darauf, zündet eine Kerze in einem Windlicht an. Wie es aussieht hat sie auch noch ein paar Leckereien ausgepackt.
Dann setzt sie sich, wartet.
Auf wen? Den Freund? Ein Blind-Date?
Ich warte auch. Bin gespannt, ob sie gleich stürmisch leidenschaftlich umarmt und geküsst werden wird, oder ein junger Mann sich vorsichtig nähern und ein schüchternes Lächeln über sein Gesicht huschen wird.
Nach einigen Minuten wandern ihre Blicke erstmals suchend über die Wiese, auf der überall kleine Menschengrüppchen verteilt sind. Etwas später steht sie auf, geht ein paar Schritte um den Teich, blickt suchend. Zurück auf ihrer Decke zückt sie nach einigen Momenten ihr Handy. Sie löscht die Kerze im Windlicht wieder. Offensichtlich hat sie die gesuchte Person nicht erreicht. Ein weiterer Versuch. Sie spricht. Ob MIT jemandem, oder nur auf einen Anrufbeantworter, ich weiß es nicht.
Vergeblich.
Nachdem inzwischen 20-30 Minuten verstrichen sind, beginnt sie einzupacken, nicht hastig, wickelt vorsichtig und bedächtig die Gläser wieder in Tücher ein. Verstaut sie zusammen mit dem Wein und den Leckereinen in Tasche und Tüte.
Sie verlässt den Picknickplatz, geht über die Brücke, schaut noch einmal umher und verlässt dann den Park. Scheinbar gelassen und locker souverän, doch ich meine, Traurigkeit und Unsicherheit in ihrem Blick gesehen zu haben, als sie an mir vorüber ging.
Vergeblich.
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