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Montag, 20. Dezember 2004
zugenommen
23:28h
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Das Ende naht
und auch ich habe mich wieder zu einem Resumé inspirieren lassen, dieses Mal von Frau Wortschnittchen:
Zugenommen oder abgenommen?
Ich würd mal sagen damals < heute ... also komplette 12 abgespeckte Kilos wieder drauf.
Haare länger oder kürzer?
Weder noch, aber doch anders - besser.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Definitiv kurzsichtiger - seit Wochen das "Rezept" in der Tasche, aber die Investition will wohl überlegt sein.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Weniger, weil weniger in der Tasche - hoch leben die Discounter - aber dafür die ein oder andere lang geplante größere Investition.
Der hirnrissigste Plan?
Ich bin versucht, zu schreiben, dass ich hierher gekommen bin ... aber das ist noch nicht endgültig raus.
Die gefährlichste Unternehmung?
Ich überlege und überlege und überlege ... aber es fallen mir nur reichlich Dinge ein, die länger zurückliegen als 12 Monate ... lebe ich noch???
Der beste Sex?
Sex? Was ist das?
Hier ist die Wüste Sahara.
Die teuerste Anschaffung?
Lang ersehnt und tatsächlich bekommen ... und abgefeiert
Das leckerste Essen?
Ich tu's nicht gern, aber ich muss sagen, vorgestern, das war der Hammer!
Das beeindruckenste Buch?
Nicht viel gelesen in dem Jahr, aber aktuell wieder vollkommen gefesselt von Zeruya Shalev's Liebesleben
Der ergreifendste Film?
Kino? Was ist das? Hilfe, ich will endlich normale und sozial verträgliche Arbeitszeiten!
Die beste CD?
Da kann ich mich gar nicht so recht entscheiden. Wenn auch bereits im letzten Jahr erschienen, so haben mich doch Die Reklamation und Life for Rent durch dieses Jahr begleitet. Vor allem aber ist es Herz, die mir am Herzen (haha, welch einfallsreiches Spiel mit Worten) liegt.
Das schönste Konzert?
Es gab nur eines und das war grandios.
Die meiste Zeit verbracht mit...?
Arbeit.
Die schönste Zeit verbracht mit...?
Mit meiner kleinen Nichte, mit tollen Frauen ... und, ja, in kurzen Phasen auch mit der Arbeit.
Vorherrschendes Gefühl 2004?
Spannung
2004 zum ersten Mal getan?
Darauf bin ich nicht stolz und werd es hier nicht weiter ausbreiten.
Außerdem eine Art von stofflicher Hilfe genommen, die Hilfe und doch wieder nicht Hilfe war.
2004 nach langer Zeit wieder getan?
Kontakte geknüpft - sehr erfreulich - und damit negative Erfahrungen mit positiven ausgeglichen.
3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Den ganzen Ärger um den alten Job - und den neuen.
Und den Totalabsturz zum letzten Jahrewechsel.
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Einerseits, dass nicht Geld und Profit allein zählen. Andererseits, dass ich nicht getan habe, was mir vorgeworfen wurde.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Eine Hörbuch-CD geschickt, nichts Großes, aber genau im richtigen Moment gezeigt, dass ich mit- und an sie denke.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Ein Anruf.
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Ich freu mich.
Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Herzlich Willkommen - ich bin immer da.
2004 war mit 1 Wort...?
mit 4 Worten: durchwachsen mit guten Ansätzen
Zugenommen oder abgenommen?
Ich würd mal sagen damals < heute ... also komplette 12 abgespeckte Kilos wieder drauf.
Haare länger oder kürzer?
Weder noch, aber doch anders - besser.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Definitiv kurzsichtiger - seit Wochen das "Rezept" in der Tasche, aber die Investition will wohl überlegt sein.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Weniger, weil weniger in der Tasche - hoch leben die Discounter - aber dafür die ein oder andere lang geplante größere Investition.
Der hirnrissigste Plan?
Ich bin versucht, zu schreiben, dass ich hierher gekommen bin ... aber das ist noch nicht endgültig raus.
Die gefährlichste Unternehmung?
Ich überlege und überlege und überlege ... aber es fallen mir nur reichlich Dinge ein, die länger zurückliegen als 12 Monate ... lebe ich noch???
Der beste Sex?
Sex? Was ist das?
Hier ist die Wüste Sahara.
Die teuerste Anschaffung?
Lang ersehnt und tatsächlich bekommen ... und abgefeiert
Das leckerste Essen?
Ich tu's nicht gern, aber ich muss sagen, vorgestern, das war der Hammer!
Das beeindruckenste Buch?
Nicht viel gelesen in dem Jahr, aber aktuell wieder vollkommen gefesselt von Zeruya Shalev's Liebesleben
Der ergreifendste Film?
Kino? Was ist das? Hilfe, ich will endlich normale und sozial verträgliche Arbeitszeiten!
Die beste CD?
Da kann ich mich gar nicht so recht entscheiden. Wenn auch bereits im letzten Jahr erschienen, so haben mich doch Die Reklamation und Life for Rent durch dieses Jahr begleitet. Vor allem aber ist es Herz, die mir am Herzen (haha, welch einfallsreiches Spiel mit Worten) liegt.
Das schönste Konzert?
Es gab nur eines und das war grandios.
Die meiste Zeit verbracht mit...?
Arbeit.
Die schönste Zeit verbracht mit...?
Mit meiner kleinen Nichte, mit tollen Frauen ... und, ja, in kurzen Phasen auch mit der Arbeit.
Vorherrschendes Gefühl 2004?
Spannung
2004 zum ersten Mal getan?
Darauf bin ich nicht stolz und werd es hier nicht weiter ausbreiten.
Außerdem eine Art von stofflicher Hilfe genommen, die Hilfe und doch wieder nicht Hilfe war.
2004 nach langer Zeit wieder getan?
Kontakte geknüpft - sehr erfreulich - und damit negative Erfahrungen mit positiven ausgeglichen.
3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Den ganzen Ärger um den alten Job - und den neuen.
Und den Totalabsturz zum letzten Jahrewechsel.
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Einerseits, dass nicht Geld und Profit allein zählen. Andererseits, dass ich nicht getan habe, was mir vorgeworfen wurde.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Eine Hörbuch-CD geschickt, nichts Großes, aber genau im richtigen Moment gezeigt, dass ich mit- und an sie denke.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Ein Anruf.
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Ich freu mich.
Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Herzlich Willkommen - ich bin immer da.
2004 war mit 1 Wort...?
mit 4 Worten: durchwachsen mit guten Ansätzen
Unterwegs in geheimer Mission
Die Zielperson ist schriftlich, stimmlich und bildlich bekannt.
Zu seiner persönlichen Sicherheit hat er weibliche Begleitung mitgebracht - von wegen Türen bleiben offen, keine Messer auf dem Tisch - ja, wie sich später noch zeigen wird, ist sie ein echter Bullterrier in der Großstadt - selbstverständlich ohne jegliche äußerliche, sondern nur durchbeißerische Ähnlichkeiten.
Den Kragen hoch geschlagen verrät ihn nur sein Markenzeichen - der Hahnenkamm - nicht nur ein Kennzeichen, sondern vielmehr ein Symbol.
In schützender Dunkelheit der hinteren Ecke werden Netzwerke geknüpft und unbekannte Verbindungen aufgedeckt.
Wo einige Bowling spielen, belassen es andere beim Billard.
Welchen Zweck hat ein Klo mit Liegesitz?
Warum bin ich bis hierher verfolgt worden?
Das Telefon klingelt immer wieder. Konspirative Treffen werden angebahnt, doch immer wieder von einem Ort der Stadt zum nächsten verlegt.
Durchsetzungsstärke und Revierverteidigung mit allen Mitteln der Personenschützerin retten uns durch den Großstadt-Dschungel.
Zugang zum Allerheiligsten wird, verdeckt in der Masse, erkauft.
Unaufgeforderte Empfehlungen zur Stimulation werden dem lauschenden weiblichen Publikum dargeboten, doch sie kennen die Losung nicht, flüchen verschreckt - ergo: keine Kontaktpersonen.
Ganz unspionisch - aber doch irgendwie typisch - wird Aufmerksamkeit erregt, jedoch wird der tumulte Verkehr auf dem Weihnachtsmarkt schnell und professionell wieder in geordnete Bahnen gelenkt.
Schließlich und unerwartet wir das Geheimnis das wachsenden Umfangs gelüftet: exquisiter Schokoladenfetischismus.
Später, bei Beratungen in konspirativer Wohnung, kommt auch noch Licht ins Dunkel des Geheimnisses übel riechender Körperausdünstungen: Kaffee.
Welchem Zwecke dient die Wohnung sonst? Ein Fel auf dem Boden. Der Kamin vermutlich hinter dem Bücherregal verborgen?
Die Telefone laufen heiß. Deals können nicht erfolgreich abgeschlossen werden.
Die Zeit rennt.
Ein Kurier holt die Zielperson und mich ab - fast hätten wir ihn nicht mehr erreich und wären doch noch von verschlossener Türe aufgehalten worden - eine Falle?
Die Dritte im Bunde wird allein ihrem Schicksal überlassen - aber sie kann sich ja durchbeißen.
Die Vorbereitungen waren erfolgreich.
Kurz vor Abfahrt kommt es doch noch zum Geheimtreffen.
Sie existiert!
Und Berlin ist dem Rest der Republik am Wochenbeginn einen Tag voraus.
Fazit: Lachen ist gesund!
Zu seiner persönlichen Sicherheit hat er weibliche Begleitung mitgebracht - von wegen Türen bleiben offen, keine Messer auf dem Tisch - ja, wie sich später noch zeigen wird, ist sie ein echter Bullterrier in der Großstadt - selbstverständlich ohne jegliche äußerliche, sondern nur durchbeißerische Ähnlichkeiten.
Den Kragen hoch geschlagen verrät ihn nur sein Markenzeichen - der Hahnenkamm - nicht nur ein Kennzeichen, sondern vielmehr ein Symbol.
In schützender Dunkelheit der hinteren Ecke werden Netzwerke geknüpft und unbekannte Verbindungen aufgedeckt.
Wo einige Bowling spielen, belassen es andere beim Billard.
Welchen Zweck hat ein Klo mit Liegesitz?
Warum bin ich bis hierher verfolgt worden?
Das Telefon klingelt immer wieder. Konspirative Treffen werden angebahnt, doch immer wieder von einem Ort der Stadt zum nächsten verlegt.
Durchsetzungsstärke und Revierverteidigung mit allen Mitteln der Personenschützerin retten uns durch den Großstadt-Dschungel.
Zugang zum Allerheiligsten wird, verdeckt in der Masse, erkauft.
Unaufgeforderte Empfehlungen zur Stimulation werden dem lauschenden weiblichen Publikum dargeboten, doch sie kennen die Losung nicht, flüchen verschreckt - ergo: keine Kontaktpersonen.
Ganz unspionisch - aber doch irgendwie typisch - wird Aufmerksamkeit erregt, jedoch wird der tumulte Verkehr auf dem Weihnachtsmarkt schnell und professionell wieder in geordnete Bahnen gelenkt.
Schließlich und unerwartet wir das Geheimnis das wachsenden Umfangs gelüftet: exquisiter Schokoladenfetischismus.
Später, bei Beratungen in konspirativer Wohnung, kommt auch noch Licht ins Dunkel des Geheimnisses übel riechender Körperausdünstungen: Kaffee.
Welchem Zwecke dient die Wohnung sonst? Ein Fel auf dem Boden. Der Kamin vermutlich hinter dem Bücherregal verborgen?
Die Telefone laufen heiß. Deals können nicht erfolgreich abgeschlossen werden.
Die Zeit rennt.
Ein Kurier holt die Zielperson und mich ab - fast hätten wir ihn nicht mehr erreich und wären doch noch von verschlossener Türe aufgehalten worden - eine Falle?
Die Dritte im Bunde wird allein ihrem Schicksal überlassen - aber sie kann sich ja durchbeißen.
Die Vorbereitungen waren erfolgreich.
Kurz vor Abfahrt kommt es doch noch zum Geheimtreffen.
Sie existiert!
Und Berlin ist dem Rest der Republik am Wochenbeginn einen Tag voraus.
Fazit: Lachen ist gesund!
Radius-Erweiterung
oder wer eine Reise tut ...
Mein alltäglicher Wirkungsradius ist ja doch eher recht eng begrenzt - wenn man so nah bei der Arbeit wohnt, dann gibt es nicht wiel mehr als dieses magische Dreieck aus Wohnung, Büro und Supermarkt.
Da ist so eine Tram-Fahrt zum Bahnhof eine echte Horizonterweiterung, insbesondere mit zwei solchen Wollmützen-mit-Metall-im-Gesicht-Exemplaren Anfang-Mitte-Zwanzig an Bord.
Äußerlich machen Sie den Eindruck als würden sie auf ihren mit lila Tüchern bespannten Matrazen auf dem Bodern alles friedlich und solidarisch ausdiskutieren und dabei Yogi-Tee schlürfen.
Erstaunen und Amusement packen mich aber bei genauerem Hinhören. Ich werde Zeuge einer Hasstirade auf eine ehemalige Mitbewohnering. Unordnung hat sie hinterlassen, sich nichdt genügend gekümmert, unzuverlässig war sie, das Fenster hat sie nicht ordnungsgemäß reprieren lassen usw. usf.
Eine moralische Predigt erster Klasse wie sie meine Eltern nicht besser hätten hinlegen können.
Die kleinere von beiden aber mimt dann doch die Coole. Ist doch alles "easy". Das kommt dann doch meinem ersten äußeren Eindruck schon näher - doch noch ein wenig Verlass drauf.
Als die Kleine aber so ins Blaue hinein ganz wichtig fragt - dabei leicht genervt schaut - "Ah, what time is it? Well." da lieg ich fast auf dem Boden, lasse es aber über ein Zucken des linken Mundwinkels nicht hinaus gehen.
Da ich aber manchmal ein fieses kleines Arschloch bin, kann ich es mir einfach nicht verkneifen, die Kleine ein wenig hoch zu nehmen.
In einem für ihre Ohren perfekten Englisch erklär ich ihr, dass ich ja soooo erleichtert bin, dass hier jemand Englich spricht, frage wie viele Haltestellen es denn noch bis zum Bahnhof sind, ob es dort eine Apotheke gibt, oder welche andere Apotheke denn am Sonntag geöffnet hat, weil ich doch so schreckliche Zahnschmerzen habe.
Ich ernte nicht mehr als einen hochroten Kopf und ein gestammeltes "I don't understand." und sie ein "Aber du warst doch in England! Ein Jahr, hast Du gesagt!"
Merci beaucoup. ;-)
Ankunft Bahnhof.
Mein alltäglicher Wirkungsradius ist ja doch eher recht eng begrenzt - wenn man so nah bei der Arbeit wohnt, dann gibt es nicht wiel mehr als dieses magische Dreieck aus Wohnung, Büro und Supermarkt.
Da ist so eine Tram-Fahrt zum Bahnhof eine echte Horizonterweiterung, insbesondere mit zwei solchen Wollmützen-mit-Metall-im-Gesicht-Exemplaren Anfang-Mitte-Zwanzig an Bord.
Äußerlich machen Sie den Eindruck als würden sie auf ihren mit lila Tüchern bespannten Matrazen auf dem Bodern alles friedlich und solidarisch ausdiskutieren und dabei Yogi-Tee schlürfen.
Erstaunen und Amusement packen mich aber bei genauerem Hinhören. Ich werde Zeuge einer Hasstirade auf eine ehemalige Mitbewohnering. Unordnung hat sie hinterlassen, sich nichdt genügend gekümmert, unzuverlässig war sie, das Fenster hat sie nicht ordnungsgemäß reprieren lassen usw. usf.
Eine moralische Predigt erster Klasse wie sie meine Eltern nicht besser hätten hinlegen können.
Die kleinere von beiden aber mimt dann doch die Coole. Ist doch alles "easy". Das kommt dann doch meinem ersten äußeren Eindruck schon näher - doch noch ein wenig Verlass drauf.
Als die Kleine aber so ins Blaue hinein ganz wichtig fragt - dabei leicht genervt schaut - "Ah, what time is it? Well." da lieg ich fast auf dem Boden, lasse es aber über ein Zucken des linken Mundwinkels nicht hinaus gehen.
Da ich aber manchmal ein fieses kleines Arschloch bin, kann ich es mir einfach nicht verkneifen, die Kleine ein wenig hoch zu nehmen.
In einem für ihre Ohren perfekten Englisch erklär ich ihr, dass ich ja soooo erleichtert bin, dass hier jemand Englich spricht, frage wie viele Haltestellen es denn noch bis zum Bahnhof sind, ob es dort eine Apotheke gibt, oder welche andere Apotheke denn am Sonntag geöffnet hat, weil ich doch so schreckliche Zahnschmerzen habe.
Ich ernte nicht mehr als einen hochroten Kopf und ein gestammeltes "I don't understand." und sie ein "Aber du warst doch in England! Ein Jahr, hast Du gesagt!"
Merci beaucoup. ;-)
Ankunft Bahnhof.
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