Freitag, 3. Juni 2005
Theorie und Praxis
Mit dem mich-nicht-mehr-drüber-ärgern-wollen ist das gar nicht so einfach.
Day after
Und wir sind jetzt natürlich wieder alle ganz nett zueinander.
Tun so als wäre nix.
Merke: wenn einer fast damit prahlt, dass er eine Mitarbeiterin im ernsten Gespräch zum Heulen gebracht hat, obwohl man ihm ja sowas gar nicht zutraue, dann halt einfach mal die Fresse - da hilft dann nämlich eh nix mehr.
Mittwoch, 1. Juni 2005
Bombastico und wir
Nein was war das doch für ein toller Tag!
Erst haben wir vor lauter Wut und Übermacht Wasser in den Augen stehen - peinlich und unangenehm, aber nicht zu ändern. (In einem weiteren Jahr werden wir emotional so abgestumpft sein, dass auch das nicht mehr vorkommt.)
Aber dann hat man mal wieder alle Probleme gelöst auf geradezu grandiose Art und Weise - mit denselben altbekannten Argumenten, wenn auch wenigstens zum Teil in andere Worte verpackt (man will ja ihre Intelligenz nicht vollendts beleidigen).
Wir hatten das natürlich alles ganz falsch verstanden. Und, Ella, Ihr dürft das nicht falsch verstehen. (Komisch, einige im Umkreis hatten das noch krasser verstanden als wir.)
Nein, schon klar, jetzt haben wir das natürlich verstanden. Jetzt lächeln wir ja auch brav wieder. Man ist ja auch so toll und so ein tolles Team und überhaupt und sowieso. Und eigentlich haben wir es ja auch so viel besser und sollten glücklich darüber sein, dankbar für die Ruhe. (Dass diese Ruhe eine Ära lang niemanden interessiert hat, schiebt man dabei mal schnell an die Seite. Ach, und bei der Gelegenheit hat man die beiden aufmüpfigen Weibsen auch gleich mal abgesondert - wie praktisch. Und warum eigentlich nicht gleich ganz virtuell bei der Gelegenheit? Das wäre doch mal innovativ!)
Na, und jetzt, nach gut einer Woche und vorbereitet auf die Gegenrede, hat man natürlich in der anderen Sache auch genügend Argumente um diese elende Gegenrede zu widerlegen. (Und wir hätten noch mehr - sollen wir eine Woche warten und wir machen eine Endlosschleife?)
Nein! So viel Energie habe ich nicht mehr, nicht um sie zu verschwenden. Ich beuge mich. Mein Entschluss steht fest. Nun sorge ICH für MICH! Es heißt zwar self-made man, aber warum nicht ein wo davor setzen? Es hieß auch mal Ein Mann ein Wort - da sollte man lieber gleich ERsetzen!
Jungs, ja, das war Euer Meisterstück. Klopft Euch mal auf die Schulter! Das habt Ihr ganz toll gemacht!
Bombastico!
Sonntag, 29. Mai 2005
Bad Timing
Schafft er es doch noch, einem den Sonntag Abend zu versauen.
Aber ob das morgen früh besser gewesen wäre`
Mittwoch, 25. Mai 2005
Blablabla
gab es heut. Beschwichtigende Worte, die ihr Ziel nicht erreicht haben. Man versuche da nochmal was dran zu machen (Anm.d.R. daran, dass ich nicht vollständig vom Rest isoliert werde). Worte halt. Ich glaub das erst, wenn es umgesetzt ist.
Merke: auf dem Heimweg von der Kneipe in Zukunft nicht vergessen am Kippenautomaten anzuhalten - nicht eine mehr im Haus, da kann ich nur noch schlafen gehen. Welch ein Sieb mein Gedächtnis doch grad ist!
Dienstag, 24. Mai 2005
Flasche (fast) leer - Ella besoffen
Man könnte meinen, er WILL, dass ich gehe. -
Meinte man eben zu mir.
Ja, könnte man meinen.
Zum Heulen ist es auf jeden Fall.
Ich weiß nicht mehr weiter. Argumente helfen nicht, sondern machen das Gegenüber eher aggressiv - vermutlich ein Anzeichen, dass sie treffen. Nur wirken sie nicht.
[edit:]
Nächster Morgen. Nüchtern. Spür nicht das geringste vom gestrigen Alkohol - erstaunlich - nur den Schlafmangel - 4,5 Stunden reichen nicht - das Gedankenkarussel läuft.
Auf dass ich heute meine Worte zu beherrschen vermag!
Freundliche Leihgabe
Merkbefreit
Dafür muss er mich wohl halten. Vollkommen merkbefreit. Verarsche. Für dumm verkauft. Verscheissert. Zum Affen gemacht. ... oder wie man es sonst noch nennen kann oder will.
Schon lange nicht mehr so wütend gewesen. Weiß gar nicht worüber ich wütender bin - die Tatsache an sich oder die Art und Weise.
Lieber früher gegangen als noch emotional reagieren und etwas sagen, das ich morgen vielleicht bitter-böse bereuen würde bei entsprechenden Konsequenzen.
Spielt ein Spiel mit mir, das ich kenne, das er selbst mir beigebracht hat.
Mannomann, für wie blöd hält der mich denn eigentlich?!
Das schlimmste: er muss wohl zumindest zum Teil Recht haben, denn sonst wär ich nicht hier, sonst wär ich nicht drauf reingefallen, auf die Versprechen und Zusagen.
Ausweg? Gehen?
Verlogen. Sackgasse. SCHEISS-SPIEL.
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