Nicht so schlimm

wie ich gedacht / erwartet hatte war es. Eigentlich sogar sehr soft. Keine harten Fragen.
Aber fertig bin ich total. Um 21:15 hab ich gestern versucht zu schlafen. Tja, der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und so bin ich erst gegen Mitternacht eingeschlafen ... und um 3 klingelte der Wecker. Da wird's mich heute wohl früh in die Kiste hauen.
Job 21:39h Link   Kommentieren (0 Kommentare)
Ich hab eins

Ein Bewerbungsgespräch. Kurzfristige Einladung für Freitag. Ausgerechnet von dort, wo ich es am wenigsten erwartet hatte. Bin nervös. Habe eigentlich fast noch nie richtige Bewerbungsgespräche gehabt, sondern Jobs immer so bekommen. Werde mich in den nächsten beiden Tage vorbereiten.



Dabei weiß ich nicht mal, ob ich die Stelle wirklich will. Hab mich auf andere beworben, die ich fachlich viel interessanter finde. Na, mal sehen.
Job 20:23h Link   Kommentieren (0 Kommentare)
Is ja süß

Einer der Kollegen, die gestern mit mir in der Vorlesung waren, sich aber woanders hin gesetzt hatten, war heute auf meinem Profil ... aber hat keinen Gruß hinterlassen. Ich glaube, der weiß gar nicht, dass ich das sehen kann, wenn er mich angeklickt hat. Mich juckts ja fast in den Fingern, ihm ne kurze Message zu schreiben, dass er gern fragen darf, ob es bei mir was neues gibt, wenn ihn das interessiert. ;-) Aber das verkneif ich mir vielleicht besser ....
Job 19:05h Link   Kommentieren (0 Kommentare)
wisch wasch wisch wasch

Es ist noch nicht klar. Es erscheint alles noch verschmiert und verwaschen, aber die Wischer sorgen doch langsam für ein wenig mehr Klarsicht, die erahnten schemenhaften Gebilde lassen sich langsam als hässliche Fratzen erkennen.

Das gestrige Gespräch hat sicherlich nicht alles aufklären können. Dazu war auch auf beiden Seiten nach dem Auffahren der Kannonenrohre noch zuviel Vorsicht vor den eigenen Aussagen da. Doch ein wenig erhellt hat es das Bild schon - und zwar auf beiden Seiten - und dabei manche Vermutung bestätigt, manche endgültig in den Papierkorb der verworfenen Gedanken befördert.

Es zeichnet sich für mich mehr und mehr ab, dass meine Kündigung ausschließlich mit einer Person zu tun hatte, und das war nicht meine private Bettgeschichte, sondern mein Häuptling.
Die Probleme in der Kommunikation zwischen uns beiden sind mir ja seit Monaten bekannt gewesen. Der Schritt zum Therapeuten war der Versuch, von meiner Seite etwas daran zu ändern, einen anderen Umgang damit zu finden, der mich nicht krank macht. Das war vielleicht nicht falsch, aber definitiv nicht ausreichend. Vielmehr hätte ich schon vor einem halben oder dreiviertel Jahr ein Gespräch wie das gestrige mit dem Ober-Häuptling suchen sollen. Der Kenntnisstand über meine Arbeit und die des Häuptlings war bei ihm wohl nicht ganz vollständig.

Sei es aus falscher Loyalität oder aus Angst vor anschließenden Repressionen, es war dumm und falsch die Klappe zu halten bzw. sie nur beim Häuptling aufzumachen. Hätte ich früher das Gespräch gesucht, wäre ich vielleicht heute nicht arbeitslos. Auch wenn man dem Ober-Häuptling vorwerfen kann, dass er es versäumt hat, vor dem letzten Mittel der Wahl, der Kündigung, das gemeinsame Gespräch mit allen Beteiligten zu suchen, so liegt das halt auch in meiner Verantwortung. Und die einzig Betroffene bin ja nun auch ich.

Es heißt immer, "Besser spät als nie", doch in diesem Fall macht es leider keinen Unterschied mehr.

Zu spät.
Passt ja

Wieder eine Absage.



Scheiße! Das war eine Stelle, die ich wirklich haben wollte!
Unverhofft kommt oft?

Ein entspannter Latte Macchiato hatte es werden sollen, nach dem sehr schönen, aber auch aufwühlenden Abend gestern.

Es gibt Menschen, denen ich gern "zufällig" über den Weg laufen möchte, ja, bei denen ich es sogar drauf anlege.
Er gehört nicht dazu.

Nichtsahnen auf dem Weg zum Café überquere ich die Straße, blicke nach rechts. SCHRECK! Mein Ex-Chef lächelt mich freundlich an, und ich höre ein Hallo.
Ich schaffe es, ein kurzes knappes Hi zu erwidern während mein Herz stehenbleibt. Bin froh die Tür zum Café erreicht zu haben und verschwinde drinnen.

Mein ganzer Körper zittert als ich die Jacke ausziehe und versuche, eine Zigarette anzuzünden. Auf das Buch, das ich mir mitgenommen hatte, kann ich mich nicht konzentrieren. Totale Anspannung. Auch als er auf dem Rückweg nochmal an dem Café vorbei kommt.

Ich kürze das Lesestündchen ab und besorge noch Papier und Bewerbungsmappen in der Stadt. Doch auch die Bewegung lässt die Anspannung nicht weniger werden.

Als ich zuhaus die Tür hinter mir schließe, laufen mir die Tränen runter und ich heule hemmungslos. Warum? Weiß ich nicht.
Job 16:33h Link   Kommentieren (0 Kommentare)
Mitleidsbekundungen

oder vielleicht eher Betroffenheitsfloskeln vom Chef (nicht direkt an mich).

Ha! Leck mich am Arsch Alter! Gleich enttarnt!

Junge, wir sehen uns nochmal! DANN kannst Du Mitleid haben - mir Dir selbst!

Arschloch! Verlogenes!
Job 01:33h Link   Kommentieren (0 Kommentare)
Stolz

Ja, ich darf mir auch mal wieder ein ganz klein wenig auf die Schulter klopfen.
Frau Roxanne hat mich motiviert.
Eine der beiden Stellenanzeigen, die ich im Auge hatte, war doch noch wo online. Also flux was geschrieben und gleich zur Post gebracht.

Gut gemacht Frau Ella! Damit haste Dir das Bier mit den Jungs nachher auch verdient!
So kann man's auch ausdrücken

Ich bin etwas geplättet und auch leicht eingeschüchtert wenn ich da so lese wer und was ich bin. Es ist nix gelogen da drin, aber es klingt doch viiiieeel beeindruckender als in meinen eigenen Unterlagen, wie es die Personalerin geschrieben hat.

Hoffentlich überschätzt man mich auf dieser Basis nicht.

Ach, aber ich bin erstmal froh, dass sie sich gemeldet hat. Vielleicht verhilft sie mir ja wirklich zu nem tollen Job.
Job 18:05h Link   Kommentieren (0 Kommentare)
Die Erste und Zweite

sind raus.


Ein Anfang.

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