Donnerstag, 29. September 2005
Dummheit ohne Grenzen
Manche Fehler muss man, respektive Ella, offenbar mehrfach begehen.
Dienstag, 27. September 2005
Aufgekratzt
Ich renne durch die Gegend wie ein aufgescheuchtes Huhn. Trete das Gaspedal zu tief durch - knapp, knapp, knapp - und fahre nochmal rasanter als eh schon. Drehe die Musik zu laut auf. Immer wieder schleicht sich ein Grinsen in mein Gesicht.
Als würden die Endorphine überschäumen - oder in meinem Blut blasen werfen wie es in diesem aktuellen Song heißt.
Aufgekratzt.
Als wäre ich glücklich.
Trügerischer Schein.
Dienstag, 2. August 2005
Meine Entscheidung
über das dann im Falle des wenn ist gefallen.
So schwerwiegend sie auch ist, so locker und nebenbei habe ich sie mitgeteilt.
Da zuckten wieder die Augenlieder, blieben bei jedem Wort länger als üblich und länger als notwendig unten. Das ist es, was ihm diesen arroganten Touch gibt - es geschieht immer, wenn er sich bedrängt fühlt, wenn es nicht so läuft wie er sich das vorgestellt hat, wie er es will.
Nein, er ist nicht glücklich darüber. Sein Problem!
Wer a sagt, muss auch b sagen.
Einen entspannten Abend mit der Freundin wünsche ich noch!
Donnerstag, 28. Juli 2005
Gemeinsame Entscheidung
war angeblich angestrebt.
Während mir vorgeworfen wurde, diesen Weg verlassen zu haben und alle Entscheidungen allein zu treffen, gab es doch die ganze Zeit keine Alternativen, sondern nur eine Entscheidung, der ich entweder zustimmen kann oder nicht.
Bei Betrachtungen zu letzterer Möglichkeit fallen überwiegend Kriegsmetaphern - die selbstverständlich keinerlei Bedrohung oder Druck darstellen sollen. *Hohn*
Gespräche wird es nicht mehr geben.
Ich werde meine Entscheidung, so ich sie denn gefällt habe, mitteilen und dann wird er über zu ziehende Konsequenzen entscheiden.
Was mit Nähe und gemeinsam entstand, endet mit größtmöglicher Distanz und Konfrontation.
Die Versuchung, die Bombe platzen zu lassen, wird damit nicht geschwächt, im Gegenteil.
Donnerstag, 28. Juli 2005
Werte
Moral, Menschenbilder, Logik, Christlichkeit oder Religiösität, Soziale Gebilde, Charakter und Persönlichkeit und all dies sind offenbar Konzepte, die für mich derzeit zu kompliziert, nicht begreifbar sind.
"Ich liebe E. so sehr, dass ich sie nicht verlassen kann." - ... aber betrügen geht, hahaha.
Religiösität und Christlichkeit werden empor gehoben, die Wichtigkeit des Mittags- und Abendgebets und der religiösen Erziehung betont, doch Leben zu töten wird akzeptiert und favorisiert, um konfliktfrei weiterleben zu können.
Verantwortung und Pflichterfüllung im Sinne der Familie werden verabsolutiert, doch Verwandtschaft geringschätzig abgetan und abgelehnt. Verantwortung für das eigene Handeln gibt es nicht, wenn die Konsequenzen des Handelns nicht schmecken.
Menschen werden unabhängig von ihrem Stand gemocht und geachtet, doch für die persönliche Beziehung spielt Stand offensichtlich eine herausragende Rolle.
Ich werde vorschnell als "links" und "liberal" abgestempelt, wobei liberal vermutlich beliebig bedeutet, insbesondere hinsichtlich meines Umgangs mit Menschen, obwohl ich kaum striktere Vorstellungen diesbezüglich haben könnte - jeder Mensch ist mit absoluter Achtung und mit Respekt zu behandeln, JEDER! Und es ist ausgerechnet die Nichtbeachtung dieser Handlungsmaxime, die am ehesten dafür sorgt, dass ich jemanden gering schätze.
Der Kontakt zu einem Menschen ist absolut nicht erwünscht, ja der Mensch selbst ist unerwünscht, doch wenn der Kontakt auf Papier erzwungenermaßen hergestellt wird, dann wird evtl. der vollständige und alleinige Kontakt mit allen Mitteln erstritten - das nennt man Logik!
Und das alles hat Charakter? Nein! Ich habe mich immer nach einem starken Mann gesehnt, nicht körperlich starkt, sondern persönlichkeits- und charakterstark. Dafür hatte ich ihn gehalten. Diese Desillusionierung enttäuscht am meisten.
Das geht grad alles über meinen Horizont, über mein Vorstellungsvermögen hinaus. Das ist grad alles zu viel für mich.
Montag, 25. Juli 2005
Loslassen
du hast 'n schatten im blick
dein lachen ist gemalt
deine gedanken sind nicht mehr bei mir
...
eiskalte hand, mir graut vor dir
fühl mich leer und verbraucht
alles tut weh
hab flugzeuge in meinem bauch
kann nichts mehr essen
kann dich nicht vergessen
aber auch das gelingt mir noch
gib mir mein herz zurück
du brauchst meine liebe nicht
gib mir mein herz zurück
bevor es auseinanderbricht
je eher du gehst
um so leichter wird's für mich
ich brauch niemand, der mich quält
niemand, der mich zerdrückt
niemand, der mich benutzt, wann er will
niemand, der mit mir redet nur aus pflichtgefühl
der nur seine eitelkeit an mir stillt
niemand, der nie da ist
wenn man ihn am nötigsten hat
wenn man nach luft schnappt, auf dem trocknen schwimmt
gib mir mein herz zurück
du brauchst meine liebe nicht
gib mit mein herz zurück
bevor es auseinanderbricht
je eher du gehst
um so leicht wird's für mich
fühl mich leer und verbraucht ...
herbert grönemeyer
dein lachen ist gemalt
deine gedanken sind nicht mehr bei mir
...
eiskalte hand, mir graut vor dir
fühl mich leer und verbraucht
alles tut weh
hab flugzeuge in meinem bauch
kann nichts mehr essen
kann dich nicht vergessen
aber auch das gelingt mir noch
gib mir mein herz zurück
du brauchst meine liebe nicht
gib mir mein herz zurück
bevor es auseinanderbricht
je eher du gehst
um so leichter wird's für mich
ich brauch niemand, der mich quält
niemand, der mich zerdrückt
niemand, der mich benutzt, wann er will
niemand, der mit mir redet nur aus pflichtgefühl
der nur seine eitelkeit an mir stillt
niemand, der nie da ist
wenn man ihn am nötigsten hat
wenn man nach luft schnappt, auf dem trocknen schwimmt
gib mir mein herz zurück
du brauchst meine liebe nicht
gib mit mein herz zurück
bevor es auseinanderbricht
je eher du gehst
um so leicht wird's für mich
fühl mich leer und verbraucht ...
herbert grönemeyer
Mittwoch, 20. Juli 2005
Ernüchtert
und entzaubert ...
... und so hat das Drama doch etwas Gutes.
Montag, 18. Juli 2005
Masken
Wenn Menschen gezwungen werden, ihr wahres Gesicht zu zeigen, erscheinen manchmal erschreckend widerliche Fratzen.
Sonntag, 17. Juli 2005
Null-Reaktion
Auf die Info hin hat es keinerlei Reaktion gegeben.
Seltsam.
Donnerstag, 14. Juli 2005
Fehlende Worte
Nicht ein einziges Wort heute. Nicht eine einzige Nachfrage.
Unglaublich traurig.
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