Samstag, 31. Januar 2004, 00:00
Schwarzer Peter
War wieder spät letzte Nacht. Länger geschlafen als geplant. War gerade am Frühstücken als Ma anrief.
Ob ich am Samstag arbeiten müsse?
Nein.
Ob ich sonst was vorhabe?
Nein, nix besonderes.
Sie und Pa hätten sich überlegt, sie könnten doch zu Besuch kommen, wir könnten zusammen frühstücken gehen, da wo wir beim letzten Mal auch waren. Sie würde noch einen Kuchen mitbringen.
*schluck*
Und sie könne ja noch bis Dienstag bleiben und Pa schon am Samstag Abend wieder zurück fahren - wenn ich wollte. Wär ja vielleicht ganz schön, wenn am Abend jemand da wäre, wenn ich von der Arbeit käme. Und wir könnten dann zusammen kochen.
Wir? Wir beide? Zusammen kochen? Also Streit provozieren? *schluck*schluck*
...
Sonderlich begeistert war ich nicht. Meine Wohnung sieht chaotisch aus - und ich weiß, dass ich dazu nen Spruch kriegen würde.
Habe gesagt, dass ich im Moment nicht möchte, dass sie für mehrere Tage kommt. Mich auf gemeinsames Frühstücken geeinigt. Gesagt, dass meine Wohnung schrecklich aussieht (Da könne ich ja noch was dran machen.), und dass ich dazu keinen Kommentar bekommen möchte. (Man müsse doch kritisieren dürfen. Würde ich ja auch tun. - Nein, das ist meine Wohnung. Kritik, wenn ich in ihrer Wohnung unordentlich bin. Ja.)
Mussten Telefonat dann schnell beenden, weil es bei ihr an der Tür klingelte.
Bin vor der Arbeit noch schnell losgehetzt. Ein wenig Altpapier entsorgt. Ein wenig was eingekauft. Erstes Gewusel in der Wohnung.
Ja, irgendwie freu ich mich jetzt doch drauf.
Bei der Arbeit noch nicht richtig angekommen, klingelt das Telefon. Ma.
Weil wir das Telefonat so schnell beenden mussten, wollte sie nochmal anrufen. Sie hätte jetzt nochmal mit Pa geredet. Es sei ja Regen angesagt für Samstag. Und Pa hätte dann auch keine Lust bei Regen den ganzen Tag irgendwo in ner Kneipe zu sitzen, und dafür die Fahrerei.
Wie? Ich hab doch extra gefragt, ob ihr bei dem Wetter grad wirklich fahren wollt, weil's doch in den letzten Tagen glatt war und geschneit hat?
Ja, aber jetzt sei halt Regen angesagt. Und ich hätte das ja wohl eh nicht so gern gewollt, dass sie kommen.
Na ja, aber wir hatten das doch jetzt extra abgemacht und ich bin auch schon los gewesen, was einkaufen.
Da würde ja nicht schlecht werden.
Das find ich jetzt aber blöd.
Ich hätte ja eh gemeint, dass meine Wohnung ganz unordentlich wäre und mir das nicht liebe wäre.
Hab schon angefangen, aufzuräumen.
Wir würden das dann ein anderes Mal machen.
Na dann halt nicht!
Wir machen das dann ein anderes Mal. Noch einen schönen Tag.
Danke.
[Schweigen]
[Auflegen]
Ich saß da und mir schossen nur noch die Tränen in die Augen. Toll, ausgerechnet auch noch bei der Arbeit.
Hat mich total umgehauen.
Kann ein solches hin und her im Moment gar nicht gut ertragen. Erst heißt es, wir wollen morgen kommen, dann stellt man sich drauf ein, und dann wird doch wieder alles geändert.
Der schwarze Peter ist wieder mal bei mir gelandet. Ich hab's mal wieder verbockt.
Warum hab ich weder Wein noch sonstwas im Haus?
Ob ich am Samstag arbeiten müsse?
Nein.
Ob ich sonst was vorhabe?
Nein, nix besonderes.
Sie und Pa hätten sich überlegt, sie könnten doch zu Besuch kommen, wir könnten zusammen frühstücken gehen, da wo wir beim letzten Mal auch waren. Sie würde noch einen Kuchen mitbringen.
*schluck*
Und sie könne ja noch bis Dienstag bleiben und Pa schon am Samstag Abend wieder zurück fahren - wenn ich wollte. Wär ja vielleicht ganz schön, wenn am Abend jemand da wäre, wenn ich von der Arbeit käme. Und wir könnten dann zusammen kochen.
Wir? Wir beide? Zusammen kochen? Also Streit provozieren? *schluck*schluck*
...
Sonderlich begeistert war ich nicht. Meine Wohnung sieht chaotisch aus - und ich weiß, dass ich dazu nen Spruch kriegen würde.
Habe gesagt, dass ich im Moment nicht möchte, dass sie für mehrere Tage kommt. Mich auf gemeinsames Frühstücken geeinigt. Gesagt, dass meine Wohnung schrecklich aussieht (Da könne ich ja noch was dran machen.), und dass ich dazu keinen Kommentar bekommen möchte. (Man müsse doch kritisieren dürfen. Würde ich ja auch tun. - Nein, das ist meine Wohnung. Kritik, wenn ich in ihrer Wohnung unordentlich bin. Ja.)
Mussten Telefonat dann schnell beenden, weil es bei ihr an der Tür klingelte.
Bin vor der Arbeit noch schnell losgehetzt. Ein wenig Altpapier entsorgt. Ein wenig was eingekauft. Erstes Gewusel in der Wohnung.
Ja, irgendwie freu ich mich jetzt doch drauf.
Bei der Arbeit noch nicht richtig angekommen, klingelt das Telefon. Ma.
Weil wir das Telefonat so schnell beenden mussten, wollte sie nochmal anrufen. Sie hätte jetzt nochmal mit Pa geredet. Es sei ja Regen angesagt für Samstag. Und Pa hätte dann auch keine Lust bei Regen den ganzen Tag irgendwo in ner Kneipe zu sitzen, und dafür die Fahrerei.
Wie? Ich hab doch extra gefragt, ob ihr bei dem Wetter grad wirklich fahren wollt, weil's doch in den letzten Tagen glatt war und geschneit hat?
Ja, aber jetzt sei halt Regen angesagt. Und ich hätte das ja wohl eh nicht so gern gewollt, dass sie kommen.
Na ja, aber wir hatten das doch jetzt extra abgemacht und ich bin auch schon los gewesen, was einkaufen.
Da würde ja nicht schlecht werden.
Das find ich jetzt aber blöd.
Ich hätte ja eh gemeint, dass meine Wohnung ganz unordentlich wäre und mir das nicht liebe wäre.
Hab schon angefangen, aufzuräumen.
Wir würden das dann ein anderes Mal machen.
Na dann halt nicht!
Wir machen das dann ein anderes Mal. Noch einen schönen Tag.
Danke.
[Schweigen]
[Auflegen]
Ich saß da und mir schossen nur noch die Tränen in die Augen. Toll, ausgerechnet auch noch bei der Arbeit.
Hat mich total umgehauen.
Kann ein solches hin und her im Moment gar nicht gut ertragen. Erst heißt es, wir wollen morgen kommen, dann stellt man sich drauf ein, und dann wird doch wieder alles geändert.
Der schwarze Peter ist wieder mal bei mir gelandet. Ich hab's mal wieder verbockt.
Warum hab ich weder Wein noch sonstwas im Haus?
00:00h
Kommentieren
(16 Kommentare)
wollmilcheber,
31. Jan 04
Frau Ella,
da haben sie sich gegenseitig aber ganz schön verpeilt. Kommt in ihrer Situation nicht so toll, verständlich. Dass das ganze ins Wasser gefallen ist, ist wahrscheinlich garnicht so tragisch. Nur die Art und Weise, wie ihre Mutter Ihnen den schwarzen Peter zuschob, so richtig subversiv, das hat sie gewurmt, oder? Da werden Sie schon den nötigen Abstand zu bekommen. Nicht heute und nicht Morgen, aber später irgendwann ganz bestimmt :-)
ella,
31. Jan 04
Seit 32 Jahren
versuch ich, diesen nötigen Abstand dazu zu bekommen .... aber sie/es erwischt mich doch immer wieder.
Gewurmt? Das ist stark untertrieben. Der Kloß im Hals war so dick, dass ich zu ersticken drohte. Machte ich jedoch den Mund auf, kamen die Tränen.
Mit Ziggi in den Konferenzraum verzogen. Dem Herrn sei Dank, dass es bei uns erst am späten Nachmittag voll wird - da hatte ich mich dann wieder im Griff.
Gewurmt? Das ist stark untertrieben. Der Kloß im Hals war so dick, dass ich zu ersticken drohte. Machte ich jedoch den Mund auf, kamen die Tränen.
Mit Ziggi in den Konferenzraum verzogen. Dem Herrn sei Dank, dass es bei uns erst am späten Nachmittag voll wird - da hatte ich mich dann wieder im Griff.
wollmilcheber,
31. Jan 04
Frau Ella,
zur Zeit ist es halt nicht einfach. Sie sind eine Kugel auf einem Berg und der leichteste Luftzug kann sie da herunterwehen. Warten Sie ab, irgendwann verwandelt sich der Berg in eine Ebene, dann muss es schon heftiger blasen und wenn isses nich so schlimm. Vielleicht erreichen Sie ja auch mal eine Talsohle, da kann dann ein Orkan kommen, der bringt sie zwar etwas in's wanken, aber wenn der vorbei ist, sind sie wieder an ihrer alten Stelle. Das braucht alles seine Zeit.
Seien Sie nicht so ungeduldig mit sich selbst ;-)
Seien Sie nicht so ungeduldig mit sich selbst ;-)
ella,
01. Feb 04
Herr WME,
über diesen Kommentar hab ich seit gestern Abend viel nachgedacht, über die Worte und Bilder.
Ja ja, mir wurde auch mal vorgeworfen, die Goldwaage zu legen - wenn man ein Literaturstudium hinter sich hat, passiert das schon mal, und Worte haben ja auch schließlich Bedeutungen und vermitteln Bilder. ;-)
Der Gedanke, nicht mehr zu wanken, nicht mehr hin und her geweht zu werden, gefällt mir und ist, wie ich ja in vergangenen Einträgen auch schon geschrieben habe, mein Ziel.
Das Bild von Berg und Tal gefällt mir weniger. Berg bedeutet "Hoch" und Tal "Tief". Aus einem Tief möcht ich raus, ein Hoch erreichen. So ist das Tal eigentlich nicht mein Wunschort.
Außerdem klingt das so sehr danach, dass ich mit meinen Stimmungen von der Umgebung abhängig bin. Genau das trifft zu, und genau das möchte ich ändern.
Das hängt natürlich mit dem Bild der Kugel zusammen. Wenn ich eine Kugel bleibe, werde ich immer abhängig vom Umfeld bleiben. Ein Würfel ist jedoch auch nicht das, was ich mir wünsche - er ist zwar standfester, doch auch irgendwie unbeweglich, ohne Veränderung.
Ein anderes Bild fällt mir für das, was ich mir wünsche und worauf ich hinarbeite jedoch auch nicht ein - standfest aus sich heraus, doch ohne Starre, beweglich und offen für Veränderungen, doch ohne Flatterhaftigkeit und Spielball der äußeren Einflüsse zu sein.
Ja ja, mir wurde auch mal vorgeworfen, die Goldwaage zu legen - wenn man ein Literaturstudium hinter sich hat, passiert das schon mal, und Worte haben ja auch schließlich Bedeutungen und vermitteln Bilder. ;-)
Der Gedanke, nicht mehr zu wanken, nicht mehr hin und her geweht zu werden, gefällt mir und ist, wie ich ja in vergangenen Einträgen auch schon geschrieben habe, mein Ziel.
Das Bild von Berg und Tal gefällt mir weniger. Berg bedeutet "Hoch" und Tal "Tief". Aus einem Tief möcht ich raus, ein Hoch erreichen. So ist das Tal eigentlich nicht mein Wunschort.
Außerdem klingt das so sehr danach, dass ich mit meinen Stimmungen von der Umgebung abhängig bin. Genau das trifft zu, und genau das möchte ich ändern.
Das hängt natürlich mit dem Bild der Kugel zusammen. Wenn ich eine Kugel bleibe, werde ich immer abhängig vom Umfeld bleiben. Ein Würfel ist jedoch auch nicht das, was ich mir wünsche - er ist zwar standfester, doch auch irgendwie unbeweglich, ohne Veränderung.
Ein anderes Bild fällt mir für das, was ich mir wünsche und worauf ich hinarbeite jedoch auch nicht ein - standfest aus sich heraus, doch ohne Starre, beweglich und offen für Veränderungen, doch ohne Flatterhaftigkeit und Spielball der äußeren Einflüsse zu sein.
wollmilcheber,
01. Feb 04
Frau Ella,
das mit der Kugel, dem Berg, der Ebene und dem Tal waren ja nur Beispiele für die 3 Zustände Labilität, Indifferenz und Stabilität. Zugegenermaßen nicht ganz glücklich von mir gewählt, aber was besseres ist mir nicht eingefallen.
spiritofhope,
31. Jan 04
Fühl dich
lieb in den Arm genommen- mit ner Flasche Wein kann ich leider nicht dienen... ;o)
frisbee,
31. Jan 04
Es erinnert an
die Geschichte der Mutter, die ihrem Sohn zum Geburtstag zwei Hemden schenkte. Am nächsten Morgen kam er die Treppe hinunter und hatte, um ihr eine Freude zu machen, eins direkt angezogen. Die Mutter sah es und sagte fragend: "Wie, gefällt dir das andere etwa nicht?!"
http://frisbee.blogger.de/stories/2460/
http://frisbee.blogger.de/stories/35515/
http://frisbee.blogger.de/stories/2460/
http://frisbee.blogger.de/stories/35515/
jeamuc,
31. Jan 04
Feingefühl = Fehlanzeige
Wenn ich das so lese frag ich mich: Müssen Mütter eigentlich so sein??? Ich dachte immer, nur meine wäre so besonders trampelig in solchen Dingen. Null Feingefühl für die Situation der Tochter. Nun, vielleicht liegt es aber auch daran, dass sie nicht wirklich weiß, wie es dir geht. Aber auch verständlich, dass du nicht alles so ausbreitest. Wenn sie ja sowieso nicht sensibel damit umgeht. - Blöde Zwickmühle. Und in soner Situation dann auch noch so hin und her gerissen zu werden ...
Geht's denn wenigstens jetzt schon wieder ein bisschen besser?
Geht's denn wenigstens jetzt schon wieder ein bisschen besser?
ella,
01. Feb 04
Eigene Probleme und Verletztheit
stehen wohl dahinter. Ich denke, sie wollte helfen und war enttäuscht über meine Reaktion. In manchen Dingen habe ich Verständnis für sie. Ich weiß, dass es für sie nicht leicht war, als erst ich und dann ziemlich schnell auch mein Bruder das elterliche Haus sehr früh verlassen haben. Sie war immer "nur" Hausfrau und Mutter [gleich vorweg: ich will diese Aufgabe und Arbeit hier keineswegs schmälern oder klein machen]. Als wir weg waren, war es für sie wahrscheinlich wie für viele Berufstätige, wenn sie in Rente gehen - da ist die Aufgabe plötzlich weg.
Seit es mir schlecht geht, oder besser, seit sie weiß, dass es mir schlecht geht, scheint es für sie wieder eine Aufgabe zu geben. Ja, endlich bin ich als Tochter wieder "interessant" für sie, sie scheint aufzuleben und "ihr Thema" mit mir gefunden zu haben. Tja, und da hat's dann von mir quasi gleich wieder einen Dämpfer gegeben.
Was mich enttäuscht ist, dass gerade sie doch verstehen müsste wie's mir geht. Dass gerade sie verstehen müsste, dass Teil meines Problems ist, mich nicht mehr wirklich freuen zu können, dass so ein Besuch für mich derzeit mehr Stress bedeutet als in guten Phasen, wo ich mich grad manchmal kaum aufraffen kann, auch nur den Müll runter zu bringen. Sie hat so viel Zeit ihres Lebens bei Ärzten und Psychologen verbracht, mal ebenso wie ich ein SSRI Anti-Depressivum verschrieben bekommen, jahrelang fast nur solche Bücher gelesen, ja sie ist Mrs Laienpsychologin höchstpersönlich - da sollte doch grade sie mich verstehen können ... und wissen, dass mein Boden unter den Füßen grad eh so wackelig ist, dass ihr hin und her mich umkippen läßt.
Aber ich hab mich schon ein wenig wieder beruhigt, so dass ich darüber nachdenken und schreiben kann, ohne dass mir dabei die Tränen in die Augen schießen oder ein Kloß den Hals zuschnürt.
Danke - auch für die Mail ;-)
Seit es mir schlecht geht, oder besser, seit sie weiß, dass es mir schlecht geht, scheint es für sie wieder eine Aufgabe zu geben. Ja, endlich bin ich als Tochter wieder "interessant" für sie, sie scheint aufzuleben und "ihr Thema" mit mir gefunden zu haben. Tja, und da hat's dann von mir quasi gleich wieder einen Dämpfer gegeben.
Was mich enttäuscht ist, dass gerade sie doch verstehen müsste wie's mir geht. Dass gerade sie verstehen müsste, dass Teil meines Problems ist, mich nicht mehr wirklich freuen zu können, dass so ein Besuch für mich derzeit mehr Stress bedeutet als in guten Phasen, wo ich mich grad manchmal kaum aufraffen kann, auch nur den Müll runter zu bringen. Sie hat so viel Zeit ihres Lebens bei Ärzten und Psychologen verbracht, mal ebenso wie ich ein SSRI Anti-Depressivum verschrieben bekommen, jahrelang fast nur solche Bücher gelesen, ja sie ist Mrs Laienpsychologin höchstpersönlich - da sollte doch grade sie mich verstehen können ... und wissen, dass mein Boden unter den Füßen grad eh so wackelig ist, dass ihr hin und her mich umkippen läßt.
Aber ich hab mich schon ein wenig wieder beruhigt, so dass ich darüber nachdenken und schreiben kann, ohne dass mir dabei die Tränen in die Augen schießen oder ein Kloß den Hals zuschnürt.
Danke - auch für die Mail ;-)
jeamuc,
01. Feb 04
Jaja, immer dieses
helfen wollen und dann die Zurückhaltung des Kindes als persönliche Ablehnung auffassen, eingeschnappt sein ... Kann kind dann in dem Moment nur an sich abprallen lassen. Kann kind sich nicht auch noch den Kopf drüber machen. So weh es vielleicht auch tut, weil kind Verständnis hat.
Und das Verständnis ihrerseits wird einfach von der Verletztheit überlagert. Auch wenn sie's eigentlich verstehen müsste. Vielleicht kannst du dir vornehmen, mit ihr darüber zu reden, wenn es dir wieder besser geht, wenn du in etwas stabilerer Verfassung bist.
Und das Verständnis ihrerseits wird einfach von der Verletztheit überlagert. Auch wenn sie's eigentlich verstehen müsste. Vielleicht kannst du dir vornehmen, mit ihr darüber zu reden, wenn es dir wieder besser geht, wenn du in etwas stabilerer Verfassung bist.
tristesse,
01. Feb 04
wie streng...
das gleiche Schauspiel hatte ich vor ein paar Tagen auch durchgemacht, auch mit meiner Mum, an meinem Arbeitsplatz und mit Tränenattacke !
Ich musste mich erst mal für fünf Minuten auf der Toilette verschanzen sonst hätte ich erbarmungslos an Ort und Stelle losgeheult. Echt klasse.......
lg
Sabrina
Ich musste mich erst mal für fünf Minuten auf der Toilette verschanzen sonst hätte ich erbarmungslos an Ort und Stelle losgeheult. Echt klasse.......
lg
Sabrina
monolog,
01. Feb 04
In solchen,
bei mir ebenfalls häufig eintretenden Situationen ("Wir berichteten bereits"), habe ich mir angewöhnt, zumindest zu versuchen, den schwarzen Peter gar nicht erst anzunehmen. Dass es in dem Moment extrem schwierig ist, kühl zu bleiben und es kategorisch abzulehnen ohne emotional zu werden, steht natürlich auf einem anderen Blatt, oft genug gelingt es mir selbst nicht.
Das letzte mal, als es ebenfalls so extrem war, dass sie mich im Büro zu Tränen trieb, führte dies dazu, dass ich zwei Monate gar keinen Kontakt zu ihr hatte, und sie die Sendepause beendeten musste. Zwar war die danach folgende Bedachtsamkeit im Umgang mit mir nicht von Dauer, aber sie hat zumindest einmal gesehen, dass nicht zwingend *ich* von ihr abhängig bin.
Das kannst du auch, da bin ich ganz sicher.
Und Alkohol ist keine Lösung. Ja, Mutter. ;o))
Das letzte mal, als es ebenfalls so extrem war, dass sie mich im Büro zu Tränen trieb, führte dies dazu, dass ich zwei Monate gar keinen Kontakt zu ihr hatte, und sie die Sendepause beendeten musste. Zwar war die danach folgende Bedachtsamkeit im Umgang mit mir nicht von Dauer, aber sie hat zumindest einmal gesehen, dass nicht zwingend *ich* von ihr abhängig bin.
Das kannst du auch, da bin ich ganz sicher.
Und Alkohol ist keine Lösung. Ja, Mutter. ;o))
ella,
01. Feb 04
Wie lange die Sendepause
bei uns dauern wird, weiß ich noch nicht. Irgendwie hatte ich schon ein wenig gehofft, sie würde noch am WE kapieren, dass das ziemlich beschissen war und sich vielleicht nochmal melden ... bisher allerdings Fehlanzeige. Ich werde mich jedenfalls nicht melden.
Klar ist Alk keine Lösung, ich weiß ... wollte mich auch nicht endlos besaufen, sondern einfach nur ein Gläschen Wein trinken - im schönen großen Glas hin und her schwenken, beobachten, schnuppern, schmecken ... manchmal beruhigt das schon irgendwie.
Klar ist Alk keine Lösung, ich weiß ... wollte mich auch nicht endlos besaufen, sondern einfach nur ein Gläschen Wein trinken - im schönen großen Glas hin und her schwenken, beobachten, schnuppern, schmecken ... manchmal beruhigt das schon irgendwie.
monolog,
01. Feb 04
Dass das ein Scherz war,
dürfte klar sein. Alles andere wäre verlogen von mir, die ich mich ständig betäube... :)
Ich kann dieses Gefühl nur zu gut nachvollziehen, und doch: es ist wichtig, dass du dich freischwimmst, versuchst, nichts auf ihre Meinung und ihr Verhalten zu geben (zumindest dann, wenn es schlecht für dich ist). Die Zeit, in der die Eltern immer Recht hatten, ist lange vorbei. Je eher ihr beide das einseht, desto besser.
Ich kann dieses Gefühl nur zu gut nachvollziehen, und doch: es ist wichtig, dass du dich freischwimmst, versuchst, nichts auf ihre Meinung und ihr Verhalten zu geben (zumindest dann, wenn es schlecht für dich ist). Die Zeit, in der die Eltern immer Recht hatten, ist lange vorbei. Je eher ihr beide das einseht, desto besser.
ella,
01. Feb 04
Den ;o))
hab ich durchaus wahrgenommen ;o)) .... aber wenn frau in solchen Momenten nach Alkoholischem dürstet, dann fragt sie sich ja doch das eine oder andere mal selbst, ob das denn jetzt so gut ist ;-)
... ach, könntest Du das auch mal meiner Ma verklickern??? *lol*
... ach, könntest Du das auch mal meiner Ma verklickern??? *lol*
monolog,
01. Feb 04
Ich bin bereits schwer damit beschäftigt, die immer wieder auftretende partielle Amnesie meiner eigenen Mutter zu beseitigen. Falls ich mal erfolgreich sein sollte, werd ich mich um deine kümmern. Versprochen ;)