First Moves - First Observations

Wenn man am Rhein entlang geht, der Wind die Haare zerzaust und die Möwen schreien, kann man sich ein ganz klein wenig wie am Meer fühlen.
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Streckenweise wirkt die Altstadt auch tagsüber wie ein kalter Ballermann.
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Einige Ecken dieser Stadt, auch oder insbesondere der Altstadt, wirken doch ganz nett und schnucklig.
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Die Autofahrer in dieser Stadt sind Arschlöcher hoch drei!!!
Oder nein, ich will ja nicht pauschalieren. In dieser Stadt ist die Wahrscheinlichkeit auf einen Arschloch-Autofahrer zu treffen deutlich höher als in anderen mir bekannten Städten.
Versuchen Sie mal an der Rheinuferstraße kurz vor einer Ampel rückwärts aus der Parklücke zu kommen. Da können die Idioten schon im Anfahren sehen, dass die Ampel rot ist, dass da ein Auto rückwärts raus will, aber sie fahren dennoch bis an die Ampel vor, so dass das Auto nicht mehr rauskommt. Ich bin erster! Super!
Und wenn man nach der grad gemachten Erfahrung bei Weiterfahrt langsamer wird, weil da auch einer ausparken will, Lichtzeichen gibt, um zu signalisieren, dass man wartet bis er draußen ist, dann hupt es einen von hinten an, nur um von diesem Etwas in einem häßlichen alten Popel-Kombi anschließend geschnitten zu werden. Dieses Etwas heizt dann noch über 3 rote Ampeln. Es sollte hier mehr Rote-Ampel-Blitzer geben!
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Diese Stadt hat kulturell offenbar einiges zu bieten. Grad hab ich mir mein Hallo-Neu-Düsseldorfer-Willkommens-Gutscheinheft abgeholt. Dieses Mal wird die neue Wohnstätte also auf diese Weise erkundet werden, 12 Monate hab ich dafür, und vielleicht lernt man dabei noch nette Leute kennen.
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Endlich versteht man mich wieder, wenn ich ein Krefelder bestelle.
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In der Stadt gibt es ein Schokoladenlädchen, so ähnlich wie in Chocolat. Das muss ich unbedingt mal ausprobieren .... oder doch nicht .... alle sagen, ich sei so schmal geworden, im Verhältnis zu früher, und eben ein Bildchen bekommen, da fiel es mir selbst auf .... find ich eigentlich gut und will ich nicht wieder missen .... aber so ein Leckerli zwischendrin muss ja auch mal sein. ;-)
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Shoppen geht hier in dieser Stadt fix, wenn man erstmal drin ist, in der Stadt. Gestern hatte ich in nicht mal einer Stunde ein paar Schuhe (Absätze so hoch wie noch nie!!!), ein paar Stiefel (zum ersten Mal - passt ich früher mit meinen "Wadeln" ja nie rein) und zwei paar Jeans - und das zum unschlagbaren Preis von insgesamt 130 Tacken. Ja, nennt mich Schnäppchenjägerin! ;-)
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Die Ausschilderung von Parkverbotszonen in dieser Stadt ist darauf angelegt, dass man sie nicht sieht, erkennt oder versteht, kurz gesagt: dass man falsch parkt und die Stadt kassiert ... aber ich hatte wohl nochmal Glück.


hace_1, 12. Nov 06
... alles Gute dort unten in DD; Du Schnäppchenjägerin ;)

mark793, 12. Nov 06
Dass der Straßenverkehr im Dorf
ein härteres Pflaster ist, fiel uns auch schon auf. Speziell das Wiedereinfädeln in den laufenden Verkehr (oder auch Spurwechsel) erfordert gute Nerven - und/oder ein Auto mit ordentlichem Beschleunigungsvermögen. Von den voll bekloppten Berliner Verkehrsverhältnissen ist das Dorf aber noch ein gutes Stück entfernt - Gott sei Dank.

arboretum, 12. Nov 06
Berlin fand ich zum Autofahren eigentlich immer voll ok. Aber versuchen Sie mal mit ortsfremden Kennzeichen einen Spurwechsel in München. Die Beschilderung da ist auch eher suboptimal.
Ihre frühere Stadt, Frau Ella, ist hingegen superentspannt zum Autofahren, kein Wunder, dass Sie das vermissen.

mark793, 12. Nov 06
Vielleicht
waren die Münchener zu mir bisschen netter, weil ich ein bayerisches Auto fahre, wer weiß. In Berlin ist es auch nicht mehr sooo schlimm, wie ich es von den Zeiten kurz nach der Wende in Erinnerung habe. Und ich werd mich auch hier akklimatisieren.

Der Hauptunterschied zu Südhessen/Kurpfalz ist, dass dort (nach meinem Empfinden zumindest) in der Stadt moderater und kooperativer gefahren wird. Dafür gehts halt auf der Autobahn krasser ab, was das Gedrängel und Lichtgehupe angeht.

ella, 12. Nov 06
Hm, grad gestern von einem Ex-Berliner und nun dreijährigem Ddorfer gehört, dass er meinte in Berlin die heftigsten Autofahrer schon erlebt zu haben, hier aber nochmal eines besseren belehrt wurde. Allerdings sah er das auch aus der Radfahrerperspektive - die zu wählen habe ich bislang noch nicht gewagt.

kid37, 14. Nov 06
Yep - Ihre alte Stadt ist zum Autofahren wirklich super entspannt. Im Rheinland ist man deutlich forscher und immer mittenmang dabei. Kein Trost: die Hamburger verstehen dafür nicht, was es heißt "den Kreuzungsbereich freihalten". Oder was es bedeutet, wenn Fußgänger plötzlich Grün haben.
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