Mittwoch, 15. Dezember 2004, 10:10
Zwickmühle
Man merkt wie man für dumm verkauft wird, wie einem Dinge erzählt werden, die nur dazu dienen, dass man die Füße still hält - kleine Krumen hingeworfen - die einen glauben machen sollen, alles sei in Ordnung, ganz toll, so wie man es wünschte.
Aber diese Worte sind hohl und aufgebauscht. Man erkennt wie wenig dahinter steckt. Man ist nicht ganz so dumm wie die anderen glauben. Man sieht wo und wem Krumen hingeworfen werden und wo das Brot gebacken wird.
Wenn man aber jetzt deutlich nach außen sagt und zeigt, dass man die hohlen Worte enttarnt hat, dass man sich nicht verscheissern lässt, dann wird vermutlich der Boden unter den Füßen weg sein.
Aber diese Worte sind hohl und aufgebauscht. Man erkennt wie wenig dahinter steckt. Man ist nicht ganz so dumm wie die anderen glauben. Man sieht wo und wem Krumen hingeworfen werden und wo das Brot gebacken wird.
Wenn man aber jetzt deutlich nach außen sagt und zeigt, dass man die hohlen Worte enttarnt hat, dass man sich nicht verscheissern lässt, dann wird vermutlich der Boden unter den Füßen weg sein.
goetzeclan,
15. Dez 04
Ja. Dann ist er weg, der Boden. Wenn aber ein Weg gefunden wird, diese Krumen mit den dazugehörigen Worthülsen zu ignorieren, den eigenen Weg zu gehen und - sozusagen en passent - das oben beschriebene Verhalten amüsiert aus den Augenwinkel zu betrachten (oder eben nicht, je nach Laune) dann ist der nächste Schritt getan. Meist ist dieser Schritt aber einer zurück.
PS: In einer Sackgasse ist ein Schritt zurück ein Schritt nach vorne.
PS: In einer Sackgasse ist ein Schritt zurück ein Schritt nach vorne.
jeamuc,
15. Dez 04
So in etwa
waren auch meine Gedanken. Sich dessen bewusst bleiben, dies für sich behalten, derweil im Rahmen der Möglichkeiten das eigene Ding machen. Denn schon das Wissen darum, dass man klüger ist, als erwartet, gibt einem einen gewissen Halt. Bis man vielleicht an eine neue Gabelung kommt und einen anderen Boden erreicht.
goetzeclan,
16. Dez 04
Genau. Aber: Es gibt einen Unterschied zwischen "ignorieren" und "für sich behalten". Ich möchte es mal mit einem Zitat aus Martin Walsers "Der Lebenslauf der Liebe" umschreiben:
"Der Dreck mit dem ihn die Welt bewarf, reichte ihm nur bis zur Fußspitze."
"Der Dreck mit dem ihn die Welt bewarf, reichte ihm nur bis zur Fußspitze."