Weiberkram & Verkehrschaos

Ja, leider und immer wieder ist festzustellen, dass das miteinander einher geht und die Damen nicht die Helden des Verkehrsalltags sind.
Als Geschlechtsgenossin darf ich das sagen. ;-)

Ein Paradebeispiel heute in Neuss erlegt als ich auf dieser herrlichen Veranstaltung war:

Selbstredend war diese zu 90% von weiblichen Wesen besucht - mein Schatz einer der Minderheitsvertreter.

Als wir am spätend Vormittag ankamen, war es schon recht voll, aber wir sind bis hinten ins Wohngebiet rein bis wir einen ganz korrekten regulären Parkplatz gefunden hatten. Während ich mich in die Tiefen des Weiberkrams gestürzt habe, hat sich der Liebste nach kurzem Überblicksbummel mit Kindle und Espresso auf eines der alten Sofas gefleetzt und seine Ruhe genossen.

In den folgenden 1-2 Stunden gesellten sich zu den vorhandenen Besuchermassen noch die späteraufstehenden Geschlechtsgenossinnen. Mir wurd's zu voll, zu eng und ich hatte mein Schnäppchenlieblingsstück ja schon geschossen - also ab durch die Mitte.

Als wir raus kamen, mussten wir feststellen, die später eingetroffenen Besucherinnen waren ob des inzwischen stärker gewordenen Regens fast ausschließlich auch mit dem PKW angereist ... und angesichts der zu erwartenden Beutemenge und des Regens wollten sie wohl längere Fußmärsche zwischen PKW und Halle vermeiden.

Da vergisst man schon mal schnell worüber man sich vor der eigenen Haustür lautstark aufregen würde:

So wurde in der "Spielstraße" wild dort geparkt, wo man nicht parken darf, weil eben eine gewisse Übersichtlichkeit gegeben sein soll, damit man spielende Kinder schnell sieht. Eine Fahrtrichtung komplett durch parkende Autos zu blockieren und somit eine ungewollte Einbahnstraße einzurichten ist nicht Sinn und Zweck der Sache und nicht sonderlich zielführend.
Dann tritt man auch schon mal gern etwas fester aufs Gaspedal, weil da vor vielleicht grad einer aus der Parklücke fährt und damit man schneller da ist als das Auto aus der Gegenrichtung. Auch nciht sonderlich vereinbar mit einer "Spielstraße"
Alles in allem hat das die Anwohner dort mehr als aufgebracht und dem Veranstalter des dort sonst jeden Samstag stattfindenden Flohmarkts sicherlich das nachbarschaftliche Zusammenleben nicht leichter gemacht für die Zukunft ... da kam das Flatterband einfach zu spät ...

Tja, und da bleibt man auch einfach mal auf dem rechten Fahrstreifen stehen, schmeißt den Warnblinker an und hofft, dass vielleicht in den nächsten Minuten eine erfolgreiche Jägerin das Revier verlässt und mit ihrem Gefährt eine Parklücke frei macht .... dass 3 Meter weiter in der Gegenrichtung eine Dame auf dieselbe Idee kommt und somit alles zum Stocken kommt, das macht doch nichts ... können die da nicht alle drumherum fahren? nein? dann soll die doch wegfahren ...

Also, liebe Geschlechtsgenossinnen, bitte bitte macht doch nicht nur und erst in, sondern auch kurz vor und im direkten Umfeld von Shoppingjagdrevieren, in denen wir in Rudeln anzutreffen sind, die Augen und Ohren auf und stellt die grauen Zellen auf Außenwahrnehmung!!!
Mir ist das immer wieder extrem peinlich sämtliche Vorurteile über Frauen in Bezug auf Autofahren bei solchen Gelegenheiten bestätigt zu sehen.

Die Welt da draußen 19:20h Kommentieren (0 Kommentare)

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