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Mittwoch, 26. März 2014
Mutterliebe
Das ist schon ein seltsam Ding, das uns die Natur da eingepflanzt hat - natürlich auch mit einer Prise kultureller Prägung.
Noch vor knapp einem Jahr hätte ich befürchtet, dass mir ganz massiv die Decke auf den Kopf fällt, so ohne Job, "nur" mit Kind und Hausarbeit daheim. Pustekuchen! Dieses Jahr, eines der sinnvollsten, ist nur so vorbei gerauscht wie im Fluge.
Nun ist es rum und die Arbeit ruft wieder. Und ich hätte gut noch ein Jahr daheim aushalten können, aber das geht nun halt nicht.
Also muss die Lütte "fremdbetreut" werden. Und das ist grad die Hölle für die Mama ... und das machts der Lütten vermutlich auch nicht leichter.
Die Eingewöhnung ist fast rum. Seit einer knappen Woche schon bleibt sie die volle Zeit bei der Tagesmutter. Als sie heut früh aber wieder so herzerweichend und schrecklich geschrien hat, da konnte ich einfach nicht mehr. Es ging mir die letzten Male schon wider jeden Drang und Instinkt als ich in dem Moment halt doch gehen musste, aber heut bin ich dann selbst in Tränen ausgebrochen.
Mei, was hab ich mich verändert in diesem Jahr!
Hätte mir jemand vor nem Jahr gesagt, dass ich heulen würde, wenn ich mein Kind bei der Tagesmutter abgebe, hätte ich mit den Augen gerollt. Rein rational weiß ich doch, dass es ein immer währendes Loslassen ist, wenn man ein Kind hat, dass es dabei nur darum geht, das Kind so selbständig wie möglich in diese Welt laufen zu lassen. Laufen kann sie schon seit ein paar Wochen. Recht selbständig ist sie auch schon für ihr Alter. Nur die Mutter mit ihrer Mutterliebe, die kommt da so gar nicht mit ....
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