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Samstag, 2. Februar 2008
Sick Sofa Thinking
Das Schniefen nimmt etwas ab. Ein Funke Hoffnung keimt auf, dass heute doch noch gefeiert werden könnte.
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Eine Doku in der Glotze über Paris. Ich sollte wegschalten, aber ich tu's nicht. Ich frag mich welches Viertel wohl sein Liebling ist, wo er gewohnt hat, wo er gern wohnen würde, schwelge in der Phantasie, die ich schon vor Monaten hatte, in der er mir sein Paris zeigt, seine Begeisterung für diese Stadt nur aus ihm heraus- und übersprudelt, noch mehr als er sonst schon vor Begeisterung für die Welt sprüht.
Wach mal wieder auf, Ella!
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Der Schädel schmerzt und das Keuchen nimmt zu. Schätzchen, vergiss das mit dem Feiern mal. Das wäre sowas von saudumm! Würdest Du heut Abend durchhalten, wäre Dein Urlaub komplett durch Krankheit ruiniert.
Sei mal vernünftig!
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Männer! Kann frau sich manches Mal nur drüber wundern wie verschieden Worte und Handeln sind.
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Wir Frauen sind auch nicht besser. Bei manchen Männern heißt unser 'nein' wirklich 'nein', bei anderen heißt 'lass mich in Ruhe und melde die nie wieder' hingegen 'ich will dich mehr als alles andere und die Stimme, die ich morgens als erst hören möchte ist deine'.
Ella, Du bist bekloppt - aber das stellst Du ja hier nicht zum ersten Mal fest.
Einmal Selbstmitleid-Filet mit Jammerbrei, bitte
Just 2 Tage vor Altweiber beginnt es im Hals zu kratzen. Und obwohl Frau Ella ausnahmsweise mal vernünftig ist und sich ins Bett verzieht mit vollen Dröhnungen von Vitaminen und Zink, bricht es am Altweiber-Nachmittag voll aus. Immer noch in der Hoffnung, dass bis zum Karnevalssamstag alles wieder i.O. ist, ist Frau Ella weiterhin vernünftig ... ohne Erfolg ... Partymachen grad abgesagt ... und just in dem Moment meldet sich auch noch der Bruder, von dem man den Eindruck hatte, dass er gar nicht mit einem feiern wollte (und sich nur meldet, wenn man den Samstag auf seiner Couch babysittend verbringen soll), um zu sagen was für den Abend in Kölle geplant ist.
Hach shit, wie gern wäre ich, hätte ich ....
Und dieses Krankenlager hier erinnert viel zu sehr an jenes vom Oktober. Da war die Hoffnung noch so groß. Da waren so liebevolle Gesten. Und was macht Frau Ella? Den Menschen, dem sie am nächsten sein möchte, den schickt sie in die Wüste, fordert ausgerechnet ihn auf, keinerlei Kontakt mehr mit ihr aufzunehmen, obwohl sie sich Kontakt zu gerade diesem Menschen am sehnlichsten wünscht.
Ja ja, die Art des Kontakts war von seiner und meiner Seite sehr unterschiedlich gewünscht und vermutlich war mein Verhalten sogar vernünftig - kommt ja selten genug vor. Aber ich vermisse ihn ganz schrecklich, das Lächeln, die Stimme, die SMS, Chats, diese strahlenden Augen ... seltsam ... ich hab ihn nur 3 Monate gekannt. Und nun ist es schon 2,5 Monate her, dass wir uns das lezte Mal gesehen haben, und dieser letzte Abend war, bis auf das Ende, wunderschön, einer der schönsten. Und nicht, dass es weniger würde je länger es her ist, nein, die Gedanken kreiseln immer mehr. Anfangs sah man ihn fast jeden Abend noch online, jetzt immer seltener. Vermutlich gibt es inzwischen Ersatz für mich.
In der Zwischenzeit stoße ich einem nach dem anderen vor den Kopf, positioniere als erstes ganz prominent und unübersehbar meine unglückliche Liebe direkt vor ihnen, damit sie gar nicht erst auf andere Ideen kommen.
Ganz großes Kino, Frau Ella! So kommt das Glück ganz bestimmt!
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