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Mittwoch, 3. August 2005
Täuschende Distanz
Gelassenheit scheint eingekehrt zu sein. Kein Herzrasen. Die Atemzüge sind wieder länger, ruhiger, weniger aufgeregt und hektisch.
Bei der Arbeit liegt der Fokus wieder mehr auf den zu erledigenden Dingen, den zu lösenden Problemen. Ja, tatsächlich bin ich wieder so konzentriert wie schon sehr lange nicht mehr.
Zu dem aktuellen "Problem" herrscht eine größtmögliche Distanz. Nicht dass ich nicht daran denken würde. Nicht dass ich nicht darüber reden würde - ganz im Gegenteil, vermute ich, wenn ich so an das letzte Wochenende und überhaupt denke.
Doch ich rede mit Distanz darüber, erzähle Abläufe, zitiere, spiele Szenarien durch, betone abgeklärt wie schlecht die "Chancen" stehen, dass ich mich noch nicht auf irgendeine Möglichkeit festlegen will, dass ich mich noch nicht darauf einstellen will, mich nicht damit anfreunden will, mich nicht freuen will.
Langsam aber beschleicht mich das Gefühl, dass diese Distanz täuscht, dass ich mich täusche, dass es mich schon viel mehr berührt, mir schon viel näher ist.
Ich habe Angst. Angst, dass es doch weh tut, Angst traurig zu sein, falls es nicht mehr um das wenn, dann geht, sondern wenn nicht der Fall sein wird.
Befindlichkeiten
Die Frage nach dem eigenen Befinden kann manchmal wie ein Schlag ins Gesicht sein
... wenn klar ist, dass es eigentlich um eine andere Information dabei geht, nicht wirklich um mein Befinden.
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