Der Witz des Jahres
Ich arbeite und arbeite und arbeite ... 40-60 Std. + Bereitschaft.
Ja, ich trage Verantwortung - für Menschen und Geld - zumindest wird das gesagt.

Und jetzt muss ich mir überlegen, ob ich meine Brille noch heute oder erst im nächsten Monat abhole, damit das Minus auf dem Konto nicht noch größer wird.
Schließlich war das im Dezember noch eine Nebenkostennachzahlung, eine Zugfahrt heim, ein paar wenige Weihnachtsgeschenke und im Jänner der Mitgliedsbeitrag für den Mieterverein, der Kauf zweier Oberteile und einer Jacke im WSV, eines DVD Spielers aus dem Supermarkt, zwei Großpackungen Maloxan und zwei Quartalsbeiträge.

Irgendwas läuft hier falsch!


karsti, 27. Feb 05
40-60 Stunden???? Wann kommst du denn mal zum Leben?? Und dann noch nichtmal genug Geld zum sorglos Leben bei soviel Einsatz?
Mensch, da beneid ich dich wirklich nicht...

max honk, 27. Feb 05
wieso zum leben
40-60 Stunden... ist doch schon relativ normal. Bei uns ist die vertraglich festgelegte Arbeitszeit 40 h. Die meisten sind so bei 45-50h. Ich pendel auch eher im 50-60 h Bereich.

Ella, das nimmt jetzt aber echt ungute Züge an. Ich habe so das Gefühl, dass es seit Anfang des Jahres nur noch schlecht ist. Vielleicht wäre ein Wechsel doch nicht so abwegig, bevor man Schäden nimmt.

pappnase, 27. Feb 05
mitleid hilft wenig, ich weiss aber sie sollten ein gespräch mit dem häuptlig führen.
manchmal hilft auch hier oder da am rädchen drehen, damit der weiss, wie wichtig man ist...

ramirez, 27. Feb 05
Ich weiß,
dass einen die Arbeitsmarktlage manchmal in die Defensive drängt, aber ich muss sagen, dass es irgendwann gut ist. Wenn du so viel arbeitest, dann bist du jawohl momentan recht unersetzlich. Für die Arbeit muss er zunächst 2 Neue einstellen, der Chef. Darum würd ich ruhig mal hingehen und anklopfen, was er denn zu tun gedenkt. Da würd ich auch stupf (wenn auch nicht mit diesen Worten) mal angeben, dass es jawohl nicht sein kann, dass man sich bei so vielen Überstunden und Verantwortung ein normales Leben nicht leisten kann. Damit lässt du ihm die Wahl, ob er es dir entlohnt oder dich entlastet. Wenn ich mir allerdings ansehe, wie oft du schreibst du hättest Kopfschmerzen, würde ich die Entlastung fordern oder du folgst dem hier allgemeinen Tenor und guckst dich wirklich mal nach einem neuen Job um. Das kann's echt nicht sein. Arbeit soll einem das Leben finanzieren, nicht ruinieren! "That defeats the purpose" würde der Engländer sagen...
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