Donnerstag, 22. Juli 2010, 23:59
Geschichte wiederholt sich
Früher war es die Konkurrenz mit dem Bruder um Liebe, Aufmerksamkeit, Zuwendung, Anerkennung und Zeit und Prioritäten.
Heute konkurriere ich mit den Kindern des Partners und seinem Job.
Es ist doch wirklich so, dass sich gewisse Muster durchs ganze Leben ziehen.
mark793,
23. Jul 10
Vielleicht ist genau diese Konkurrenzdenke Teil des Problems? Wenn ich den Job meiner Frau ernsthaft als Konkurrenz betrachten würde, müsste ich streng genommen mein Bündel schnüren und gehen.
novemberregen,
23. Jul 10
Seh ich genauso. Sie wollen doch sicher auch ein ganz anderes "Marktsegment" abdecken als Job oder Kinder das tun?
ella,
23. Jul 10
Na ja, wenn vorher x-fach terminlich rückversicherter Tanzkurs (für den ich mir sonst schlicht nen Tanzpartner gesucht hätte) eine Stunde vorher gestrichen wird wegen Jobtermin, wenn ein wochenlang anvisiertes gemeinsames Wochenende zu zweit dann von 70% Job belegt wird, die Priorität halt eher darauf gelegt wird ... dies aber nur passiert, wenn es um die Frage wir oder Job geht, während dem Job durchaus Grenzen gesetzt werden können, wenn es um Zeit mit den Kindern geht ... hm ... und dann gleich das übernächste zumindest halb für uns geplante Wochenende über den Haufen geworfen wird, für ein paar Stunden mehr mit dem Kind, das aber schon die ganze Woche da war ...
Partnerschaft sollte doch mehr sein, als an 4 von 7 Tagen gemeinsam aufzuwachen, einzuschlafen und vielleicht noch Lebensmittel zu kaufen und nen Happen zu essen.
.... aber vielleicht hab ich da mangels riesiger Erfahrungen auch überzogene Erwartungen ...
Partnerschaft sollte doch mehr sein, als an 4 von 7 Tagen gemeinsam aufzuwachen, einzuschlafen und vielleicht noch Lebensmittel zu kaufen und nen Happen zu essen.
.... aber vielleicht hab ich da mangels riesiger Erfahrungen auch überzogene Erwartungen ...
ella,
23. Jul 10
Marktsegment ;-))
Tja, dann bin ich wohl ein Nischenprodukt für die Zeitnische ;-)
Ne ne, ich will vor allem mehr gemeinsame Zeit.
Tja, dann bin ich wohl ein Nischenprodukt für die Zeitnische ;-)
Ne ne, ich will vor allem mehr gemeinsame Zeit.
mark793,
23. Jul 10
Die Erhöhung der, öhm, Verweildauer ist ein legitimer Wunsch, aber ich bezweifle nach wie vor, dass übermäßige Konkurrenzdenke einen da weiter bringt.
ella,
24. Jul 10
Das stimmt bestimmt auch. ;-)
Irgendwie ist dieser Konkurrenzgedanke auch erst mit der Zeit, bzw. der immer weniger werdenden Zeit im Verlauf der Beziehung aufgetaucht.
Na ja, und wenn man derjenige ist, der versucht zu planen unter Berücksichtigung aller Beteiligten, sich aber immer wieder den ständigen kurzfristigen Umentscheidungen, teils wg eines der x Kinder oder ihrer Mütter Interessen, teils wegen der Jobinteressen, die dann über meinen stehen, einfach verständnisvoll anpassen soll / muss, dann grummelt's schon manchmal gewaltig im Magen ... so ist der für morgen angedachte gemeinsame freie Tag auch schon wieder hinfällig ... aber wenn ich was sage, kommt gleich diese Keule - ob mich das Kind denn so sehr stören würde - super!
Irgendwie ist dieser Konkurrenzgedanke auch erst mit der Zeit, bzw. der immer weniger werdenden Zeit im Verlauf der Beziehung aufgetaucht.
Na ja, und wenn man derjenige ist, der versucht zu planen unter Berücksichtigung aller Beteiligten, sich aber immer wieder den ständigen kurzfristigen Umentscheidungen, teils wg eines der x Kinder oder ihrer Mütter Interessen, teils wegen der Jobinteressen, die dann über meinen stehen, einfach verständnisvoll anpassen soll / muss, dann grummelt's schon manchmal gewaltig im Magen ... so ist der für morgen angedachte gemeinsame freie Tag auch schon wieder hinfällig ... aber wenn ich was sage, kommt gleich diese Keule - ob mich das Kind denn so sehr stören würde - super!